Gillau-Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Oktober 2012, 12:44 Uhr

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Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gillau-Mühle

Allgemeine Information

Gillau-Mühle (poln. Ciborowo), ein Mühlen-Etablissement im Landkreis Allenstein im ehemaligen Ostpreußen, vormals (bis etwa 1855) zum Kreis Ortelsburg gehörig. Das Mühlen-Etablissement wurde 1856 in Klein Gillau umbenannt und war ein Wohnplatz von Gillau. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Giławki.

Geschichte

  • 28.08.1634 Verschreibung inklusive 3 Huben Land an Adam Czibora.
  • Um 1704 war der aktuelle Besitzer Jan Czibor, dessen Schwiegervater Lorenz Bendicta die Gerechtigkeit und Huben vom Amt gekauft hatte und der nur das Land nutzte.
  • 02.10.1755 Andreas Rosowsky übernimmt die Mühle.
  • 22.01.1771 Der Witwer Müller Andreas Rosowsky ist nach dem Tod seiner Frau Catharina Schichtgeber für die 2 Stieftöchter Anna geb. Zalwsky, 33 Jahre sowie Elisabeth, 22 Jahre. Curator der Stieftöchter ist Andreas Lensky aus Klein Rauschken bzw. Martin Joost aus Groß Rauschken.
  • 1785 gehört die Königliche Mühle mit 2 Feuerstellen zum Kreis Neidenburg und zum Amt Mensguth.
  • 1820 gehörte Gillau-Mühle zum Kreis Ortelsburg und zum Königlichen Amt Ortelsburg und war zum ev. Kirchspiel Passenheim eingepfarrt. Die Ortschaft hatte damals 1 Feuerstelle und 5 Einwohner.
  • 01.12.1854: Die Gültigkeit des Jagdscheins von Mühlenbesitzer Cox aus Gillau-Mühle läuft ab.
  • Um 1855: "Die Territorial-Verhältnisse haben indessen insofern eine unwesentliche Veränderung erfahren, als vor etwa zwei Jahren ein früher zum Ortelsburger Kreise gehörendes Grundstück von etwa 3 Hufen der im diesseitigen Kreise belegenen Gillau- Mühle für die Dauer [dem Kreis Allenstein] zugeschlagen worden ist."
  • 27.12.1856 Gillau-Mühle wird umbenannt: "Dem in der Feldmark des Dorfes Gillau vorhandenen Mühlen-Etablissement ist von der Königl. Regierung der Name „Kl[ein] Gillau“ beigelegt worden, ohne daß in den kommunalpolizeilichen und sonstigen Verhältnissen etwas geändert wird." [1]
  • 1905: Klein Gillau hat 106 Einwohner und ist ein Wohnplatz von Gillau.

Literatur

Genealogische Literatur

  • Bulitta, M. Das Heiratsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist zu Gillau (Landkreis Allenstein) von 1898 bis 1945. Historische Einwohner-Verzeichnisse für das ehemalige Südostpreußen. Nr. 20 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn, 2009.[2]
  • Plessa M. P. Das Grundbuch des Amtes Mensguth 1779, APG-NF41 (2011), S. 231-268.

Fußnoten

  1. Allensteiner Kreisblatt 1857, S. 1-2
  2. Die Liste der im Heiratsregister von Gillau 1898-1945 vorkommenden Namen finden sich unter: http://docs.google.com/Doc?id=dgr6qvzb_29fqdn8hcw

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung GILLAUKO03JR
Name
  • Giławki Quelle (${p.language})
  • Klein Gillau Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
Einwohner
Postleitzahl
  • PL-11-022 (2004)
w-Nummer
  • 50331
externe Kennung
  • SIMC:1046406
Karte
   

TK25: 2290

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Purda (1999 -) ( Landgemeinde PL)

Gillau (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum