Striegau/Kirche St. Peter & Paul: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Fotos geben den Zustand der Grabmale im Oktober 2006 wieder. Sie beginnen an der Nordecke der Westfront und gehen in Richtung West, Süd, Ost, Nord um die Kirche.<br/> | |||
Die Fotos geben den Zustand der Grabmale im Oktober 2006 wieder.<br/> | |||
Der Text ist zitiert nach: HOFFMANN, Hermann: „Die Kirchen in Striegau“ [[Führer zu schlesischen Kirchen]]. 32. Breslau: Frankes Verlag und Druckerei / Otto Borgmeyer (1937). | Der Text ist zitiert nach: HOFFMANN, Hermann: „Die Kirchen in Striegau“ [[Führer zu schlesischen Kirchen]]. 32. Breslau: Frankes Verlag und Druckerei / Otto Borgmeyer (1937). | ||
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Grabstein des Kannengießers Andreas SEYFRIEDT (Bruder des Georg SEIFRIDT), seiner Frau Hedwig BANCK und der Tochter Catharina . Errichtet vom Sohn Georg SEIFRIED, Bürgermeister in Striegau. (unten)<br/> | Grabstein des Kannengießers Andreas SEYFRIEDT (Bruder des Georg SEIFRIDT), seiner Frau Hedwig BANCK und der Tochter Catharina . Errichtet vom Sohn Georg SEIFRIED, Bürgermeister in Striegau. (unten)<br/> | ||
''1568 den 4. Augusti ist in wahrem Erkenntniß Christi in Gott seliglich entschlaffen der ervorsichtige Andres Seyfriedt, Bürger und Kangießer allhie zur Striegau, und darvorn aber 1557 die Mittwoch nach Gallen (=St. Gallus) ist selig verschieden die tugentsame Fraw Hedwigis Banckin, seine erste eheliche Hausfraw. Eodem anno Sonnobent Vor Martini ist verschieden Catharina ihr beider Töchterlein. Liegen allhier begraben. Denen Gott gnade. Mon(umentum) hoc pos(uit) Georgius Seif(riedt) Con(sul) p(ietatis) ergo. Das Denkmal hat also der Sohn errichtet, der Bürgermeister Georg Seifriedt.'' | ''1568 den 4. Augusti ist in wahrem Erkenntniß Christi in Gott seliglich entschlaffen der ervorsichtige Andres Seyfriedt, Bürger und Kangießer allhie zur Striegau, und darvorn aber 1557 die Mittwoch nach Gallen (=St. Gallus) ist selig verschieden die tugentsame Fraw Hedwigis Banckin, seine erste eheliche Hausfraw. Eodem anno Sonnobent Vor Martini ist verschieden Catharina ihr beider Töchterlein. Liegen allhier begraben. Denen Gott gnade. Mon(umentum) hoc pos(uit) Georgius Seif(riedt) Con(sul) p(ietatis) ergo. Das Denkmal hat also der Sohn errichtet, der Bürgermeister Georg Seifriedt.'' | ||
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|[[Bild:Striegau_peterpaul_28.jpg|thumb]] | |||
|'''Westliche an der Südseite''' | |||
Grabmale für die beiden Frauen des Melchior RITTER. Titia, jüngste Tochter des Bürgermeisters Georg TIETZE geb.1524, verheiratet mit Melchior RITTER 1587, gestorben 15.9.1600 im Kindsbett zur Zeit der Pest, und Ursula, Tochter des Tuchmachers Georg RITTER, geb. 1579, verheiratet 1601, gestorben 6.3.1612, dazu die Tochter der ersten Ehe, Anna RITTER, gestorben 1615.<br/> | |||
