Landkreis Memel: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Familienforschung Memelland}}
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[[Bild: 1670.jpg|thumb|700 px|1670]]


{{Hierarchie Landkreis Memel}}
[[Bild:ProvinzOstpreußen1910 Landratsamt Memel.jpg|thumb|400px|Landratsamt Memel 1910]]




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== Einleitung ==
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|<center>[[Bild:Lokal_Kreis_Memel.png|thumb|150px|Lokalisierung Kreis_Memel innerhalb des Kreises [[Kreis_Memel]]]] </center>
Der Kreis Memel entstand  am 1. April 1819 (gem. Verfügung vom 24. Februar 1819).
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== Einleitung ==
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=== Wappen ===
=== Wappen ===
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=== Allgemeine Information ===
<!--=== Allgemeine Information ===-->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Gebietsnamen und Schulzenkreise (Amt Althof 1758), die offenbar sehr alt sind und als Ortsnamen zum Teil gar nicht nachgewiesen werden können:
* Zu Beginn gehörte der Kreis Memel zum [[Regierungsbezirk Königsberg]]
* das '''[[Bebrunische]]''' - um den Fluß gleichen Namens
* Am 1. April 1918 schied  [[Memel]] aus dem Kreisgebiet aus und bildete den [[Memel|Stadtkreis Memel]]. Gleichzeitig wurden [[Bommelsvitte]], [[Janischken]] und [[Schmelz]] eingemeindet. 
*'''[[Rubeßen]]''' (litauisch: rubeziai: Grenzdistrict) - mit [[Bajohr Gerge]], [[Lampsaten]], [[Paupeln]], [[Ramutten]], [[Clauswaiten]], [[Karkelbek]], [[Perkam Gerge]], [[Kunken Gerge]]
* Ab 1. April 1918 wurde der [[Kreis Memel]] in [[Landkreis Memel]] umbenannt.
*'''[[Abelsaath]]''' - südlich von [[Rubeßen]] und östlich von [[Meddekarkel]] - mit [[Alzeiken]], [[Patrajahnen]], [[Rußpelken]], [[Labatag Michel]], [[Szodeiken]], [[Spirken]]
* Ab 10. Januar 1920, dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages, gehörte der Kreis Memel zu dem neu errichteten [[Memelgebiet]].
*'''[[Eckitten]]''' - wozu auch folgende Ortschaften westlich der [[Dange]] gehören: [[Gündeln]], [[Appel Hans]], [[Megallen]], [[Purmallen]]
* Am 10. Januar 1923 wurde das [[Memelgebiet]] von litauischen Truppen besetzt und am 7. Mai 1923 unter litauische Oberhoheit gestellt.
*'''[[Kallnuwehnen]]''' - mit [[Hennig Hans]], [[Kerren Gerge]], [[Kischken Gerge]], [[Dautzkur Narmund]], welchem später der Name [[Kallnuwehnen]] als Nebenbezeichnung verblieb, [[Matz Pesten]], [[Nausseden Jacob]], [[Jodeischen John]]<br>
* Ab 22. 3. 1939 gehörte der Kreis Memel zum [[Regierungsbezirk Gumbinnen]]
daran grenzend
*'''[[Meschitten]]''' oder '''[[Mieschitten]]''' - mit [[Schmidt Matz]], [[Kibelken Matz]], [[Kiaunoden]],[[Kallwen]], [[Gedminnen]], [[Koitekeln]]
*'''[[Schillgallen]]''' - mit [[Kischken Bartel]], [[Mitzken]], [[Spengen]], [[Rupeiken]]
*'''[[Aglohnen]]''' - mit [[Kissinnen]], [[Stutten]], usw.
*'''[[Wießeiken (Bezirk)]]'''
*'''[[Strandkreis]]''' - dazu gehörten die Dörfer [[Nimmersatt]], [[Karkelbek]], [[Bernsteinbruch]], [[Schmelz]], [[Drawöhnen]], [[Gaitzen]] (später: [[Kreis Heydekrug]])
 
Im Hauptamt Memel gab es um 1560 in 26 Bezirken 595 Zinsbauern. Diese  Bezirke (auch "Dörfer" genannt) umfassten mehrere Siedlungen.
 




Quellen:
<br>
Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
<br>
Kurschat, H. A.: Das Buch vom Memelland, Oldenburg 1968
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[[Bild:Karte_Kreis_Memel.png]]
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
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*[[Wannaggen]]
*[[Wannaggen]]


<!-- === Evangelische Kirchen === -->
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
==Verschiedenes==
[[Bild:Amtsbl_10021921_Meldepflicht_Ausländer.jpg|350px|thumb| Ausländer haben sich anzumelden!]]Die Überwachung der Grenzen war lückenhaft. Eine totale Verhinderung illegaler Einreisen war nicht möglich. Dafür war die Landschaft Ostpreußens zu unübersichtlich. So konnte der Gouverneur hoffen, dass seine hohen Strafen einen Aufenthalt eines nicht gemeldeten Ausländers im Kreis Memel verhindern würde. <br> Memeler Bürger wurden verurteilt, weil sie Menschen - ohne Anmeldung bei der Polizeibehörde - beschäftigt oder untergebracht hatten.  <br>
== Geschichte ==




===Von 1525 bis 1722 - die Zeit des Hauptamts===
==Standesämter==
 
Die Standesamtsregister der Stadt Memel sind im [[Litauisches Historisches Staatsarchiv in Wilna|Litauischen Historischen Staatsarchiv]] in [[Wilna]].
 
