Michel Sakuten: Unterschied zwischen den Versionen

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====Namensdeutung====
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Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit. Der Alternativname Pokalnen beschreibt die Zugehörigkeit zum Memelland.
Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit. Der Alternativname Pokalnen beschreibt die Zugehörigkeit zum Memelland.
* nehrungskurisch '''„sakuoat“''' = sprechen, Sprecher
* nehrungskurisch '''„sakuoat“''' = sprechen, Sprecher

Version vom 28. April 2015, 17:03 Uhr

Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Michel Sakuten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Michel Sakuten



Einleitung

Michel Sakuten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen (gehörte aber zum Domänenamt Prökuls).

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Mingebrücke bei Michel Sakuten um 1940

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Ansichtskarte von Michelsakuten mit dem Gasthaus Albert Gluth

Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit. Der Alternativname Pokalnen beschreibt die Zugehörigkeit zum Memelland.

  • nehrungskurisch „sakuoat“ = sprechen, Sprecher
  • preußisch-sudauisch „sakit“ = sagen, erzählen
  • prußisch "po, pa" = bei, in der Nähe von
  • "kalne" = Gegend am Kurischen Haff und an den Memelmündungen


Allgemeine Information

  • Dorf, 14 km nordwestlich von Heydekrug, am Ufer der Minge, gegründet vor 1540, 1939: 164 Einwohner[4]


Politische Einteilung

Kogsten (auch Scheppot Simoneit) wurde mit Michel Sakuten vereinigt.[5]
1785 war Michel Sakuten Kgl. Bauerndorf, 1919 eine Landgemeinde.[6]
1940 ist Michel Sakuten Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Michel Sakuten gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug)[7].

Katholische Kirche

Michel Sakuten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Michel Sakuten gehörte 1907 zum Standesamt Kischken (Kr.Heydekrug).


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Michel Sakuten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe das untere Sackuten bei Kiogsten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Sakuten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Sakuten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Michel Sakuten in den Messtischblättern 0593 Kinten und 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Michel Sakuten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920