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::Abschriften, angefertigt von Dr. Justus Bockemühl. Diese Abschriften werden seit 1996 fortlaufend in der Vereinszeitschrift abgedruckt. | |||
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Version vom 13. Januar 2007, 17:54 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Wuppertal > Cronenberg (Wuppertal)
Einleitung
Allgemeine Information
Allgemeine Information
Cronenberg ist seit 1929 ein Bestandteil der neu gegründeten Stadt Wuppertal. Es entspricht ungefähr dem heutigen Wuppertaler Stadtbezirk Cronenberg.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelisch-reformierte Gemeinde
Das Kirchspiel Cronenberg besaß seit dem Mittelalter eine Kapelle, die zunächst von einem Vikar aus Elberfeld bedient wurde. Dieser wohnte bis zum Bau eines Cronenberger Pfarrhauses 1650 in Elberfeld. Seit der Reformationszeit wurde der Cronenberger Pfarrer von den Presbyterien der Elberfelder und Cronenberger Gemeinde gemeinsam gewählt und durch ein Elberfeld gelegenes Kirchengut versorgt. Erst 1825 wurden diese organisatorischen Bindungen zu Elberfeldendgültig aufgelöst.
Bereits 1527 sollen Anhänger des Reformators Adolf Clarenbach sich gewaltsam Zutritt zur Cronenberger Kirche verschafft haben. Die Reformation kam jedoch nach mehreren Anläufen erst um 1570 zum Durchbruch, und zwar in ihren calvinistischen Ausrichtung (daher 1582 als Gründungsjahr auf dem späteren Kirchensiegel).
Im 18. Jahrhundert hielten sich auch Reformierte aus Remscheid (104 im Jahr 1711) und aus Lüttringhausen (91 im Jahr 1711) zur Cronenberger Gemeinde, ebenso im Jahr 1752 Reformierte aus Ronsdorf, die dort von der Anhängern des Elias Eller beunruhigt waren. [1].
Evangelische (lutherische) Gemeinde
Die Lutheraner waren im reformierten Cronenberg in der Minderheit. Sie hielten sich zunächst nach Solingen. Die 78 Lutheraner, die 1773 im Kirchspiel Cronenberg wohnten, mussten zum Gehalt des Solinger Pfarrers beitragen, ein Cronenberger Ältester war ab 1775 Mitglied des Solinger Presbyteriums.
Eine eigene Kirche konnten die Lutheraner 1784 einweihen, sie wurde 1785 vollendet. Im Jahre 1800 gab es 1134 Gemeindemitglieder gegenüber 3644 Reformierten in Cronenberg.[2] Seit 1782/84 sind Kirchenbücher überliefert.[3]
Schon früh gab es Bestebungen zu einer Union der beiden evangelischen Gemeinden in Cronenberg. Die lutherische Gemeinde beschloss 1827, der Preußischen Union beizutreten und legte den Namen "lutherisch" ab. Eine Vereinigung mit der reformierten Gemeinde kam dennoch erst am 31.10.2003 zustande.[4]
Katholische Kirchen
Im mehrheitlich reformierten Cronenberg wurde 1791 auf Veranlassung des Kurfürsten eine katholische Gemeinde gegründet.[5]
Geschichte
Politische Zugehörigkeit
- vor ca. 1800
- Zur Zeit des Herzogstums Berg ist das Kirchspiel Cronenberg ebenso wie Freiheit Elberfeld und das Kirchspiel Elberfeld ein Teil des Amtes Elberfeld[6].
- 1806
- Das Herzogtum Berg wird an Napoleon abgetreten und zum Großherzogtum Berg, zunächst unter Napolens Schwager Joachim Murat. In der Folgezeit wird die Verwaltung nach französischem Muster organisiert.
- Cronenberg gehört zum Rhein-Departement, Arrondissement Elberfeld, Canton Ronsdorf (zusammen mit Remscheid und Cronenberg)[7].
- 1813/15
- Nach dem Ende der französischen Herrschaft kommt das Herzogtum Berg zur Preußen, und zwar zunächst zur Provinz Jülich-Kleve-Berg, seit 1822 zur Rheinprovinz. Aus den Kantonen werden in der Regel nun Kreise.
- 1816
- Cronenberg wird Teil des neu gegründeten Kreises Solingen.
- 1820
- Cronenberg wechselt vom Kreis Solingen zum Kreis Mettmann.
- 1820, 1. November
- Der Kreis Mettmann wird aufgelöst und dem 1816 gegründeten Kreis Elberfeld zugeordnet.
