Haus Assen: Unterschied zwischen den Versionen

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Erbin der Assen'schen Güter zu Hovestadt und Assen war Ottilie von Ketteler, welche die Güter ihrem Gatten Gottfried [[Heiden zu Heiden, von|von Heiden]] (1653/68) der Linie zu [[Haus Bruch (Welper)|Haus Bruch]] mit in die Ehe brachte.
Erbin der Assen'schen Güter zu Hovestadt und Assen war Ottilie von Ketteler, welche die Güter ihrem Gatten Gottfried [[Heiden zu Heiden, von|von Heiden]] (1653/68) der Linie zu [[Haus Bruch (Welper)|Haus Bruch]] mit in die Ehe brachte.


Reichsfreiherr Gottfried [[von Heiden zu Hovestadt|von Heyden]] war Herr zu Hovestadt, Assen, Schönrath (1653) und Böck, Lieutenant-Kolonel in 1650, Oberstleutnant in preußischem Dienst 1650, Drost / Vogt von Oestinghausen 1658, durch den Grafen von Lippe mit dem Lippischen Lehen der von Hörde's belehnt 19.08.1668, einem Erblehen seiner Vorfahren aus [[Haus Bruch (Welper)|dem Hause Bruch]].
Reichsfreiherr Gottfried [[Heiden zu Hovestadt, von|von Heyden]] war Herr zu Hovestadt, Assen, Schönrath (1653) und Böck, Lieutenant-Kolonel in 1650, Oberstleutnant in preußischem Dienst 1650, Drost / Vogt von Oestinghausen 1658, durch den Grafen von Lippe mit dem Lippischen Lehen der von Hörde's belehnt 19.08.1668, einem Erblehen seiner Vorfahren aus [[Haus Bruch (Welper)|dem Hause Bruch]].


* Wilh. Dietr. von Wendt zu Crassenstein klagte vor dem Hofgericht in Münster und 1653 vor dem Reichskammergericht in Wetzlar, gegen '''Gottfried von Heyden zu Hovestadt, Assen, Schönrath''' auf Immission als Zessionar der Gebrüder Cord und Hermann von Oer in die Güter des [[Haus Assen|Hauses Assen]].
* Wilh. Dietr. von Wendt zu Crassenstein klagte vor dem Hofgericht in Münster und 1653 vor dem Reichskammergericht in Wetzlar, gegen '''Gottfried von Heyden zu Hovestadt, Assen, Schönrath''' auf Immission als Zessionar der Gebrüder Cord und Hermann von Oer in die Güter des [[Haus Assen|Hauses Assen]].

Version vom 12. Juli 2006, 13:41 Uhr

Hierarchie Regional > Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Soest > Lippetal > Lippborg > Haus Assen

Historische Hierarchie Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Münster > Amt Stromberg > Haus Assen

Ansicht Haus Assen zu Lippborg (Foto: M.Thérèse Haemers-van Roey, Belgien)

Haus Assen

zu Lippborg in der Gemeinde Lippetal.

Geschichte

von Oldendorpe

In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbauten die von Oldendorpe auf dem Eigentum des dem Kloster Abdinghof (Paderborn) gehörigen damaligen Amtes Honsel die Burg Assen. 1376 wurde die Burg als Offenhaus dem Fürstbistum Münster zur Verfügung gestellt.

von Ketteler

Ende des 14. Jahrhunderts gelangte die Burg an die von Ketteler, die in diesem Gebiet schon über das Werden'sche Lehen Haus Rassenhövel verfügten und durch Heirat 1378 einen Anteil an der Freigrafschaft Lippborg hinzu gewannen.

1455 nahmen die Brüder Goswin und Rotger Ketteler eine Erbteilung vor, die zur Bildung der Häuser Alt-Assen und Neu-Assen führte. Durch eine Heirat wurden die beiden Häuser 1598 wieder vereinigt.

von Heiden

Erbin der Assen'schen Güter zu Hovestadt und Assen war Ottilie von Ketteler, welche die Güter ihrem Gatten Gottfried von Heiden (1653/68) der Linie zu Haus Bruch mit in die Ehe brachte.

Reichsfreiherr Gottfried von Heyden war Herr zu Hovestadt, Assen, Schönrath (1653) und Böck, Lieutenant-Kolonel in 1650, Oberstleutnant in preußischem Dienst 1650, Drost / Vogt von Oestinghausen 1658, durch den Grafen von Lippe mit dem Lippischen Lehen der von Hörde's belehnt 19.08.1668, einem Erblehen seiner Vorfahren aus dem Hause Bruch.

  • Wilh. Dietr. von Wendt zu Crassenstein klagte vor dem Hofgericht in Münster und 1653 vor dem Reichskammergericht in Wetzlar, gegen Gottfried von Heyden zu Hovestadt, Assen, Schönrath auf Immission als Zessionar der Gebrüder Cord und Hermann von Oer in die Güter des Hauses Assen.

von Galen

Gottfried von Heiden verkaufte, wohl wegen der anstehenden Klage vor dem Reichskammergericht, Assen 1653 an Heinrich von Galen, einen Bruder des münsterischen Bischofs Christoph Bernhard.

Herrlichkeit Assen

Infolge eines Privilegs von Kaiser Rudolf II. bildete Assen innerhalb des Hochstifts Münster eine Herrlichkeit, in der dem Besitzer gewisse landesherrliche Rechte zustanden.

Nachweis des Carolus Philippus Greve, 1764 Quaestor in Assen nach dem Kirchenbuch von Lippborg


Rentmeister

  • 1764 Carolus Philippus Greve, Quaestor (Rentmeister) in Assen
  • 1775-1789 F.L.Weddige, Rentmeister (Quaestor) Haus Assen
  • 1790-1836 Franz Anton Geissler, Rentmeister auf Assen, zwischenzeitlich Maire in Lippborg.

Archiv Assen (Lippetal)

3574 Akten (15.-20 Jhdt.), darin Familien von Oldendorpe, von Altena, von Ketteier, von Wendt, von Heiden; Güter Assen und Haus Sythen; Lehen von den Klöstern Abdinghof und Werden; Finanzen; Kolonate in den Kirchspielen Ahlen, Beckum, Diestedde, Dolberg, Ennigerloh, Heintrop, Herzfeld, Hultrop, Lippborg, Oelde, Oestinghausen, Sendenhorst, Telgte, Uentrop, Vellem, Vorhelm und Westkirchen; Herrlichkeit Assen mit Gericht (Gerichtsprotokolle ab 1527); Schiffahrt aufder Lippe (17.-19. Jhdt.); Archidiakonat, Kirche und Schule zu Lippborg; Vikarien zu Lippborg und Assen; Rechnungen (1648 ff.) und Schatzungsregister (1504 ff.) des Kirchspiels Lippborg, Haus Hündelinghof.

Findbücher

  • A Assen P 11/2 und 11/3 im Landesarchivamt zu Münster.

Weblinks:


Riterg Krs-Beckum.jpg

Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Beckum

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Ehemals: Haus Middelburg

Archive

Reichskammergericht

(RKG) im Staatsarchiv Münster, siehe Findbuch unter Assen, Haus und Herrschaft und den Familien von Ketteler, von Galen und von Heiden zu Assen und Hovestadt.

Links