Hohenbodman: Unterschied zwischen den Versionen
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1171 Bodimin; 1325 du hohe Bodemen. Sitz einer seit 1152 bezeugten Konstanzer Ministerialenfamilie, die sich und ihre im 12. Jahrhundert errichtete Burg Hohenbodman nach dem Stammsitz Bodman am Bodensee nannte. Da sie im 12./13. Jahrhundert vorwiegend im Linzgau bezeugt ist, wurde verschiedentlich auch Hohenbodman als Stammburg angesehen. Bei ihrer Zerstörung 1642 blieb nur der gotische Rundturm erhalten; er diente als Warte für die Schiffahrt. Seit Erneuerung der Aussichtsplattform 1977 wieder Zeltdach wie in früheren Jahrhunderten. 1282 verkauften die von Bodman Hohenbodman an den Bischof von Konstanz, der nach anderen Versetzungen (1326 von Klingenberg, 1357 von Ellerbach) die Burg 1478 an die Stadt Überlingen verpfändete und sie ihr 1507 käuflich überließ. Dazu gehörte ein kleines Herrschaftsgebiet, in etwa den späteren Gemarkungen Hohenbodman und Altheim entsprechend, für das Überlingen 1478 die Vogtei Hohenbodman errichtete. Bis 1803 bei Überlingen, dann badisch, seit 1813 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen | |||
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Version vom 25. September 2014, 13:11 Uhr
Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Bodenseekreis > Gemeinde Owingen > Hohenbodman
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
<1282 Graf von Bodman
1282 Bischof von Konstanz
1478 Reichsstadt Überlingen > Vogtei Hohenbodman
1803 Kürfürstentum Baden > Oberes Fürstentum am Bodensee >
1805 Kurfürstentum Baden > Provinz des Oberrheins >
1806 Großherzogtum Baden > Provinz des Oberrheins >
1809 Großherzogtum Baden > Seekreis >
1813 Großherzogtum Baden > Seekreis > Amt Überlingen
1857 Großherzogtum Baden > Seekreis > Bezirksamt Überlingen
1864 Großherzogtum Baden > Landeskommisärbezirk Konstanz > Bezirksamt Überlingen
1918 Deutsches Reich > Republik Baden > Landeskommisärbezirk Konstanz > Bezirksamt Überlingen
1939 Deutsches Reich > Republik Baden > Landeskommisärbezirk Konstanz > Landkreis Überlingen
1945 Französische Besatzungszone > Land Baden > Landkreis Überlingen
1949 Bundesrepublik Deutschland > Land Baden > Landkreis Überlingen
1952 Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Freiburg > Landkreis Überlingen
1972 Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Freiburg > Landkreis Überlingen > Gemeinde Owingen
1973 Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Bodenseekreis > Gemeinde Owingen
Zu Hohenbodman gehören die Höfe
- Beutenmühle
- Burghöfe
- Häusern
- Happenmühle
- Homberg
- Neuhof
- Niederweiler
- Pfaffenbühl
- Simonshof
- Urzenreute
und die Häuser
- Fitzenhaus
- Walthausen
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholische Kirchen
Filiale von Owingen
Evangelische Kirchen
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung 1100
1171 Bodimin; 1325 du hohe Bodemen. Sitz einer seit 1152 bezeugten Konstanzer Ministerialenfamilie, die sich und ihre im 12. Jahrhundert errichtete Burg Hohenbodman nach dem Stammsitz Bodman am Bodensee nannte. Da sie im 12./13. Jahrhundert vorwiegend im Linzgau bezeugt ist, wurde verschiedentlich auch Hohenbodman als Stammburg angesehen. Bei ihrer Zerstörung 1642 blieb nur der gotische Rundturm erhalten; er diente als Warte für die Schiffahrt. Seit Erneuerung der Aussichtsplattform 1977 wieder Zeltdach wie in früheren Jahrhunderten. 1282 verkauften die von Bodman Hohenbodman an den Bischof von Konstanz, der nach anderen Versetzungen (1326 von Klingenberg, 1357 von Ellerbach) die Burg 1478 an die Stadt Überlingen verpfändete und sie ihr 1507 käuflich überließ. Dazu gehörte ein kleines Herrschaftsgebiet, in etwa den späteren Gemarkungen Hohenbodman und Altheim entsprechend, für das Überlingen 1478 die Vogtei Hohenbodman errichtete. Bis 1803 bei Überlingen, dann badisch, seit 1813 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
KB Owingen
Mikrofilm [familysearch.org/search/catalog/263809?availability=Family History Library FamilySearch FamilySearch]
Standesbücher (Amtsgericht Überlingen)
Hohenbodman 1810-1869 online STAF
Bibliografie
- Volltextsuche nach [1] in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Futterer, A: Die Vogtei Hohenbodman, in Bodenseechronik 1936
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Hohenbodmann Wikipedia
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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