Lixainen: Unterschied zwischen den Versionen

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= Einleitung =
=== Allgemeine Information ===
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== Einleitung ==
= Politische Einteilung =
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== ab 1945 ==
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Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
== Von 1818 bis 1945 ==
{{#var:Ortsname}} war ein Gut in der Gemeinde [[Gerswalde (Landkreis Mohrungen)|Gerswalde]] im [[Landkreis Mohrungen]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87</ref><br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Jerzwa%C5%82d&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>
{{:Landkreis Mohrungen/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Gerswalde im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Gerswalde gehörte der [[Gutsbezirk]] Lixainen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/mohr/gerswald.htm#fnverweis7</ref>
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* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br> Am 30.9.1928 wurden die Landgemeinde Rotzung und der Gutsbezirk Lixainen in die Landgemeinde Gerswalde eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 30.9.1929 wurde die Försterei Gerswalde in die Landgemeinde Gerswalde eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Gerswalde in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Gerswalde bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
 
==Verwaltung==
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==== Einwohnerzahlen ====
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= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
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=== Name ===
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== Politische Einteilung ==
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
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* {{#var:Ortsname}} war zur Ordenszeit ein Dorf, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Mark, welches zur [[Kommende|Komturei]] Christburg gehört. <ref name="COPP">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 40.Heft, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing, S.50</ref>
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* '''2.1.1343:''' Der Hochmeister Ludolf König verleiht dem getreuen Preußen Lutyne und seinem Bruder Warpune die zwei Dörfer
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: [[Gerswalde (Landkreis Mohrungen)|Keisirswalde]] und [[Lixainen|Juxeine]] in eimem Wechsel für die Güter, die sie zu Doythimiten hatten.
:Die Grenzen der beiden Dörfer waren folgende:
:Erste Grenze bei dem See Cleyne Rutczow  an einem Rüsterbaume, wo die Güter des Dorfes Matiten anstoßen, gerade zu einem geschütteten Stocke (ad truncum circumfossum), der eine Grenze desselben Dorfes Matiten ist, von der Grenze gerade durch eine Wiese bis zu einem großen Steine, der in dem Felde liegt, darauf gerade durch ein Bruch (paludern) zu einer Grenze des Dorfes Dalcytien. Von hier gerade zu dem See Vlachgeiserich, denselben See hinaufzugehen bis zu dem Wege, der da geht von Saalfeld nach Riesenburg, wo ein gesetztes und umgrabenes Zeichen ist. Von der Grenze gerade zu einer Fichte, die gezeichnet und umgraben ist und bei dem Wege steht, der von Preußischmarkt zur Ylaw führt. Von dannen gerade zu einer Grenze, die auf einer Stangusals genannten Wiese steht. Von dannen gerade zu gehen zu einer Linde, die da steht bei dem See Große Rutczow, denselben See hinaufzugehen zu einer Birke, die die Grenze des Reynco ist. Von dannen zu gehen bis zu der ersten Grenze, dem Rüsterbaum bei dem See Cleyne Rutczow. Innerhalb dieser Grenzen behält sich der Orden die Seen Große Rutczow und Cleyne Rutczow und Vlachegeyserich vor, doch sollen die Besitzer in den Seen Geiserich oder Rutczow Fischerei mit allem Gezeug ohne die großen Garne (magna sagena) haben, soviel als sie selbst oder mit ihren Leuten ziehen mögen.
:Diese Dörfer sollen die zwei Brüder und ihre Erben in weiblicher und männlicher Erbfolge besitzen. Der Orden behält sich kein Recht von ihnen oder von ihren Bauern vor.
: Sie sollen die großen und die kleinen Gerichte behalten ohne die Straßengerichte.
: Dienst mit preußischen Waffen.
: Gegenseitige Erbfolge: Freunde (Verwandte), Weib oder Mann, dürfen das Gut verkaufen, doch mit des Ordens Wissen. <ref name="COPP"/>
* '''14.7.1402, Preußisch Mark:''' Dem Paulwil von Exeyn aus dem Gebiet Christburg 4 Mark zur Hilfe gegebeben, als der Hochmeister in Preußisch Mark war. <ref name="TRE">Das Marienburger Tresslerbuch der Jahre 1399-1409, S.170, 547</ref>
* '''29.6.1409:''' Von Paulwel von Juxainen aus dem Gebiet Christburg 6 Mark erhalten. <ref name="TRE"/>


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 - 1701) ==
=== Evangelische Kirchen ===
{{:Oberländischer Kreis/1525}}
{{:Preußisch Mark (Landkreis Mohrungen)/Hauptamt}}
* '''1578:''' Dem Gut Lixein soll die wüsten Güter [[Gerswalde (Landkreis Mohrungen)|Keiserswalde]] und [[Rotzung|Rotzigeshoff]] zugeschlagen werden. <ref name="HB">Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578, S.26</ref>


