Taplacken: Unterschied zwischen den Versionen

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:* '''Taplawken''' (um 1440),
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:*  '''Tapplauwken''' (vor 1459),
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:* '''Taplacken''' (bis 1947)
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== Heutige Situation ==  
== Heutige Situation ==  

Version vom 20. November 2015, 22:07 Uhr

Wappen der Kreisstadt Wehlau

T a p l a c k e n

Bauerndorf an der ehem. Reichsstraße 1
Kreis Wehlau, O s t p r e u ß e n
________________________________________________________________

Ortsmitte von Taplacken, Kreis Wehlau


Hierarchie


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Hauptstraße mit Raststätte in Taplacken, Kreis Wehlau


Einleitung

Ortsschild von Taplacken, Kreis Labiau

Taplacken hat regionale Verkehrsbedeutung. Hier endet der autobahnartig ausgebaute Abschnitt der Hauptstraße A229, die der ehemaligen Reichsstraße 1 von Königsberg nach Eydtkuhnen entspricht und heute ein Teilstück der Straßenverbindung ins russische Kernland bildet. Außerdem zweigt in Taplacken die Fernstraße A 216 (ehemalige deutsche Reichsstraße 138) nach Norden in Richtung Tilsit und Litauen ab.

Allgemeine Informationen

Taplacken (russ. Talpaki / Талпаки, litauisch Toplaukiai) ist ein Ort am Nordufer des Pregel in im Rajon Gwardeisk (Rajon Tapiau) der Oblast Kaliningrad. Im Osten von Taplacken überspannt eine hohe Brücke den breiten Pregelstrom, der hier eine Flussinsel bildet. Die Brücke ist erhalten aber nicht mehr benutzbar. Im Bereich der Pregel-Insel mündet auch die aus dem Labiauer Stadtwald kommende Nehne.

  • Taplacken ist heute eine Siedlung, die zum Stadtkreis Gwardeisk (Tapiau) gehört.

Politische Einteilung, Zugehörigkeit

Zwischen 1874 und 1945 war Taplacken namensgebend für einen Amtsbezirk, der zum Kreis Wehlau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte. In diesen Amtsbezirk waren neben der Landgemeinde Taplacken auch der Gutsbezirk Domäne Taplacken sowie die Nachbarkommunen Petersdorf (heute russisch: Kuibyschewskoje) und Stobingen (Liwny) eingegliedert.

Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit

Das „Schloss“ genannte Herrenhaus der Domäne Taplacken

Mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung war Taplacken bis 1945 in das Kirchspiel der Kirche Petersdorf (heute russisch: Kuibyschewskoje) eingepfarrt, das zum Kirchenkreis Wehlau in der Kirchenprovinz Ostpreußen gehörte.

Geschichte

  • Die erste Erwähnung des Dorfes Taplacken erfolgte im Jahre 1338.
  • 13.06.1874 Bildung des Amtsbezirks Taplacken Nr. 7 aus den Landgemeinden Petersdorf, Stobingen und Taplacken und dem Gutsbezirk Taplacken Domäne (4 Gemeinden/Gutsbezirke).
    Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Taplacken.
  • Im Jahre 1910 zählte die Landgemeinde Taplacken 280 und der Gutsbezirk Domäne Taplacken 308 Einwohner.
    Beide vereinen sich am 30. September 1928 zur neuen Landgemeinde Taplacken.
  • Die Einwohnerzahl belief sich 1933 auf 436 und betrug 1939 noch 415.

Name

  • Tapelawke (vor 1400)
  • Taplawken (um 1440)
  • Tapplauwken (vor 1459)
  • Taplacken (bis 1947)

Heutige Situation

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Taplacken, Mündung der Nehne in den Pregel, Kreis Wehlau

Adressbücher

Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Taplacken

Weblinks

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung TAPKENKO04PP
Name
  • Taplacken Quelle (${p.language})
  • Таплякен (1945) Quelle (${p.language})
  • Талпаки (1946 -) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
Postleitzahl
  • RUS-238214 (1993)
w-Nummer
  • 50142
externe Kennung
  • geonames:484712
Karte
   

TK25: 1394

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Kujbyschewskij Dorfsowjet, Куйбышевский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle

Taplacken (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Anmerkungen/Fußnoten