Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/112: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (1 Versionen)
 
(Leerzeichen eingefügt)
 
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Geschichte der kleinen deutschen Höfe1|110|62|114|unvollständig}}
{{Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1|111|119|113|unkorrigiert}}
 
{{Sperrschrift|lenstein}} bei dem Regiment, welches er einsetzte, im FInanzfache als {{Sperrschrift|Kammerpräsident}} bediente, war ein eingeborner Mecklenburger von einer der in den deutschen Grafschaft Schwerin eingekommenen {{Sperrschrift|sächsischen}} Familien, {{Sperrschrift|Hans Heinrich von der Lühe,}} der sich mit vieler Energie jener Pläne {{Sperrschrift|Wallenstein's}} für das Landeswohl annahm, obgleich ihm dies später theuer zu stehen kam, indem er nach Restitution der Landesherrschaft durch {{Sperrschrift|Gustav Adolf}} in schwere Ungnade fiel und längere Zeit im Exile leben mußte. Zum Präsidenten seines Geheimen Raths ernannte {{Sperrschrift|Wallenstein,}} wie {{Sperrschrift|Lisch}} bemerkt<ref>Geschichte des Hauses Hahn II. S. 336.</ref>, vorzüglich zum „Ansehen und zur volksthümlichen Repräsentation, einen anderweiten mecklenburgischen Edelmann, {{Sperrschrift|Gebhard von Moltke}} auf Toitenwinkel, der später noch viel härter, als der Kammerpräsident {{Sperrschrift|von der Lühe}} von den zurückkehrenden Herzogen angesehen wurde: die Familie {{Sperrschrift|Moltke,}} welche seit dem vierzehnten Jahrhundert zu den reichbegütertsten und mächtigsten in Mecklenburg gehörte, hat damals einen großen Fall gethan, um sich später wieder in Dänemark aufzurichten, wo sie bekanntlich noch heut zu Tage große
----
 
:die Sache sollte auf Actien ausgeführt werden, von dem auf 750,000 Thaler angesetzten Kostenanschlage waren schon 600,000 unterzeichnet, die landesherrliche Bestätigung unterm 3. Juli 1794 ertheilt und dennoch lies es die mecklenburgische Involenz nicht zur Ausführung kommen. Monatsschrift für Mecklenburg, Jahrgang 1794 S. 261 ff. ERst in neuester Zeit hat sich die Sache durchsetzen lassen.
 
<references/>

Aktuelle Version vom 22. Juni 2012, 21:58 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1

Geschichte der kleinen deutschen Hoefe 1.djvu # 119

Teil 2 | Teil 3 | Teil 4
<<<Vorherige Seite
[111]
Nächste Seite>>>
[113]
Geschichte der kleinen deutschen Hoefe 1.djvu # 119
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.



lenstein bei dem Regiment, welches er einsetzte, im FInanzfache als Kammerpräsident bediente, war ein eingeborner Mecklenburger von einer der in den deutschen Grafschaft Schwerin eingekommenen sächsischen Familien, Hans Heinrich von der Lühe, der sich mit vieler Energie jener Pläne Wallenstein's für das Landeswohl annahm, obgleich ihm dies später theuer zu stehen kam, indem er nach Restitution der Landesherrschaft durch Gustav Adolf in schwere Ungnade fiel und längere Zeit im Exile leben mußte. Zum Präsidenten seines Geheimen Raths ernannte Wallenstein, wie Lisch bemerkt[1], vorzüglich zum „Ansehen und zur volksthümlichen Repräsentation, einen anderweiten mecklenburgischen Edelmann, Gebhard von Moltke auf Toitenwinkel, der später noch viel härter, als der Kammerpräsident von der Lühe von den zurückkehrenden Herzogen angesehen wurde: die Familie Moltke, welche seit dem vierzehnten Jahrhundert zu den reichbegütertsten und mächtigsten in Mecklenburg gehörte, hat damals einen großen Fall gethan, um sich später wieder in Dänemark aufzurichten, wo sie bekanntlich noch heut zu Tage große


die Sache sollte auf Actien ausgeführt werden, von dem auf 750,000 Thaler angesetzten Kostenanschlage waren schon 600,000 unterzeichnet, die landesherrliche Bestätigung unterm 3. Juli 1794 ertheilt und dennoch lies es die mecklenburgische Involenz nicht zur Ausführung kommen. Monatsschrift für Mecklenburg, Jahrgang 1794 S. 261 ff. ERst in neuester Zeit hat sich die Sache durchsetzen lassen.
  1. Geschichte des Hauses Hahn II. S. 336.