Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1884/B214: Unterschied zwischen den Versionen
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Beilage Nr. 29.
Bekanntmachung,
die für das Jahr 1884/85 zur Bestreitung der Communalbedürfnisse der Gemeinde Dalheim zu erhebenden Umlagen betreffend.
Großherzogliches Kreisamt Oppenheim.
Kekulé.
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<center>'''Beilage Nr. 29.'''</center> | |||
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<center>{{Sperrschrift |'''Bekanntmachung,}}<br />die für das Jahr 1884/85 zur Bestreitung der Communalbedürfnisse der Gemeinde Dalheim zu erhebenden Umlagen betreffend.'''</center> | |||
{{NE}}Mit Genehmigung Großherzoglichen Ministeriums des Innern und der Justiz sollen im Jahre 1884/85 in der Gemeinde Dalheim folgende Umlagen in zwei Zielen erhoben werden:<br /> | |||
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|valign="top" | 5380||valign="top" |[[Bild:Mark_5.svg|14px]]|| mit einem Ausschlags-Coefficienten von 27,608 [[Bild:Pfennig.svg|10px]] auf das gesammte Communalsteuerkapital der Einwohner und Forensen; | |||
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|valign="top" | 328||valign="top" | [[Bild:Mark_5.svg|14px]]|| mit einem Ausschlags-Coefficienten von 2,400 [[Bild:Pfennig.svg|10px]] auf das gesammte Communalsteuerkapital der evangelischen Einwohner; | |||
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|valign="top" | 90||valign="top" | [[Bild:Mark_5.svg|14px]]|| mit einem Ausschlags-Coefficienten von 4,434 [[Bild:Pfennig.svg|10px]] auf das gesammte Communalsteuerkapital der katholischen Einwohner. | |||
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{{NE}}Es wird dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Erhebungsziele auf die Monate Dezember 1884 und Februar 1885 festgesetzt worden sind.<br /> | |||
{{NE}}{{Sperrschrift |Oppenheim,}} den 11. Dezember 1884. | |||
<center>'''Großherzogliches Kreisamt Oppenheim.'''<br />Kekulé.</center> | |||
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|colspan=2 |<center>{{Sperrschrift |'''Ordensverleihungen.'''}}</center> | |||
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| ||Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht: | |||
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|valign="top" |1)|| am 15. Dezember dem Oberstabsarzt 2. Klasse und Regimentsarzt Dr. '''Schmidt''' und dem Stabs- und Bataillonsarzt Dr. '''Schmidtborn''' vom 3. Infanterie-Regiment (Leib-Regiment) Nr. 117 das Ritterkreuz 1. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen, - | |||
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|valign="top" |2)|| an demselben Tage dem Lazarethgehülfen '''Pfeffer''' vom 1. Infanterie- (Leibgarde-) Regiment Nr. 115 und dem Lazarethgehülfen der Reserve '''Christ''', früher im 3. Infanterie-Regiment (Leib-Regiment) Nr. 117, das allgemeine Ehrenzeichen für ihre während der Typhus-Epidemie zu Mainz geleisteten Dienste - zu verleihen. | |||
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|colspan=2 |<center>'''Ermächtigung zur Annahme und zum Tragen eines fremden Ordens.'''</center> | |||
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| ||Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht: | |||
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|colspan=2 |am 18. Dezember dem Generalconsul für das Königreich Sachsen '''Wilhelm Sulzer''' in Leipzig die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog von Mecklenburg-Schwerin verliehenen Großkreuzes des Greifen-Ordens zu ertheilen. | |||
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|colspan=2 |<center>{{Sperrschrift |'''Namensveränderungen.'''}}</center> | |||
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|valign="top" |1)|| Am 4. Dezember wurde dem am 17. September 1870 geborenen Sohne des '''Konrad Reutzel''' VIII. zu Kefenrod gestattet, daß derselbe statt seines bisherigen in Zukunft den Vornamen "'''Karl'''" führe; | |||
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|valign="top" |2)|| am 7. Dezember wurde den Weinhändlern '''Philipp Simon''' und '''Joseph Simon''' in Mainz gestattet, daß dieselben statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen "'''Sieglitz'''" führen; | |||
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2013, 21:32 Uhr
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die für das Jahr 1884/85 zur Bestreitung der Communalbedürfnisse der Gemeinde Dalheim zu erhebenden Umlagen betreffend.
Mit Genehmigung Großherzoglichen Ministeriums des Innern und der Justiz sollen im Jahre 1884/85 in der Gemeinde Dalheim folgende Umlagen in zwei Zielen erhoben werden:
Es wird dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Erhebungsziele auf die Monate Dezember 1884 und Februar 1885 festgesetzt worden sind.
Oppenheim, den 11. Dezember 1884.
Kekulé.
| Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht: | |
| 1) | am 15. Dezember dem Oberstabsarzt 2. Klasse und Regimentsarzt Dr. Schmidt und dem Stabs- und Bataillonsarzt Dr. Schmidtborn vom 3. Infanterie-Regiment (Leib-Regiment) Nr. 117 das Ritterkreuz 1. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen, - |
| 2) | an demselben Tage dem Lazarethgehülfen Pfeffer vom 1. Infanterie- (Leibgarde-) Regiment Nr. 115 und dem Lazarethgehülfen der Reserve Christ, früher im 3. Infanterie-Regiment (Leib-Regiment) Nr. 117, das allgemeine Ehrenzeichen für ihre während der Typhus-Epidemie zu Mainz geleisteten Dienste - zu verleihen. |
| Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht: | |
| am 18. Dezember dem Generalconsul für das Königreich Sachsen Wilhelm Sulzer in Leipzig die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog von Mecklenburg-Schwerin verliehenen Großkreuzes des Greifen-Ordens zu ertheilen. | |
| 1) | Am 4. Dezember wurde dem am 17. September 1870 geborenen Sohne des Konrad Reutzel VIII. zu Kefenrod gestattet, daß derselbe statt seines bisherigen in Zukunft den Vornamen "Karl" führe; |
| 2) | am 7. Dezember wurde den Weinhändlern Philipp Simon und Joseph Simon in Mainz gestattet, daß dieselben statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen "Sieglitz" führen; |