Kurze Chronik der Familie Kypke/139: Unterschied zwischen den Versionen

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und Westfalen Schüler herbeigeeilt waren, um seinen und seines gelehrten Gehilfen Andreas Enophius Unterricht zu empfangen. Im achtzehnten Jahrhundert e bestand diese Schule aus 6 Klassen und wurde von einem Rektor, Conrektor und Cantor geleitet. Manche Schüler wurden so weit gefördert, daß sie von dort aus gleich die Universität besuchen konnten. Johann Christian K. aber ging von Treptow noch auf die Schule der Franckeschen Stiftungen in Halle a. S., auf welcher er 4 1/2 Jahre lang gewesen, worauf er 2 1/2 Jahre dort Theologie studierte. Nachdem er noch 5/4 Jahre auf dem v. Manteuffelchen Gute Quisbernow und darnach 5 Jahre auf Cratzig Hauslehrer gewesen, ward er 14. 8. 1783 als Pastor adj. nach Labbuhn, Synode Regenwalde a. R., berufen und am 17. Sonntage p. Trin.durch den Probst Bodenstein aus Regenwalde ins Pfarramt eingeführt.
Labbuhn ist ein altes v, Borckesches Lehn und befand sich damals im Besitz des Rittmeisters Philipp Carl Ludwig von Borcke. Die Güter Cummerow und Geiglitz gehören als Filiale dazu.
Pastor Johann Christian K. starb 8. 11. 1809, 54 Jahre 8 Mt. 20 Tg. alt, nachdem er das dortige Pfarramt 26 Jahre hindurch verwaltet.
Er ist zweimal verheiratet gewesen:
I. mit der zweiten Tochter seines Amtsvorgängers, des Pastors Christian Daniel
  Cremer: Sophia Charlotte, getr. 23. 10. 1783, + 6. 10. 1807, welche ihm drei Kinder
  (2 T. und 1 S.) schenkte.
        Die Töchter heißen:
  a. Charlotte Dorothea Elisabeth, geboren 1784. Sie heiratete 27. 6. 1805 den Pastor
      Johann Gotthilff Kypke in Semerow und
  b. Johanne Friederike Sophia, geb. 17. 11. 1790, getr. c. 1810 mit dem
      Amtsnachfolger ihres Vaters: Pastor Heinrich Olböter, Sohn des Pastors Johann
      Samuel August Oblöter in Stargord. Sie starb 1. 10. 1821.
Es sei nebenbei erwähnt, daß die direkten Nachkommen dieser beiden Töchter zu den Parchamschen Stipendien (siehe Lebensbeschreibung von Gottfried K., St. C. 4) berechtigt sind.
Der Name des Sohnes ist Carl Heinrich (St. C. 43).
Die II. Ehe ging Pastor Johann Christian K. mit der jüngsten Schwester seiner ersten Frau: Dorothea Henriette Cremer im Jahre 1808 ein. Ein Jahr darauf war sie bereits Witwe. Bei der am 18. 9. 1817 in Labbuhn entstandenen Feuersbrunst verlor sie ihre gesamte Habe und starb 2. 9. 1823.

Version vom 18. Oktober 2012, 10:39 Uhr

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Kurze Chronik der Familie Kypke
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und Westfalen Schüler herbeigeeilt waren, um seinen und seines gelehrten Gehilfen Andreas Enophius Unterricht zu empfangen. Im achtzehnten Jahrhundert e bestand diese Schule aus 6 Klassen und wurde von einem Rektor, Conrektor und Cantor geleitet. Manche Schüler wurden so weit gefördert, daß sie von dort aus gleich die Universität besuchen konnten. Johann Christian K. aber ging von Treptow noch auf die Schule der Franckeschen Stiftungen in Halle a. S., auf welcher er 4 1/2 Jahre lang gewesen, worauf er 2 1/2 Jahre dort Theologie studierte. Nachdem er noch 5/4 Jahre auf dem v. Manteuffelchen Gute Quisbernow und darnach 5 Jahre auf Cratzig Hauslehrer gewesen, ward er 14. 8. 1783 als Pastor adj. nach Labbuhn, Synode Regenwalde a. R., berufen und am 17. Sonntage p. Trin.durch den Probst Bodenstein aus Regenwalde ins Pfarramt eingeführt. Labbuhn ist ein altes v, Borckesches Lehn und befand sich damals im Besitz des Rittmeisters Philipp Carl Ludwig von Borcke. Die Güter Cummerow und Geiglitz gehören als Filiale dazu. Pastor Johann Christian K. starb 8. 11. 1809, 54 Jahre 8 Mt. 20 Tg. alt, nachdem er das dortige Pfarramt 26 Jahre hindurch verwaltet. Er ist zweimal verheiratet gewesen: I. mit der zweiten Tochter seines Amtsvorgängers, des Pastors Christian Daniel

	   Cremer: Sophia Charlotte, getr. 23. 10. 1783, + 6. 10. 1807, welche ihm drei Kinder
	   (2 T. und 1 S.) schenkte.

Die Töchter heißen: a. Charlotte Dorothea Elisabeth, geboren 1784. Sie heiratete 27. 6. 1805 den Pastor

	       Johann Gotthilff Kypke in Semerow und

b. Johanne Friederike Sophia, geb. 17. 11. 1790, getr. c. 1810 mit dem

	       Amtsnachfolger ihres Vaters: Pastor Heinrich Olböter, Sohn des Pastors Johann
	       Samuel August Oblöter in Stargord. Sie starb 1. 10. 1821.

Es sei nebenbei erwähnt, daß die direkten Nachkommen dieser beiden Töchter zu den Parchamschen Stipendien (siehe Lebensbeschreibung von Gottfried K., St. C. 4) berechtigt sind. Der Name des Sohnes ist Carl Heinrich (St. C. 43). Die II. Ehe ging Pastor Johann Christian K. mit der jüngsten Schwester seiner ersten Frau: Dorothea Henriette Cremer im Jahre 1808 ein. Ein Jahr darauf war sie bereits Witwe. Bei der am 18. 9. 1817 in Labbuhn entstandenen Feuersbrunst verlor sie ihre gesamte Habe und starb 2. 9. 1823.