=== Katholische Kirchen ===
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
*'''1785:''' Lixeinen war ein  adelig Dorf und Vorwerk am See Geserich mit 16 Feuerstellen.  Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen.
== Geschichte ==
: Lixeinen war im Kirchspiel Weinsdorf eingepfarrt. Der Besitzer war Amtmann Schiebuhr. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.103 {{MDZ|bsb10000858|183}}</ref> <br>
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
* '''1820:''' Lixainen war ein adlig Vorwerk mit 7 Feuerstellen und 73 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Weinsdorf. Der Besitzer war  Ziroch. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->


== Genealogische und historische Quellen ==
= Genealogische und historische Quellen =
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
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== Bibliografie ==
= Bibliografie =
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=== Genealogische Bibliografie ===
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=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:Daten zu Stadt und Kreis Mohrungen,Vogelsang}}
{{:Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn Heft 40}}
{{:Das Marienburger Tresslerbuch der Jahre 1399-1409}}
{{:Haushaltsbuch des Fürstentums Preußen 1578}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
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<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->
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== Archive und Bibliotheken ==
= Archive und Bibliotheken =
=== Archive ===
=== Archive ===
* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
== Verschiedenes ==
= Verschiedenes =
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=== Karten ===
=== Karten ===
* Meßtischblatt 2283 Schwalgendorf Jahrgang 1938 [http://www.amzpbig.com/maps/2283_Schwalgendorf_1938.jpg]
* {{MTB-MAPSTER|2283|Schwalgendorf|1938}}
* [http://www.mapywig.org/m/WIG_maps/series/100K/P33_S29_132_CHRISTBURG_(Dzierzgon)_1931.jpg Karte CHRISTBURG (Dzierzgon) 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat] von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
* [http://www.mapywig.org/m/German_maps/series/100K_KDR_Generalstabskarte/DRMC/KDR100_132_Christburg_ca1893_DRMC5820132c.jpg Generalstabskarte KDR 100 No.132 Christburg um 1893 Digitalisat] von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
* [http://www.mapywig.org/m/German_maps/series/200K_Reymanns_Special-Karte/Reymanns_Special-Karte_32_Marienwerder.jpg Reymann Special Karte No. 32 Marienwerder  um 1800  Digitalisat] von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa]  
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Info
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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Gerswalde > Lixainen

Gerswalde (Jerzwałd)Rotzung (Rucewo)Lixainen (Likszany)
Lixainen (mitte unten) auf der Karte KDR 100 Nr.132 Christburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Lixainen war ein Gut in der Gemeinde Gerswalde im Landkreis Mohrungen. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Likszany. [2]

Politische Einteilung

ab 1945

Von 1818 bis 1945

  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Mohrungen gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Mohrungen gehörten die Kirchspiele Liebstadt, Silberbach, Kahlau,
    Herzogswalde, Mohrungen, Reichau, Alt Christburg, Miswalde, Liebwalde, Altstadt, Arnsdorf, Wilmsdorf, Simnau, Saalfeld, Weinsdorf, Schnellwalde, Jäskendorf,
    Sonnenborn mit Venedien und Samrodt.
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Gerswalde im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Gerswalde gehörte der Gutsbezirk Lixainen. [6]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[7] [8]
    Der Amtsbezirk Gerswalde hatte kein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Lixainen gehörte zum Standesamt Weinsdorf. [9] [10] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    Am 30.9.1928 wurden die Landgemeinde Rotzung und der Gutsbezirk Lixainen in die Landgemeinde Gerswalde eingegliedert. [6]
  • Am 30.9.1929 wurde die Försterei Gerswalde in die Landgemeinde Gerswalde eingegliedert. [6]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Gerswalde in Gemeinde umbenannt. [6]
  • Der Amtsbezirk Gerswalde bestand bis 1945. [6]

Verwaltung

Standesamt Weinsdorf

  • Lixainen gehörte zum Standesamt Weinsdorf.
  • Das Standesamt Weinsdorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
  • Zum Standesamt Weinsdorf gehörten folgende Orte : Weinsdorf, und .... [10]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Weinsdorf

Einwohnerzahlen

1820 [11] 1885 [9] 1905 [10] 1910 [12] 1933 [13] 1939 [13]
73 39 29 39


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Weinsdorf

Schulorte
Friedhöfe
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 einen Friedhof in Weinsdorf, der Eigentum der Kirche war. [14]

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Mohrungen

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Name

  • Lixainen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Juxeinen, Juxenie , Juxyen, Exeyen, Juxaynen, Lixein und Lixeinen [15] [16] [17]

