Pallugehl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen
*Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
 
 
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1818 [[Pallugehl]], später [[Palugehl]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Palugehl]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*[[Pallujehl]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref>
 
====Namensdeutung====
Der Name weist auf klimatische Verhältnisse und wüstes Land.
* prußisch '''"pausto"''' = wild
* '''"pust"''' = verwehen
* litauisch '''"pustas"''' = wüst, öde, leer (auch im Sinne von '''"dykas"''': leer, öd und '''"tuščias"''': nichtig, von geringer Bedeutung)
* '''"pusti"''' = wehen, blasen
 
 
=== Allgemeine Information ===
*Alter Siedlungsort, östlich des [[Kurisches Haff|Kurischen Haffs]], ca. 15 km westlich von [[Kuckerneese]], 1785: 3 Feuerstellen, 1871: 6 Feuerstellen mit 47 Bewohnern<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
 
== Politische Einteilung ==
'''1785''' Chat.-kölm. Dorf im [[Amt Kuckerneese]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1885''' gehörte {{PAGENAME}} zum Amtsbezirk [[Karkeln]].<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref><br>
Durch Erlass vom '''2. August von 1893''' mit [[Pustutten]] vereinigt<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
<!--'''1894''' mit [[Antonischken (Pustutten)|Antonischken]], [[Eglagirren]], [[Pallugehl]] und [[Peterischken]] vereinigt.<br>-->
 
 
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1785'''<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>, '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref> und 1912 zum Kirchspiel [[Kallningken (Ksp.Kallningken)|Kallningken]].
 
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> zum katholischen Kirchspiel [[Schillgallen (Kr.Heydekrug)]].<br>
 
 
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> zum Standesamt [[Karkeln]].
 
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!--== Genealogische und historische Quellen ==-->
<!--=== Genealogische Quellen ===-->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- === Historische Urkunden === -->
<!-- == Bibliografie == -->
<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
<!-- === Historische Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- == Archive und Bibliotheken == -->
<!-- === Archive === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<br style="clear:both;" />
 
 
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
 
 
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Pallugehl_SCHK011.jpg||thumb|left|430 px|''Pallugehl'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Niederungsüd.jpg|thumb|430 px||'''Pallugehl''' siehe Mitte nördl. von '''Peterischken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Pallujehl_URMTB061_1860.jpg|thumb|430px|left|Pallujehl und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 61, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Pustutten_MTB0893_0894.jpg|thumb|430 px|left|Pallugehl im nördl. Bereich der Gemeinde Pustutten in den Messtischblättern 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
<br style="clear:both;" />
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<!-- === Heimat- und Volkskunde === -->
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<!--==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}
*[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]]-->
 
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>PALEHLKO05QD</gov>
 
== Quellen ==
<references />
 
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:32 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Pallugehl



Einleitung

Pallugehl, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf klimatische Verhältnisse und wüstes Land.

  • prußisch "pausto" = wild
  • "pust" = verwehen
  • litauisch "pustas" = wüst, öde, leer (auch im Sinne von "dykas": leer, öd und "tuščias": nichtig, von geringer Bedeutung)
  • "pusti" = wehen, blasen


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, östlich des Kurischen Haffs, ca. 15 km westlich von Kuckerneese, 1785: 3 Feuerstellen, 1871: 6 Feuerstellen mit 47 Bewohnern[5]


Politische Einteilung

1785 Chat.-kölm. Dorf im Amt Kuckerneese[6]
1885 gehörte Pallugehl zum Amtsbezirk Karkeln.[7]
Durch Erlass vom 2. August von 1893 mit Pustutten vereinigt[8]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Pallugehl gehörte 1785[9], 1885[10] und 1912 zum Kirchspiel Kallningken.

Katholische Kirche

Pallugehl gehörte 1885[11] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).


Standesamt

Pallugehl gehörte 1885[12] zum Standesamt Karkeln.



Bewohner


Verschiedenes

Karten

Pallugehl auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Pallugehl siehe Mitte nördl. von Peterischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Pallujehl und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 61, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Pallugehl im nördl. Bereich der Gemeinde Pustutten in den Messtischblättern 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  10. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  11. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  12. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888