- 1861, 1. Juni
- Elberfeld und Barmen werden neue Stadtkreise. Der Rest des bisherigen Kreises Elberfeld einschließlich Cronenberg wird in Kreis Mettmann umbenannt.
- 1929, 1. August
- Cronenberg wird Teil der neu gegündeten Stadt Barmen-Elberfeld, die im folgenden Jahr in Wuppertal umbenannt wird. Ein kleiner Teil von Cronenberg muss dabei an Remscheid abgetreten werden[8].
Genealogische und historische Gesellschaften
Siehe Wuppertal
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher evangelisch-reformiert
- Archiv der Gemeinde
- Taufen 1637-1639, (1683-1708?), 1709 ff. (-1795?)[9]
- Heiraten 1637-1640, (1652-1700?), (1779 ff.?)[10]
- Sterbefälle 1605-1643, (1699-1707?), (1709 ff.?)[11]
- Personenstandsarchiv Brühl
- Taufen 1709-1809
- Heiraten 1771-1839
- Sterbefälle 1709-1809
- Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland, Düsseldorf
- wie Personenstandsarchiv Brühl
- Stadtarchiv Wuppertal
- Taufen 1709-1838
- Heiraten 1770-1838
- Sterbefälle 1709-1838
- Landesarchiv NRW Hauptstaatsarchiv Düsseldorf
- Auszüge, nur für die Höfe Hollenheyde, Gelpe und Hüpkendahl
- (erstellt 1711, veröffentlicht von Anton Krudewig)[12]
- Taufen 1649-1710
- Heiraten 1650-1707
- Sterbefälle 1608-1710 (-1719?)[13].
- Bergischer Verein für Familienkunde (BVFfF)
- Abschriften, angefertigt von Dr. Justus Bockemühl. Diese Abschriften werden seit 1996 fortlaufend in der Vereinszeitschrift abgedruckt.
Kirchenbücher evangelisch-lutherisch
Angaben von Thorey/Geis werden hier noch ergänzt.
Kirchenbücher katholisch
Angaben von Thorey/Geis werden hier noch ergänzt.
Zivilstandsregister
Ab 1810 im Personenstandsarchiv Brühl bzw. Standesamt Wuppertal.
Gedruckte Quellen
- Kreis Mettmann/Adressbuch 1909-10 (mit Cronenberg)
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Benutzte Literatur und Quellen
- ↑ Rosenkranz, Albert: Das Evangelische Rheinland. Band 1: Die Gemeinden.
Webseite der Evangelischen Kirchengemeinde Cronenberg (11.1.2007) - ↑ Rosenkranz, Albert: Das Evangelische Rheinland. Band 1: Die Gemeinden.
- ↑ Thorey/Geis
- ↑ Webseite der Evangelischen Kirchengemeinde Cronenberg (11.1.2007)
- ↑ Rosenkranz, Albert: Das Evangelische Rheinland. Band 1: Die Gemeinden.
200 Jahre katholische Gemeinde Cronenberg , Festschrift, Selbstverlag [Hrsg.: Pfarrgemeinderat St. Ewald. Red.: Norbert Brüssermann ...], 104 Seiten, Wuppertal 1992. - ↑ Kießling, Hermann: Höfe und Höfeverbände in Wuppertal. Wuppertal 1977. S. 16 (Stand um 1750)
- ↑ Junk, Heinz-K., Verwaltung und Verwalter des Großherzogtums Berg. In: Charles Schmidt, Das Großherzogtum Berg 1806-1813, Neustadt/Aisch 1999, S. 438-491, hier: S. 463 (Stand 1809/10)
- ↑ Wikipedia-Artikel "Kreis Mettmann (bis 1929)" und "Kreis Solingen" (12.01.2007)
- ↑ 1652-1700 nur genannt bei Kießling, Quellen; dort auch die Angabe zu 1795. Nach Kießling handelt es sich bei 1709-1795 um eine Abschrift
- ↑ 1652-1700 nur genannt bei Kießling, Quellen, dagegen dort nicht genannt 1779 ff.
- ↑ 1699-1707 nur genannt bei Kießling, Quellen, dagegen dort nicht genannt 1709 ff.
- ↑ ders., Ein Zuständigkeitsstreit hilft Lücken schließen, in: Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde 61 (1973), S. 100-103. Originalquelle: Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Akten, Jülich-Berg II, Nr. 807.
- ↑ Nach Thorey/Geis und Kießling, Quellen. Auf Widerspruch ist in den Einzelanmerkungen hingewiesen.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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