Michel Sakuten: Unterschied zwischen den Versionen
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====Namensdeutung==== | ====Namensdeutung==== | ||
Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit. Der Alternativname Pokalnen beschreibt die Zugehörigkeit zum Memelland. | Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit. Der Alternativname Pokalnen beschreibt die Zugehörigkeit zum Memelland. | ||
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Version vom 11. August 2014, 22:40 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis
Hierarchie
Regional > Litauen > Michel Sakuten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Michel Sakuten
Einleitung
Michel Sakuten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen (gehörte aber zum Domänenamt Prökuls).
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Michel Sakuth, um 1730 Pokalnen Sakuten, um 1736 Michel Szackuthen, um 1777 Michel Sakuten, um 1785 Michel Sackuten[1]
- 1540 Michel Sakuth, 1785 Michel Sakuten oder Pokalnen Sakuten[2]
- 1540 Michell Sakuthen, 1754 Michell Sarkuhten, 1785 Michel-Sackuten u. Pokalnen-Sakuten, Michell Sakuten, Sakuten (Kr.Heydekrug)
Namensdeutung
Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit. Der Alternativname Pokalnen beschreibt die Zugehörigkeit zum Memelland.
- nehrungskurisch „sakuoat“ = sprechen, Sprecher
- preußisch-sudauisch „sakit“ = sagen, erzählen
- prußisch "po, pa" = bei, in der Nähe von
- "kalne" = Gegend am Kurischen Haff und an den Memelmündungen
Allgemeine Information
- Dorf, 14 km nordwestlich von Heydekrug, am Ufer der Minge, gegründet vor 1540, 1939: 164 Einwohner[3]
Politische Einteilung
1940 ist Michel Sakuten Gemeinde und Dorf.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Michel Sakuten gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug)[4].
Katholische Kirche
Michel Sakuten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Michel Sakuten gehörte 1907 zum Standesamt Kischken (Kr.Heydekrug).
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