''Christo sacrum. Hic stae sunt clarissima et splendidissimae sexus foemineitricae unius mariticongiugesdesideratissimae matronae religiosae pietatis, honestatis, pudoris et candoris laude ornatissmae ac Titia Amplissimi Viri Georgii Titii Consulis quondam reipublicae Stregensis praeclarissimi mariti relicta filia e coniugio primo natu minima, quae annis aetatis XXXVI, mensibus VII, diebus coniugii vero concorditer et foccunde habiti annis XIII, mense I, diebis III pie et foeliciter peractis, anno post natum Christum MDC die XV. Septembris tempore pestis in puerperio beata ac placida morte extincta est; et Ursula Riteria, honesti viri Georgii Ritterii, Civis et Pannifici Stregensis filia, quae annos aetatis XXXIII, menses VI, diebus in coniugio vero concorditer et foecunde e iamh bito annis XI, mensibis VII, diebus religiose es laudabiter exactis, anno redonatae salutis MDCXII die VI Martii post perpessos ingentes corporis dolores placides tandem et beate in Domino obdormivit, ut et filia e coniugio primo exoptatissima virgo pientissima simul ac honestissima et omnibus virtutum virginalium ornamentis conspicua, Anna Ritteria cum annis.. mensibis.. diebsus.. 1615 die.. placide.. quibis Melchior Ritter maritus et parens.. epitaphium..''<br/> | |||
Umschrift: ''Nostra.. iacceant membra exanimata ..foedaque sit putridis vermibus esca caro,, rursus utrumque condita frui..'' | |||
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Version vom 26. Oktober 2006, 19:50 Uhr
Bildergalerie
Die Aufnahmen wurden im Oktober 2006 gemacht.
Grabmale an der Kirche
Die Fotos geben den Zustand der Grabmale im Oktober 2006 wieder. Sie beginnen an der Nordecke der Westfront und gehen in Richtung West, Süd, Ost, Nord um die Kirche.
Der Text ist zitiert nach: HOFFMANN, Hermann: „Die Kirchen in Striegau“ Führer zu schlesischen Kirchen. 32. Breslau: Frankes Verlag und Druckerei / Otto Borgmeyer (1937).
| An der Nordecke der Westfront Grabmal Valentin HILLER d.Ä. (links oben) Grabmal des Valentin HILLER, Sohn des Ratmannes Valentin Hiller d.Ä., und seiner beiden Frauen (rechts oben) Grabmal des Bürgermeister KULHAS und seiner zweiten Frau (rechts unten) |
| An der der Westfront Grabmal des Andreas BAUDISCH aus Liegnitz, der Rektor der Striegauer Schule und seiner Frau Ursula BEHM ihrem am 12.10.1600 verstorbenen Söhnlein Daniel und dessen Brüderlein Christoph und seiner Großmutter Catharina CREUTZHEIM. Es sind nur folgende Bruchstücke lesbar. |
| Südlich des Westportals
Es ist nur noch zu lesen: |
| Südlich des Westportals
Grabmal der Maria SCHMIED: |
| Grabplatte nicht mehr an der Kirche angebracht. Foto in HOFFMANN, Hermann: „Die Kirchen in Striegau“. | Südlich des Westportals
Grabstein der Martha WOLFGEIL, Gattin des Bürgermeisters Peter WOLFGEIL und Tochter des Bürgermeisters Sebastian KÜTTNER. |
| Südliches Ende der Westseite
Grabstein der Barbara FISCHER. An den Ecken 4 Engelsköpfe. |
| Westliche an der Südseite
Grabstein des Georg SEIFRIDT (Bruder des Andreas SEYFRIEDT) und seiner Frau Rosina HANTSCH, sowie der Tochter Dorothea. (oben) Grabstein des Kannengießers Andreas SEYFRIEDT (Bruder des Georg SEIFRIDT), seiner Frau Hedwig BANCK und der Tochter Catharina . Errichtet vom Sohn Georg SEIFRIED, Bürgermeister in Striegau. (unten) |
| Westliche an der Südseite
Grabmale für die beiden Frauen des Melchior RITTER. Titia, jüngste Tochter des Bürgermeisters Georg TIETZE geb.1524, verheiratet mit Melchior RITTER 1587, gestorben 15.9.1600 im Kindsbett zur Zeit der Pest, und Ursula, Tochter des Tuchmachers Georg RITTER, geb. 1579, verheiratet 1601, gestorben 6.3.1612, dazu die Tochter der ersten Ehe, Anna RITTER, gestorben 1615. |