Dormagen/Stolpersteine: Unterschied zwischen den Versionen
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;Im Oktober 2013 wurde am historischen Rathaus von Dormagen eine Stahlstele mit einer Gedenktafel für die vom Nationalsozialismus verfolgten, vertriebenen und ermordeten Mitbürger errichtet.<br />Die Tafel zeigt die Namen und Wohnorte der bisher in Dormagen bekannten NS-Opfer. | |||
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Siehe auch den [[:Datei:NGZ-Artikel 2013-10-16.jpg|Artikel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 16. Okt.2013]] | |||
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*'''Sophie Schüller,''' geb. Neuburger<br />geboren als Jüdin am 6. Oktober 1902 in Dormagen,<br />verheiratet am 29. September 1930 mit dem Christen Karl Nikolaus Schüller. | |||
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Das Paar bekam die Tochter Berta.<br /> | |||
Als ''"privigilierte Mischehe"'' brauchte sie nach dem ''"Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" (Blutschandegesetz)'' fiel Sophia nicht unter die Verordung den ''"Judenstern"'' zu tragen. <br /> | |||
Ab dem 10. Januar 1939 hatte sie jedoch den amtlich zusätzlichen Vornamen "Sahra" bekommen.<br /> | |||
Nach Bekanntwerden der Juden in Dormagen, tauchte die Familie in Köln unter und überlebte das Bombardement des Krieges auf die Stadt. | |||
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== Zons, Schloss Str. 16 == | == Zons, Schloss Str. 16 == | ||
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<small>Quelle der o.g. Daten: Kulturamt der [http://www.dormagen.de Stadt Dormagen]</small> | <small>Quelle der o.g. Daten: Kulturamt der [http://www.dormagen.de Stadt Dormagen]</small> | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
Aktuelle Version vom 16. Oktober 2013, 14:03 Uhr
Gedächtnissteine für Opfer des Nationalsozialismus
Der Kölner Künstler Gunter Demnig erinnert an Opfer des Nationalsozialismus, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Gehweg einlässt. Die Gedenktafeln haben eine Kantenlänge von etwa 10 cm. Sie werden Stolpersteine genannt.
Gedenkstele
- Im Oktober 2013 wurde am historischen Rathaus von Dormagen eine Stahlstele mit einer Gedenktafel für die vom Nationalsozialismus verfolgten, vertriebenen und ermordeten Mitbürger errichtet.
Die Tafel zeigt die Namen und Wohnorte der bisher in Dormagen bekannten NS-Opfer.
Siehe auch den Artikel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 16. Okt.2013
- Geographische Lage
- 51.093523°N 6.841135°O
Raphaelshaus
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(Shlomo-Lewin-Weg)
Seine Eltern waren Frieda Eisen und Josef Euteneuer. Nach nationalsozialistischer Rassenlehre galt er als "Halbjude". Er arbeitete als Anstreicher und Melker.
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Neusser Straße 20
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(heute Krefelder Straße 20)
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Kölner Straße 56
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Kinder von David und Johanna Dahl:
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Kölner Straße 104
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Kölner Straße 110
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Kölner Straße 121
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- Fanny Bamberg-Dahl,
geboren am 20.02.1887 in Dormagen,
deportiert nach Auschwitz 14.09.1942,
ermordet am 17.09.1942
Marktstr. 3
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Marktstr. 9
Zons, Schloss Str. 16
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Quelle der o.g. Daten: Kulturamt der Stadt Dormagen