Unverricht (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. November 2023, 09:38 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Unverrichteter Dinge weggehen - diese Redensart erinnert an das mittelhochdeutsche Partizipial-Adjektiv unverriht bzw. unverrihtet, aus welchem der Übername Unverricht entstanden ist. Er hat die Bedeutung von ungeordnet, nicht durch Recht festgesetzt, nicht gehörig bestellt und entstammt der Rechtssprache.
Familiennamen mit der Vorsilbe un- sind besonders in Thüringen beheimatet.[1]
Varianten des Namens
- Unvorricht (um 1404)
Geographische Verteilung
| Relativ | Absolut |
|---|---|
Relative Verteilung des Namens Unverricht (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Unverricht" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Unverricht (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Unverricht" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Schlesien
Unverricht (Liegnitz [4], Schweidnitz [5])
Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen, also Görlitz [20] = 20 mal in Görlitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Anmerkungen
- ↑ Schmidt-Ewald, "Die Unmenschen" in Thüringen, in: Zeitschrift "Genealogie und Heraldik", 1951
Literaturhinweise
- Hans Bahlow, Schlesisches Namenbuch (1953)
Metasuche