Studentenstammbuch: Unterschied zwischen den Versionen
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* [http://www.raa.phil.uni-erlangen.de/ REPERTORIVM ALBORVM AMICORVM], Internationales Verzeichnis von Stammbüchern und Stammbuchfragmenten in öffentlichen und privaten Sammlungen | * [http://www.raa.phil.uni-erlangen.de/ REPERTORIVM ALBORVM AMICORVM], Internationales Verzeichnis von Stammbüchern und Stammbuchfragmenten in öffentlichen und privaten Sammlungen | ||
* [http://museum.zib.de/sgml_autographe/sgml_autographe.php?seite=15 Autographenbestand “Stammbücher”], Projekt des Leipziger Stadtgeschichtlichen Museums mit 32 digitalisierten Stammbüchern | |||
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Version vom 14. November 2014, 08:59 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis
Ein Studentenstammbuch ist eine frühe Form des Poesiealbums unter Studenten (und Schülern) bis Anfang des 19. Jahrhunderts. Der Brauch entstand vermutlich im 16. Jahrhundert in Wittenberg, wo sich Studenten die von Melanchthon geschriebenen Bücher von ihm signieren ließen. Erst später kamen Bücher mit Leerseiten im Querformat auf.
Die Einträge sind nach folgendem Schema aufgebaut, wobei nicht alle Teile in jedem Eintrag vorhanden sein müssen:
- Sinnspruch, Gedicht oder Lied (auch mit Noten)
- Dedikationsformel (etwa "Dies schrieb Dir, lieber Max Mustermann, zum Andenken an unsere Freundschaft...") mit Bitte an das Gedenken
- Ortsangabe, Datum
- Unterschrift
Zusätzlich können Zeichnungen oder eingeklebte Bilder vorhanden sein, die den Sinnspruch illustrieren oder an ein gemeinsam erlebtes Ereignis erinnern.
Stammbücher sind eine Quelle für die Ahnenforschung, da sich die verschiedenen Lebensstationen anhand der Ortsangaben nachvollziehen lassen können.
Weblinks
- Artikel Stammbuch (studentisch). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Stammbuch_(Freundschaftsalbum). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- REPERTORIVM ALBORVM AMICORVM, Internationales Verzeichnis von Stammbüchern und Stammbuchfragmenten in öffentlichen und privaten Sammlungen
- Autographenbestand “Stammbücher”, Projekt des Leipziger Stadtgeschichtlichen Museums mit 32 digitalisierten Stammbüchern