Mertineit (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. November 2023, 06:58 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Ostpreußen
Der Name kann im Memelland zweideutig sein:
a) Ableitung von Martin bzw. Name für einen, der am 11. November geboren wurde.
- litauisch „Mertynas“ = Martinstag (11. November) (die Endung –ait, -eit, -at bedeutet „Sohn des…“)
b) Es kann sich auch um eine Mitgift der Braut handeln.
- prußisch „martan, marti, martin“ = Braut, Verlobte
Die Endung -at oder -eit bedeutet, dass es sich um einen Nachkommen handelt.
Varianten des Namens
- Mertinatis, Mertinkatis, Mertuschatis, Mertschatis, Mertzatis, Mertschuweit usw
- Martinatis, Martinckeit, Martinszent
Geographische Verteilung
| Relativ | Absolut |
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Relative Verteilung des Namens Mertineit (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Mertineit" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Mertineit (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Mertineit" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Ortsnamen:
- Martin-Gaidin (1736), Amt Heydekrug Hauptamt Memel
- Martingken (1736), Martingen (1938 ), Amt Grumbkowkaiten Hauptamt Pillkallen/ Schloßberg
- Martin-Naudisch (1736), Amt Heydekrug Hauptamt Memel
- Martischen (1736), Martinshof (1938 ), Amt Szirgupönen Hauptamt Gumbinnen
- Martischken (1736), Amt Tollmingkehmen Hauptamt Goldap
- Martwillen-Kissinnen (1736), Amt Memel
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Mertineit in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
<foko-name>Mertineit</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Mertineit.
Daten aus GedBas
Metasuche