Kanton Oldenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== [[Kaiserreich Frankreich]] ==
== [[Kaiserreich Frankreich]] ==
* [[Kaiserreich Frankreich]], [[Departement der Wesermündungen]] >  [[Arrondissement Nienburg (Weser)]] , [[Kanton Oldenburg]]
* [[Kaiserreich Frankreich]], [[Departement der Wesermündungen]] >  [[Arrondissement Oldenburg]] , [[Kanton Oldenburg]]


===Beschreibung 1812===
===Beschreibung 1812===
* [[Oldenburg]] an der Hunte, vormalige Haupt- und Residenzstadt des  [[Herzogtum Oldenburg|Herzogtums Oldenburg]] im [[Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis|Westfälischen Reichskreis]]. Die durch die Stadt fließende Haare fließt hier in die Hunte, welche von hier bis zum Zufluß in die Weser früher Aldena oder Oldena genannt wurde. In der Hauptkirche St. Lamberti war das gräflich-oldenburgische Begräbnisgewölbe. Sei dem Umbau dieser Kirche wurde eine Begräbniskapelle für die herzogliche Familie vor dem Stadttor erbaut. Das [[Schloß (GOV)]] hat Graf Abton Günther seit 1616 neu mit Quadersteinen erbaut und König Christian VI. von Dänemark verbesserte es 1737 sichtlich. Gegenüber dem Schloß wurde 1731 ein Zucht- und Werkhaus erbaut. Zu den öffentlichen Gebäuden gehören: die katholische Kirche, das Gymnasium, das Schulmeisterseminar. [[Oldenburg]] hat Zucker- und Seifenfabriken und einen nicht unbedeutenden Handel. Die Vorstadt an der Südseite nennt sich "der Damm", die an der Ostseite "der Stau".
* [[Oldenburg]] an der Hunte, vormalige Haupt- und Residenzstadt des  [[Herzogtum Oldenburg|Herzogtums Oldenburg]] im [[Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis|Westfälischen Reichskreis]]. Die durch die Stadt fließende Haare mündet hier in die Hunte, welche von hier bis zum Zufluß in die Weser früher Aldena oder Oldena genannt wurde. In der Hauptkirche St. Lamberti war das gräflich-oldenburgische Begräbnisgewölbe. Sei dem Umbau dieser Kirche wurde eine Begräbniskapelle für die herzogliche Familie vor dem Stadttor erbaut. Das [[Schloß (GOV)]] hat Graf Abton Günther seit 1616 neu mit Quadersteinen erbaut und König Christian VI. von Dänemark verbesserte es 1737 sichtlich. Gegenüber dem Schloß wurde 1731 ein Zucht- und Werkhaus erbaut. Zu den öffentlichen Gebäuden gehören: die katholische Kirche, das Gymnasium, das Schulmeisterseminar. [[Oldenburg]] hat Zucker- und Seifenfabriken und einen nicht unbedeutenden Handel. Die Vorstadt an der Südseite nennt sich "der Damm", die an der Ostseite "der Stau".


