Sengewald (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. November 2023, 12:47 Uhr
Herkunft und Bedeutung
- Übername aus mittelniederdeutsch "sengen" (= die Oberfläche von etw. leicht, ein wenig verbrennen) und "walt" (= Wald). Es handelt sich hierbei um einen Satznamen "[ich] senge [den] Wald". Steht für einen Senger jmd. der Land durch Brandrodung der Baumstümpfe urbar macht. Kann auch auf einen Köhler hinweisen. [1][2][3][4][5]
- Wohnstättenname aus frühneuhochdeutsch "senge" (=Trockenheit, Dürre) ca. 15 Jahrhundert. Steht für jmd. der bei einem Wald wohnt, in dem Brandrodung stattfand womöglich auch für jmd. der dieses Gelände besiedelte oder besaß.[1][6][7]
Ausgeschlossen werden kann:
- Ortsname: Sengewald und Singewald sind nicht lokalisierbar[1]
Varianten des Namens
- Sengewisch (1338), Sengewald (1671), Sengebusch (1790) auch Sengelaub, Sengestock, Singewald, Singeholz, Sengeholz
Weitere Varianten zu sengen:
- Absenger, Absinger auch Absangen
Ähnliche Varianten:
- Aschenbrenner, Wüstenwald
Geographische Verteilung
| Relativ | Absolut |
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Relative Verteilung des Namens Sengewald (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Sengewald" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Sengewald (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Sengewald" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
- Heintz Sengenwalt um 1400 in Nürnberg[1]
Literaturhinweise
- Gottschalk, Max: Deutsche Namenkunde - Unsere Familiennamen nach ihrer Entstehung und Bedeutung. 2018. ISBN: 9783111189055. S. 536
Daten aus FOKO
<foko-name>Sengewald</foko-name>
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