Nienborg (Heek): Unterschied zwischen den Versionen
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* Nachdem - der Überlieferung nach - zeitweilig eine Armenhauskapelle, später jedoch die Reithalle der Burg als Gotteshaus gedient hatten, kam man 1906 zum Bau der Pfarrkirche, die den Apostelfürsten geweiht ist. | |||
** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951) | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Version vom 4. März 2013, 12:12 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Heek > Nienborg (Heek)
Einleitung
Allgemeine Information
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
- <1803 Fürstbistum Münster, Amt Horstmar
- 31. 01. 1803 fiel Nienborg mit dem Amte Horstmar als Grafschaft Horstmar an das Haus der Wild- und Rheingrafen
- 1806 Kaiserreich Frankreich, Großherzogtum Berg
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Steinfurt, Kanton Ochtrup, Mairie Nienborg
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster
- 1816 Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus, Amt Nienborg > Nienborg
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen.
Bürgermeisterei Nienborg
- 1823 Umfang: Kirchspiele Nienborg und Heek
- Bürgermeister:Grevinck zu Horst
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
- 1832/35 Nienborg, Marktflecken mit 500 Einwohnern, Schloß.
- Bürgermeisterei Nienborg mit 3.260 Einwohnern, davon
- Stadt und Kirchspiel Nienborg mit 967 Einwohnern,
- Bürgermeisterei Nienborg mit 3.260 Einwohnern, davon
- Quelle: Westfalenlexikon
Maße und Gewichte
- 1840 Nienborger Maß, Geltungsgebiet: Stadt Nienborg.
- Benennung: Nienborger Malt gleich 12 Scheffel, 1 Scheffel gleich 4 Spind, 1 Spind gleich 3 Becher.
- Die Untersuchung wurde bewerkstelligt an zwei vorhandenen Scheffelexemplaren. Messungsart: Streichmaß.
- Die Untersuchung hat für die Größe des Ortsmaßes ergeben in preußischen Kubikzoll 1.434,196 oder abgerundet 1.434 Kubikzoll. Ein Kubikzoll zu 17,89 ml gerechnet entspricht der Scheffel heute 25,65 Liter.
- Die Untersuchung wurde bewerkstelligt an zwei vorhandenen Scheffelexemplaren. Messungsart: Streichmaß.
- Siehe auch: Fürstbistum Münster/Maße und Einheiten
- Benennung: Nienborger Malt gleich 12 Scheffel, 1 Scheffel gleich 4 Spind, 1 Spind gleich 3 Becher.
Verwaltungseinbindungn
- 1895 Nienborg, Flecken in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus, Amtsgericht Ahaus
- 823 Einwohner
- Postbezirk, Telegrafenstation
- Wirtschaft: Färberei (Tuch).
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Nienborg, Kreis Ahaus,Regierungsbezirk Münster, Sitz Nienborg.
- Gemeinde Nienborg, Landwirtschafts- u. Industriegemeinde (Weberei. Haspelei), Gemeindevorsteher Depenbrock. Ortsklasse D,
- Einwohner 1.330. Kath. 1.315. Ev. 9. Isr. 2. Sonst. 4.
- Gesamtfläche 2.292 ha.
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath). Volksschule. Postamt. Eisenbahnstation Nienhorg-Heek. Freiwillige Feuerwehr. Spar- u. Darlehnsgenossenschaft. Elektrische Lichtquelle, Sportplatz. Westfälische Landeseisenbahn. Märkte.
- Politik: Gemeindeverordnete 12 = Zentrum (Partei).
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 01.07.1969 Zusammenschluß mit Heek zur neuen Gemeinde Heek
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Personenstandsregister von Nienborg:
- Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1875
- Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote (1806-1816, 1854)
Abschriften der Mormonen
Politische Einteilung
Ortsteile
Kirchenwesen
Kirchengründung (rk.)
Die Kapelle der 1198 von Bischof Hermann II im Kirchspiel Heek erbauten Burg Nienborg wird schon bald zur Pfarrkirche erhoben worden sein. Sie erhielt das Dorf Nienborg und die Bauerschaft Callenbeck als Pfarrbezirk. Das Abhängigkeitsverhältnis zur Mutterpfarre Heek kehrte sich im Laufe der Zeit derart um, daß schließlich 1572 der Pfarrer von Nienborg Patronatsherr der Mutterkirche war.
- Nachdem - der Überlieferung nach - zeitweilig eine Armenhauskapelle, später jedoch die Reithalle der Burg als Gotteshaus gedient hatten, kam man 1906 zum Bau der Pfarrkirche, die den Apostelfürsten geweiht ist.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Geschichte
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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