Standesämter Kreis Memel
 
* [[Buddelkehmen]]
* [[Dawillen]]
* [[Girngallen Gedmin]]
* [[Kairinn]]
* [[Karkelbeck]]
* [[Kollaten]]
* [[Krottingen]]
* [[Löllen]]
* [[Mellneraggen]]
* [[Nidden]]
* [[Plicken]]
* [[Prökuls]]
* [[Sakuten]]
* [[Schwarzort]]
* [[Truschellen]]
* [[Wannaggen]]
 
 
==Vorgeschichte==
 
*Siehe auch [[Geschichte des Memellandes]]


*'''1525''' Der Ordensstaat Preußen wird zum Herzogtum unter Albrecht v. Brandenburg.
* '''1252-1525''' [[Komturei Memel]]
*'''1629-1636''' Besetzung des Hauptamtes [[Memel]] durch die Schweden.
* '''1525-1722''' [[Hauptamt Memel]]
* '''1722-1818''' Domäneneämter: [[Amt Althof]], [[Amt Clemmenhof]], [[Amt Prökuls]], [[Amt Heydekrug]] und [[Amt Ruß]]




===Adelige Güter===
<!--== Geschichte ==-->
* Ab '''1638''' kam es verstärkt zu Verschreibungen von amtseigenem Grund und Boden. [[Charlottenhof]] und [[Groß Tauerlauken]] hatten schon adelige Rechte. Nun wurden weitere adelige Güter geschaffen.
*'''1637''' [[Deutsch Crottingen]]
*'''1638''' [[Bachmann]]
*'''1640''' [[Klein Tauerlauken]]
*'''1657''' [[Götzhöfen]]
*'''1745''' [[Miszeiken]]
*'''1753''' [[Korallischken]]
*'''1812''' [[Baugskorallen]] und [[Althof]]
*'''1866''' [[Adlig Prökuls]]
* Ab '''1690''' siedelte sich kurländicher und polnischer Adel im Hauptamt an: '''von Korff''', '''von Koschull''', '''von Stein''', '''Sternberg''', '''Gedmint''', '''Pilsudzki''', '''Sawinski'''.




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<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->


== Genealogische und historische Quellen ==
<!--== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===-->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,        -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,        -->
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<!-- === Archive === -->
<!-- === Archive === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
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<!-- == Verschiedenes == -->
 
==Verschiedenes==
[[Bild:Amtsbl_10021921_Meldepflicht_Ausländer.jpg|350px|thumb| Ausländer haben sich anzumelden!]]Die Überwachung der Grenzen war lückenhaft. Eine totale Verhinderung illegaler Einreisen war nicht möglich. Dafür war die Landschaft Ostpreußens zu unübersichtlich. So konnte der Gouverneur hoffen, dass seine hohen Strafen einen Aufenthalt eines nicht gemeldeten Ausländers im Kreis Memel verhindern würde. <br> Memeler Bürger wurden verurteilt, weil sie Menschen - ohne Anmeldung bei der Polizeibehörde - beschäftigt oder untergebracht hatten.  <br>
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<!-- === Karten === -->
<!-- === Karten === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === LDS/FHC  === -->
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===Standesämter===
Die Standesamtsregister der Stadt Memel sind im [[Litauisches Historisches Staatsarchiv in Wilna|Litauischen Historischen Staatsarchiv]] in [[Wilna]].


Standesämter Kreis Memel
 
1 Buddelkehmen
2 Dawillen
3 Girngallen-Gedmin
4 Kairinn
5 Karkelbeck
6 Kollaten
7 Krottingen
8 Löllen
9 Mellneraggen
10 Nidden
11 Plicken
12 Prökuls
13 Sakuten
14 Schwarzort
15 Truschellen
16 Wannaggen


== Internetlinks ==
<!--== Internetlinks ==
=== Offizielle Internetseiten ===
=== Offizielle Internetseiten ===-->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
{{Einleitung Zufallsfunde}}


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}
 
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Memel]]
 
==Quellen==
Dr. M. Toeppen: [http://books.google.de/books?id=KMcBAAAAYAAJ&printsec=frontcover&dq=historisch-comparative&cd=1#v=onepage&q=&f=false Historisch-comparative Geographie von Preussen], Gotha, 1858
 
 
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Königsberg]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Gumbinnen]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Gumbinnen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:55 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
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Landratsamt Memel 1910


Einleitung

Der Kreis Memel entstand am 1. April 1819 (gem. Verfügung vom 24. Februar 1819).


Politische Einteilung




Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Im Landkreis Memel existierten folgende Kirchspiele:


Standesämter

Die Standesamtsregister der Stadt Memel sind im Litauischen Historischen Staatsarchiv in Wilna.

Standesämter Kreis Memel


Vorgeschichte




Verschiedenes

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Ausländer haben sich anzumelden!

Die Überwachung der Grenzen war lückenhaft. Eine totale Verhinderung illegaler Einreisen war nicht möglich. Dafür war die Landschaft Ostpreußens zu unübersichtlich. So konnte der Gouverneur hoffen, dass seine hohen Strafen einen Aufenthalt eines nicht gemeldeten Ausländers im Kreis Memel verhindern würde.
Memeler Bürger wurden verurteilt, weil sie Menschen - ohne Anmeldung bei der Polizeibehörde - beschäftigt oder untergebracht hatten.





Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

Dr. M. Toeppen: Historisch-comparative Geographie von Preussen, Gotha, 1858