Tappensches Familienbuch (1889)/106: Unterschied zwischen den Versionen

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5. Johannes Tappen, weither den Testator seinen „lieben Vettern“ r.ennt und das gleiche Wappen führt; 6. Johann Joachim Wlesenhnvoru» Di« notariell© l<ojmlis*. tionsurkundc besagt, dass „der WollKrnvoster. Hochachtbar, Wollgolarte und Wollfnmeluner I Herr Petrus Tappen, filrneinner l\ttrMn* und Pilrger.hieselbst“ ihn „zu sich in seiue, lodern Breuls tvordem Brühl) Alter Stadt Hildesshchnb belogene Belmnssungk erfodeni lassen, woselbsten ‘in der Untern und gexrhftnliehen Haussstuben gnssenwerths vonvoll-gentolter Herr Petrus Tappen in einer Pettstädt sitzende, zwar schwaclwn Leibes, dannoch aber Gott sey lob, Ih\v gatter Sinmicher Vernunftt, Verstandes und feiner deut« lieber Reden — Persöhnlich erschienen ist"
5. {{Sperrschrift|Johannes Tappen}}, welcher den Testator seinen „lieben Vettern“ nennt und das gleiche Wappen führt; 6. {{Sperrschrift|Johann Joachim Wiesenhavern}} Die notarielle Legalisationsurkunde besagt, dass „der WollErnvester, Hochachtbar, Wollgolarte und Wollfürnehmer Herr {{Sperrschrift|Petrus Tappen}}, fürnehmer ''Patricius'' und Bürger "hieselbst" ihn „zu sich in seine, fodern Breuls (vordem Brühl) Alter Stadt Hildessheimb belegene Behaussungk erfodern lassen, woselbsten in der Untern und gewhönlichen Haussstuben gassenwerths - vorvollgemelter Herr {{Sperrschrift|Petrus Tappen}} in einer Bettstadt sitzende, zwar schwachen Leibes, dennoch aber Gott sey lob, bey gutter Sinreicher Vernunftt, Verstandes und feiner deutlicher Reden - Persohnlich erschienen ist."


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{{NE}}In der Königlichen Bibliothek zu Hannover befindet sich folgendes, von ''J. Olecop'',Subkonrektor des Andreanums zu Hildesheim verfasstes Trauergedicht <ref>''Acrostichis In Praematurum sed beatum obitum Viri Praestantissimi et literatissimi DN. {{Sperrschrift|Petri Tappen}}, Civis Hildesiensis integerrimi. amici sui sinceri, Continens Extremum ejusdem Vale, Testandi amoris et doloris ergo in chartam conjecta 10. Mart. an. 1651 a Justo Oldecop, Sch. Andr. Subconr.''</ref>.


Petra mihi CJfftlSTVS /V»#7, ancora. et u nicit in asylmn:
<center>
Petra mihi CHRISTUS fuit, ancora, et unicum asylum:<br>
Exul eram in terris, patria vera patet.<br>
Transacta est omnis, quae pectus semper anhelum<br>
Res miseris solita est discruciare modis.<br>
Uxor amica vale, fidei te mando Jehovae,<br>
Sit pater ille tuus! Justa Noverca vale!<br>
Tristes vos etiam salvete, sorores.<br>
Affines chari sint, precor, unanimes.<br>
Petrus de Petra sum dictus, nam mea semper<br>
Petrus fuit CHRISTUS, quo mihi nemo prior:<br>
Elegi in petra hac vitam sine fine beatam,<br>
Namgue caduca perit vita. Valete mei!
</center>


Ej'm/ eram in terris. putrid rmi patet.
{{NE}}'''33. Anna Margarethe''', geboren zu Hildesheim am 2. Febr. 1624, gestorben daselbst am 6. Decbr. 1652.


