Scheffelsaat (Münsterland): Unterschied zwischen den Versionen
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; Scheffelmaß: In Ober- und Niederdeutschland ein Getreidemaß, welches zwar nicht überall gleich, aber doch gemeinhin der 3te oder 4te Teil einer Tonne, der 12te Teil eines Malters, und der 30ste, 40ste bis 60ste Teil einer Last ist. <ref> '''Quelle:''' Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch(Leipzig 1793-1801). </ref> | |||
* In Hamburg, Bremen u.s.f. hält der Scheffel 2 Faß, 4 Himten, oder 16 Spint. | * In Hamburg, Bremen u.s.f. hält der Scheffel 2 Faß, 4 Himten, oder 16 Spint. | ||
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Version vom 9. August 2015, 15:28 Uhr
Regional > Sprache > Amtssprache im Fürstbistum Münster > Scheffelssat (Münsterland)
Amtssprache
- Scheffelsaat
- In Westfalen ein Ackermaß, welches so viel Land umfaßt, wie man an Scheffel zur Aussaat benötigt (Roggenmaß). [1]
- Scheffelmaß
- In Ober- und Niederdeutschland ein Getreidemaß, welches zwar nicht überall gleich, aber doch gemeinhin der 3te oder 4te Teil einer Tonne, der 12te Teil eines Malters, und der 30ste, 40ste bis 60ste Teil einer Last ist. [2]
- In Hamburg, Bremen u.s.f. hält der Scheffel 2 Faß, 4 Himten, oder 16 Spint.
- Im Osnabrückischen hält der Scheffel 4 Viertel oder 16 Becher
- In andern Gegenden Westfalens hält der Scheffel 4 Viertel oder 48 Kannen
- In Westfalen rechnet man 4 Scheffel auf ein Malter
- Scheffelzehnte
- In der Landwirthschaft, der Zehnte, so fern er nicht in Garben, sondern in ausgedroschenem Getreide gegeben wird; der Sackzehnte, Dorfzehnte, im Gegensatz zum Mandel- oder Garbenzehnten. [3]