Szlaszen (Ksp.Werden): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Februar 2013, 19:35 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis
Hierarchie
Regional > Litauen > Szlaszen (Ksp.Werden)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Szlaszen (Ksp.Werden)
Einleitung
Szlaszen (Ksp.Werden), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1665 Schlasze Bernatischken[1]
- 1710-1728 Hans Karren Kummetter, HansKorro Kumetzu, Karren Kummetter, Kerren Cumetter, Slazzen, Szlaszen Hans Karra Kummetter, Szlazen [2]
- 1785 Szlaßen (Kr.Heydekrug)
- Gr. Schlaszen, Kl. Schlaszen[3] [4] (Groß Schlaszen, Klein Schlaszen)
- n. 1905 Schlaszen, Schlaßen, lit. Slazai[5]
- Schlassen
- Lit. Name: Šlažai
Namensdeutung
Der Name weist auf niedrig gelegenen feuchten Siedlungsraum in der Nähe der Sziesze (Fluss), wo die Felder nie sicher vor Überschwemmungen waren.
- lettisch "žļādzu, šļākt" = Wasser ausstürzen, stromweise sich ergießen
- "šlakstit" = platschen, spritzen
vgl. dazu
- preußisch-litauisch im Gebiet Prökuls "šlašlavos" korrumpiert aus "šašlavos" = Unrat, Kehrricht
Allgemeine Information
- 1785 Kölmisch Dorf, 1919 Landgemeinde[6]
- Mehrere große und kleine Höfe, 1,5 km südlich von Heydekrug[7]
Politische Einteilung
1785 gehörte Szlaszen (Ksp.Werden) zum Amt Heydekrug.[8]
1940 ist Szlaszen (Ksp.Werden) Ortsteil der Gemeinde Heydekrug.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Szlaszen (Ksp.Werden) gehörte 1913 zum Kirchspiel Heydekrug, vor 1913 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Szlaszen (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Szlaszen (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum Standesamt Heydekrug.
Bewohner
- Bewohner von Szlaszen (Ksp.Werden)
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 65 [1]
Geschichte
Ältere und mittlere Bronzezeit (ca. 2000 - 1100 v. Chr.)
In Szlaszen (Ksp.Werden) wurden Heftnadeln gefunden, die dieser Zeit zugeordnet werden.[9]
Ab 17. Jahrhundert
1665 genannt[10]
Die Trennung zwischen den späteren köllmischen Gütern Werdenberg und Schlaßen erfolgte erst nach dem siebenjährigen Krieg (1756-1763), wo dann auf Schlaßen fünf Kölmer sitzen[11]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41