Transncta es/ omnis, qua* peetns sein per anhehnn lies iniserh solita ent dkcmciare niodis. l'.ror amica vale, fidti te mando Jehovas Sit pater itle tu ms! .hista Xoverca roh!
{{NE}}Sie verheiratete sich im Jahre 1645 mit {{Sperrschrift|Burchard Wissel}} ''Dr. jur.'' und Advocat zu Hildesheim, später Gräflich Stolberg-Wernigerödischer Hofrat, Kanzlei- und Konsistorial-Direktor zu Wernigerode (geboren im Decbr. 1617 zu Helmstedt, gestorben am 20. Sept. 1667 zu Wernigerode)<ref>(Göttinger Leichenreden. W. 8. S. 13.</ref>


Tristes ros et in m aalrete. miete soroi'es.
{{NE}}Der für sie gehaltene Leichensermon <ref>Wahrer Christ-Schäfflein Prob und Trost, aus Johan. 10, 27 Bey Begräbniss der weiland Ehrbaren, Viel-Ehr- und Tugendreichen Frawen {{Sperrschrift|Anna Margarethen Tappen}}, Des WolEhrnvesten, Gross-Achtbaren und Hochgelarten Herrn {{Sperrschrift|''Burchardi'' Wissels}}, dero Rechten ''Candidati'' und fürnehmen ''Practici'' hieselbst, hertzvielgeliebten ehelichen HaussEhr, Welche den 6. ''Decembris'' am Tage ''Nicolai Anno'' 1652 Abends umb 6 Uhr selig in dem HErrn entschlaffen und den folgenden 10. ''Decembris'' in ''S. Georgi'' Kirch binnen Hildessheimb Christlich zur Erden bestattet worden. Im Leichsermon betrachtet Von ''M. Joh.'' Hoffmeister. Pfarrer daselbst.“ Gewidmnet: Dem WolEhrenvesten pp. Hernn ''Burchardo'' Wissel pp. - Das Original befindet sich in der Königl. Bibliothek zu Hannover,</ref> enthält das folgende:


Affines chari »int, precor. ttnaniines.
<center>
''Accommodatio ad pie defunctam.''
</center>


Vetrtis de Petra atnn dicttis. na in mea semper Petrus fuit CffttlSTl'Ss quo mihi nemo prior:
{{NE}} - - ''Das war die Ehrbare, Ehr- und Vieltugendreiche Fraw {{Sperrschrift|Anna-Margreta Tappen}}, dess Wol Ehrnvesten. Gross Achtbaren und Hochgelarten Herrn {{Sperrschrift|Burchardi}}


V.legi in petra hac ritain sine fine beatam.
<references />
 
Xaingue caduca perit cita. Valete in ei!
 
SS. Anna Manrnretlie, geboren zu Hildesheitn am 2. Febr. 1624, gestorben daselbst am G. Deebr. 1652.
 
Sie verheiratete sieh im Jahre 1045 mit Bure ha rd Wissel ■/***• jt,r' »ad Advocat zu Hildesheitn, spater Gräflich Stolberg-Wernigerftdischer Hof rat. Kanzlei- und Konsistorial-Direktor zu Wernigerode (geboren int Deebr. 1617 zu Helmstedt, gestorben am 20. Sept. 1667 zu Wernigerode),**)
 
Der für sie gehaltene Leiehensennon***) enthalt das folgende:
 
«Accommodatia ad pie defunctam.
 
«--Das tcar die Ehrbare. Ehr-und 1 leltugend reiche Fraic Anna-Margretn
 
Tappen, dess U’ol Ehrncesten. (i ross Achtbaren und Hochgelarten Herrn lUirchardi
 
* ) «Acrostichis ln Praematura in sed beattim obitum Viri Praestantinsimi et literatissimi HX. Petri Tappen. ('iris Hildesiensis integerriini. amici sui sinceri, Canti nens Ert rennt in ejusdeni Vale, Testa ndi atnorh et dolor in ergo in chartam c'oih jecta JO. Jfart. an. lOdJ a .Tusto Oldecop. Sch. And r. Subconr.» «
 
**> (Jfittinger Leichenreden. \V, 8. lü.
 
***) Wahrer Christ-SthSiffoin l*it»U Ulld Trost, ausJoliRn. 10, 27 ik\v Hegriibniss der weiland Khr* baren, Viel-Khr- und Tngvndreichen Fm wen Anna Margarethen Tappen, Des WulKhrovMtwi, (Jmss* Achtbaren und llochgvdnrtcn Herrn />*K rchardi Wissels, dero liechten ('andidati und fUroehinen J'ractici hieselbst, hemvielgeliebten ehelichen HaussKhr, Welche den 6, Decembris am Tage Xicfilm . I w no 1 «*»: 2 Abends umb 0 I hr selig in dem 11 Rrro entsehlarten und den folgenden 10. Decewbris in N. (ieorm Kirrh binnen Hilth'ssheiinb t’hristlieh xur Knien bestattet wonlen. Im Leichsermon betrachtet Von M. Joh% IliifTnu'iüter. Pfarrer daselbst.“ tiewkhnet: l»em WolEhrenvesten pp, Ilern» Jiurchardo Wissel pp. —
 