===Gebiet des Kantons===
===Gebiet des Kantons===
* 1812 [[Kanton Oldenburg]] mit insgesamt 11.051 Seelen in den [[Commune|Kommunen]]:
* 1812 [[Kanton Oldenburg]] mit insgesamt 11.051 Seelen in den [[Commune|Kommunen]]:
** [[Mairie]] [[Oldenburg]] mit 4.590 Einwohnern und den [[Ortschaft|Ortschaften]] [[Vorstadt|Vorstädten]] Damm und Stau mit 1.014 Einwohnern.  
** [[Mairie]] [[Oldenburg (Oldenburg)]] mit 4.590 Einwohnern und den [[Ortschaft|Ortschaften]] [[Vorstadt|Vorstädten]] Damm und Stau mit 1.014 Einwohnern.  
** [[Mairie]] [[Omstede]] mit 439 Einwohnern und den [[Ortschaft|Ortschaften]] Wehnen mit 57, [[Bloh]] 181, [[Wechloy]] 99, [[Oven]] 130, [[Metjendorf]] 103,  Alexanderhaus 16, [[Etzhorn]] und Hasseln mit 308, [[Nadorst]] 310, Hobrink 50, [[Wahnbek]] 140, [[Ipwege]] 100, Büttel 20, [[Bornhorst]] 377, Schelstedt 6 und  [[Donnerschwee]] mit 195 Einwohnern.
** [[Mairie]] [[Omstede]] mit 439 Einwohnern und den [[Ortschaft|Ortschaften]] Wehnen mit 57, [[Bloh]] 181, [[Wechloy]] 99, [[Oven]] 130, [[Metjendorf]] 103,  Alexanderhaus 16, [[Etzhorn]] und Hasseln mit 308, [[Nadorst]] 310, Hobrink 50, [[Wahnbek]] 140, [[Ipwege]] 100, Büttel 20, [[Bornhorst]] 377, Schelstedt 6 und  [[Donnerschwee]] mit 195 Einwohnern.
** [[Mairie]] [[Osternburg]] mit 617 Einwohnern und den [[Ortschaft|Ortschaften]] Drilacke 12, Kreyenbrügge 12, [[Bümmerstede]] 143, Wunderburg 50, [[Eversten]] 501, [[Streek]] 118, Rinderhagen 5, Gramberg 6, [[Tweelbäke]] 116, Blankenburg 58 und Am neuen Wege mit 81 Einwohnern.
** [[Mairie]] [[Osternburg]] mit 617 Einwohnern und den [[Ortschaft|Ortschaften]] Drilacke 12, Kreyenbrügge 12, [[Bümmerstede]] 143, Wunderburg 50, [[Eversten]] 501, [[Streek]] 118, Rinderhagen 5, Gramberg 6, [[Tweelbäke]] 116, Blankenburg 58 und Am neuen Wege mit 81 Einwohnern.

Aktuelle Version vom 19. Februar 2015, 11:19 Uhr

Kaiserreich Frankreich

Beschreibung 1812

  • Oldenburg an der Hunte, vormalige Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Oldenburg im Westfälischen Reichskreis. Die durch die Stadt fließende Haare mündet hier in die Hunte, welche von hier bis zum Zufluß in die Weser früher Aldena oder Oldena genannt wurde. In der Hauptkirche St. Lamberti war das gräflich-oldenburgische Begräbnisgewölbe. Sei dem Umbau dieser Kirche wurde eine Begräbniskapelle für die herzogliche Familie vor dem Stadttor erbaut. Das Schloß (GOV) hat Graf Abton Günther seit 1616 neu mit Quadersteinen erbaut und König Christian VI. von Dänemark verbesserte es 1737 sichtlich. Gegenüber dem Schloß wurde 1731 ein Zucht- und Werkhaus erbaut. Zu den öffentlichen Gebäuden gehören: die katholische Kirche, das Gymnasium, das Schulmeisterseminar. Oldenburg hat Zucker- und Seifenfabriken und einen nicht unbedeutenden Handel. Die Vorstadt an der Südseite nennt sich "der Damm", die an der Ostseite "der Stau".

Gebiet des Kantons

Kantonalversammlung

Die Kantonal – Versammlungen bestehen aus allen Bürgern, die in die Bürger- Register eingetragen sind

Friedensgericht

  • Zeitliche Besetzung:

Grundlage der Rechtsprechung: Code Napoléon oder Cinq codes

  • Sei dem 01.01.1811 gelten in den hanseatischen Departements die „Fünf Gesetzbücher“ oder "Cinq codes":[2]
  1. Code civil (bürgerliches Gesetzbuch, 1804 als Code civil des Français in Kraft getreten, wurde 1807–1815 offiziell in Code Napoléon umbenannt)
  2. Code pénal (Strafgesetzbuch, 1810 in Kraft getreten)
  3. Code de procédure civile (Zivilprozessbuch, 1806)
  4. Code de commerce (Handelsgesetzbuch, 1807)
  5. Code d’instruction criminelle (Strafprozessordnung, 1808)
Fußnoten

Literatur

Daten aus dem GOV

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