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Der Name ist eine Wegbeschreibung: in Richtung der Schwäne. Er kann jedoch auch auf einen Bewuchs mit Schneeballsträucher deuten. Der Alternativname Baltrischken weist ebenfalls auf etwas Weißes. | Der Name ist eine Wegbeschreibung: in Richtung der Schwäne. Er kann jedoch auch auf einen Bewuchs mit Schneeballsträucher deuten. Der Alternativname Baltrischken weist ebenfalls auf etwas Weißes. | ||
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[[Bild:Antgulbinnen_URMTB088_V2_1861.jpg|thumb|430px|left|Antgulbinnen im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Antgulbinnen_URMTB088_V2_1861.jpg|thumb|430px|left|Antgulbinnen im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
[[Bild:Pagulbinnen_URMTB088_1861.jpg|thumb|430px|Antgulbinnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Pagulbinnen_URMTB088_1861.jpg|thumb|430px|Antgulbinnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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[[Bild: Antgulbinnen_MTB0999_I.jpg|thumb|left|430 px| Antgulbinnen im Messtischblatt 0999 Baltupönen (1913-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
[[Bild: Antgulbinnen_MTB0999_I.jpg|thumb|left| | |||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
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<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | <!-- === Genealogische Internetseiten === --> | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
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==Quellen== | |||
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Version vom 17. September 2020, 22:03 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Antgulbinnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Antgulbinnen
Einleitung
Antgulbinnen, bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit.
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensbedeutung
Der Name ist eine Wegbeschreibung: in Richtung der Schwäne. Er kann jedoch auch auf einen Bewuchs mit Schneeballsträucher deuten. Der Alternativname Baltrischken weist ebenfalls auf etwas Weißes.
- prußisch "ant" = in Richtung, gegen
- baltisch "gulbis" = Schwan
- preußisch-litauisch "gulbinis" = Federbett von Schwanendaunen
- "gulbinas" = der Schwan, aber auch wolliger Schneeball (bot. viburnum lantana), auch Schießbeerenstrauch, Schwindelbeerbaum, Kandelbeere, Türkische Weide, Gemeine Schlinge genannt
- litauisch „baltas“ = weiß
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1939 ist Antgulbinnen oder Baltrischken ein Dorf in der Gemeinde Pagulbinnen.[2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Antgulbinnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wischwill.
Standesamt
Antgulbinnen gehörte 1888 zum Standesamt Wischwill.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Jöns Gawehns, 53 ha
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 10.08.1933:
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Antgulbinnen: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Johann Gawehn, erster Schöffe Besitzerfrau Marie Gawehn, zweiter Schöffe Besitzertochter Ida Gawehn und Ortskassenrendant Besitzerfrau Marie Gawehn.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
