Thomascheiten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
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===Name===
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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*1785 auch [[Thomoschaiten]]
*[[Thomaschaiten]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>, [[Grigallen]]<ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref><ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>, [[Thomaszeiten]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>, [[Thomuscheiten]]<ref>Messtischblatt 0797 Nattkischken  (1915),  Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>
*[[Thomaschaiten]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>, [[Grigallen]]<ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref><ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>, [[Thomaszeiten]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>, [[Thomuscheiten]]<ref>Messtischblatt 0797 Nattkischken  (1915),  Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>
*[[Grygaliai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>
*1730 [[Grigallen]], 1736 [[Thomoschaten]], 1785 [[Thomoschaiten]], 1815 [[Thomaschaiten]], 1871 [[Tomuschaten]], 1912 [[Thomascheiten]], lit. [[Grygaliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Litauischer Name: [[Grygaliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref><ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Tamošaičiai]]<ref>Wikipedia (LT)</ref>


====Namensdeutung====
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*preußisch-litauisch '''"tamsutis"''' = etwas dunkler, dunkelbraun
*preußisch-litauisch '''"tamsutis"''' = etwas dunkler, dunkelbraun


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=== Allgemeine Information ===  
*Mehrere große und kleine Höfe, 20 km nördlich von [[Tilsit]], 1939: 259 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 


== Politische Einteilung ==
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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== Standesamt ==
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Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933


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'''Tomuscheiten''': Gemeindevorsteher wurde Besitzer Alisat, erster Schöffe Besitzer Johann Alisat, zweiter Schöffe Besitzer Michel Lakoschus und Ortskassenrendant Besitzer Michel Rimkus.
'''Tomuscheiten''': Gemeindevorsteher wurde Besitzer Alisat, erster Schöffe Besitzer Johann Alisat, zweiter Schöffe Besitzer Michel Lakoschus und Ortskassenrendant Besitzer Michel Rimkus.




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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->

Version vom 30. Dezember 2020, 23:44 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Thomascheiten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Thomascheiten



Einleitung

Thomascheiten, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name beschreibt die Landschaft.

  • indogermanisch "temos" = Finsternis
  • prußisch "tumus, tumms" = dicht, verdickt, dunkel
  • "tumelauks" = Sediment-Acker
  • preußisch-litauisch "tamsutis" = etwas dunkler, dunkelbraun


Allgemeine Information

  • Mehrere große und kleine Höfe, 20 km nördlich von Tilsit, 1939: 259 Einwohner[10]


Politische Einteilung

1.5.1939 wird die Gemeinde Thomascheiten aus den Landgemeinden Jögsten, Mischpettern, Skrodeln und Thomascheiten gebildet.[11]

1.10.1939: Thomascheiten kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [12]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Thomascheiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.


Standesamt

Thomascheiten gehörte 1888 zum Standesamt Timstern.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

Tomuscheiten: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Alisat, erster Schöffe Besitzer Johann Alisat, zweiter Schöffe Besitzer Michel Lakoschus und Ortskassenrendant Besitzer Michel Rimkus.


Karten

Thomaschaiten auf der Schroetterkarte, Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Zwischen Jögsden und Nattkischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Thomaszeiten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Thomaszeiten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Thomuscheiten im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Thomuscheiten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Thomuscheiten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed: file_get_contents(https://gov.genealogy.net/item/wikihtml/THOTENKO05XG): Failed to open stream: php_network_getaddresses: getaddrinfo for gov.genealogy.net failed: Temporary failure in name resolution

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Messtischblatt 0797 Nattkischken (1915), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  8. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  9. Wikipedia (LT)
  10. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939