I »ns t »risrinal befindet sieh in der Küniglf Hibliothek xu Hannover,

Aktuelle Version vom 22. Januar 2013, 19:51 Uhr

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Tappensches Familienbuch (1889)
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5. Johannes Tappen, welcher den Testator seinen „lieben Vettern“ nennt und das gleiche Wappen führt; 6. Johann Joachim Wiesenhavern Die notarielle Legalisationsurkunde besagt, dass „der WollErnvester, Hochachtbar, Wollgolarte und Wollfürnehmer Herr Petrus Tappen, fürnehmer Patricius und Bürger "hieselbst" ihn „zu sich in seine, fodern Breuls (vordem Brühl) Alter Stadt Hildessheimb belegene Behaussungk erfodern lassen, woselbsten in der Untern und gewhönlichen Haussstuben gassenwerths - vorvollgemelter Herr Petrus Tappen in einer Bettstadt sitzende, zwar schwachen Leibes, dennoch aber Gott sey lob, bey gutter Sinreicher Vernunftt, Verstandes und feiner deutlicher Reden - Persohnlich erschienen ist."

      In der Königlichen Bibliothek zu Hannover befindet sich folgendes, von J. Olecop,Subkonrektor des Andreanums zu Hildesheim verfasstes Trauergedicht [1].

Petra mihi CHRISTUS fuit, ancora, et unicum asylum:
Exul eram in terris, patria vera patet.
Transacta est omnis, quae pectus semper anhelum
Res miseris solita est discruciare modis.
Uxor amica vale, fidei te mando Jehovae,
Sit pater ille tuus! Justa Noverca vale!
Tristes vos etiam salvete, sorores.
Affines chari sint, precor, unanimes.
Petrus de Petra sum dictus, nam mea semper
Petrus fuit CHRISTUS, quo mihi nemo prior:
Elegi in petra hac vitam sine fine beatam,
Namgue caduca perit vita. Valete mei!

      33. Anna Margarethe, geboren zu Hildesheim am 2. Febr. 1624, gestorben daselbst am 6. Decbr. 1652.

      Sie verheiratete sich im Jahre 1645 mit Burchard Wissel Dr. jur. und Advocat zu Hildesheim, später Gräflich Stolberg-Wernigerödischer Hofrat, Kanzlei- und Konsistorial-Direktor zu Wernigerode (geboren im Decbr. 1617 zu Helmstedt, gestorben am 20. Sept. 1667 zu Wernigerode)[2]

      Der für sie gehaltene Leichensermon [3] enthält das folgende:

Accommodatio ad pie defunctam.

       - - Das war die Ehrbare, Ehr- und Vieltugendreiche Fraw Anna-Margreta Tappen, dess Wol Ehrnvesten. Gross Achtbaren und Hochgelarten Herrn Burchardi

  1. Acrostichis In Praematurum sed beatum obitum Viri Praestantissimi et literatissimi DN. Petri Tappen, Civis Hildesiensis integerrimi. amici sui sinceri, Continens Extremum ejusdem Vale, Testandi amoris et doloris ergo in chartam conjecta 10. Mart. an. 1651 a Justo Oldecop, Sch. Andr. Subconr.
  2. (Göttinger Leichenreden. W. 8. S. 13.
  3. Wahrer Christ-Schäfflein Prob und Trost, aus Johan. 10, 27 Bey Begräbniss der weiland Ehrbaren, Viel-Ehr- und Tugendreichen Frawen Anna Margarethen Tappen, Des WolEhrnvesten, Gross-Achtbaren und Hochgelarten Herrn Burchardi Wissels, dero Rechten Candidati und fürnehmen Practici hieselbst, hertzvielgeliebten ehelichen HaussEhr, Welche den 6. Decembris am Tage Nicolai Anno 1652 Abends umb 6 Uhr selig in dem HErrn entschlaffen und den folgenden 10. Decembris in S. Georgi Kirch binnen Hildessheimb Christlich zur Erden bestattet worden. Im Leichsermon betrachtet Von M. Joh. Hoffmeister. Pfarrer daselbst.“ Gewidmnet: Dem WolEhrenvesten pp. Hernn Burchardo Wissel pp. - Das Original befindet sich in der Königl. Bibliothek zu Hannover,