Szlaszen (Ksp.Werden): Unterschied zwischen den Versionen

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1665 genannt<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41</ref>
1665 genannt<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41</ref>


Die Trennung zwischen den späteren köllmischen Gütern [[Werdenberg]] und [[Schlaßen]] erfolgte erst nach dem siebenjährigen Krieg, wo dann auf Schlaßen fünf Kölmer sitzen<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41</ref>
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Version vom 8. Juli 2012, 18:07 Uhr


Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Szlaszen (Ksp.Werden)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Szlaszen (Ksp.Werden)

Schlaszen.jpg
Schlaszen 01.jpg



Einleitung

Szlaszen (Ksp.Werden), Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf niedrig gelegenen feuchten Siedlungsraum in der Nähe der Sziesze (Fluss), wo die Felder nie sicher vor Überschwemmungen waren.

  • lettisch "žļādzu, šļākt" = Wasser ausstürzen, stromweise sich ergießen
  • "šlakstit" = platschen, spritzen

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch im Gebiet Prökuls "šlašlavos" korrumpiert aus "šašlavos" = Unrat, Kehrricht

Allgemeine Information

  • 1785 Kölmisch Dorf, 1919 Landgemeinde[6]
  • Mehrere große und kleine Höfe, 1,5 km südlich von Heydekrug[7]


Politische Einteilung

1785 gehörte Szlaszen (Ksp.Werden) zum Amt Heydekrug.[8]
1940 ist Szlaszen (Ksp.Werden) Ortsteil der Gemeinde Heydekrug.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Szlaszen (Ksp.Werden) gehörte 1913 zum Kirchspiel Heydekrug, vor 1913 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Szlaszen (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Szlaszen (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum Standesamt Heydekrug.


Bewohner

Geschichte

Ältere und mittlere Bronzezeit (ca. 2000 - 1100 v. Chr.)

In Szlaszen (Ksp.Werden) wurden Heftnadeln gefunden, die dieser Zeit zugeordnet werden.[9]


Ab 17. Jahrhundert

1665 genannt[10]

Die Trennung zwischen den späteren köllmischen Gütern Werdenberg und Schlaßen erfolgte erst nach dem siebenjährigen Krieg (1756-1763), wo dann auf Schlaßen fünf Kölmer sitzen[11]





Verschiedenes

Karten

Karren Gärtner auf der Particulaire Carte von dem in dem Königreich Preussen gelegenen Ambt Memmel, 1725, 1:96 000, Sign. N 11999/61
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Groß Schlaszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Klein Schlaszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Schlaszen südlich von Heydekrug auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Gr. u. Kl. Schlaszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gr. u. Kl. Schlaszen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Szlaßen im Messtischblatt 0694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Werden Taufenbuch 1710-1728
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929
  10. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41
  11. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41