Ordensstaat bis 1525

  • Lixainen war zur Ordenszeit ein Dorf, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Mark, welches zur Komturei Christburg gehört. [15]
  • 2.1.1343: Der Hochmeister Ludolf König verleiht dem getreuen Preußen Lutyne und seinem Bruder Warpune die zwei Dörfer
Keisirswalde und Juxeine in eimem Wechsel für die Güter, die sie zu Doythimiten hatten.
Die Grenzen der beiden Dörfer waren folgende:
Erste Grenze bei dem See Cleyne Rutczow an einem Rüsterbaume, wo die Güter des Dorfes Matiten anstoßen, gerade zu einem geschütteten Stocke (ad truncum circumfossum), der eine Grenze desselben Dorfes Matiten ist, von der Grenze gerade durch eine Wiese bis zu einem großen Steine, der in dem Felde liegt, darauf gerade durch ein Bruch (paludern) zu einer Grenze des Dorfes Dalcytien. Von hier gerade zu dem See Vlachgeiserich, denselben See hinaufzugehen bis zu dem Wege, der da geht von Saalfeld nach Riesenburg, wo ein gesetztes und umgrabenes Zeichen ist. Von der Grenze gerade zu einer Fichte, die gezeichnet und umgraben ist und bei dem Wege steht, der von Preußischmarkt zur Ylaw führt. Von dannen gerade zu einer Grenze, die auf einer Stangusals genannten Wiese steht. Von dannen gerade zu gehen zu einer Linde, die da steht bei dem See Große Rutczow, denselben See hinaufzugehen zu einer Birke, die die Grenze des Reynco ist. Von dannen zu gehen bis zu der ersten Grenze, dem Rüsterbaum bei dem See Cleyne Rutczow. Innerhalb dieser Grenzen behält sich der Orden die Seen Große Rutczow und Cleyne Rutczow und Vlachegeyserich vor, doch sollen die Besitzer in den Seen Geiserich oder Rutczow Fischerei mit allem Gezeug ohne die großen Garne (magna sagena) haben, soviel als sie selbst oder mit ihren Leuten ziehen mögen.
Diese Dörfer sollen die zwei Brüder und ihre Erben in weiblicher und männlicher Erbfolge besitzen. Der Orden behält sich kein Recht von ihnen oder von ihren Bauern vor.
Sie sollen die großen und die kleinen Gerichte behalten ohne die Straßengerichte.
Dienst mit preußischen Waffen.
Gegenseitige Erbfolge: Freunde (Verwandte), Weib oder Mann, dürfen das Gut verkaufen, doch mit des Ordens Wissen. [15]
  • 14.7.1402, Preußisch Mark: Dem Paulwil von Exeyn aus dem Gebiet Christburg 4 Mark zur Hilfe gegebeben, als der Hochmeister in Preußisch Mark war. [18]
  • 29.6.1409: Von Paulwel von Juxainen aus dem Gebiet Christburg 6 Mark erhalten. [18]

Herzogtum Preußen (1525 - 1701)

Die zehn Kirchspiele des Hauptamtes waren:
Saalfeld, Weinsdorf, Alt Christburg, Liebwalde, Preußisch Mark, Misswalde, Altstadt, Arensdorf, Wilmsdorf und Segerswalde.[20]
  • Jedes Hauptamt hatte einen Hauptmann, welcher der gesamten Verwaltung vorstand.
    Folgende Hauptmänner des Hauptamts Preußisch Mark sind bekannt: [21] [22]
18.März.1531: Martin von Rentzell
29.Juli.1534 bis 1563: Achatius von Zehmen
12.August.1564: Johannes Knoff
25.Juli.1571: Johann von Rautter
1607-1611: Albrecht von Kalnein
31.Mai.1678: Andreas von Wilmsdorff (der Jüngere)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Lixeinen war ein adelig Dorf und Vorwerk am See Geserich mit 16 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen.
Lixeinen war im Kirchspiel Weinsdorf eingepfarrt. Der Besitzer war Amtmann Schiebuhr. [17]
  • 1820: Lixainen war ein adlig Vorwerk mit 7 Feuerstellen und 73 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Weinsdorf. Der Besitzer war Ziroch. [11]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Daten zu Stadt und Kreis Mohrungen
Herausgegeben von Prof. Dr. E.Vogelsang
Digitalisat der Kreisgemeinschaft Mohrungen
  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
40.Heft, Die Siedlungen im Kammeramt Preußisch Mark (Komturei Christburg) im Mittelalter
Seite 1-109, Arthur Semrau, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Das Marienburger Tresslerbuch der Jahre 1399-1409
Auf Veranlassung und mit Unterstüzung des
Vereins für die Herstellung und Ausschmückung der Marienburg
Herausgegeben von Archivrath Dr. Joachim, Staatsarchiv zu Königsberg
Königsberg, Verlag von Thomas & Oppermann, 1896
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578
Ein Quellenbeitrag zur politischen und Wirthschaftsgeschichte Altpreussens
Im Auftrage des Vereins für die Geschichte von Ost- und Westpreussen
Herausgegeben von Karl Lohmeyer
Leipzig, Verlag von Duncker & Humboldt, 1893
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

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Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Lixainen

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Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Likszany&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. http://bip.uw.olsztyn.pl/pl/bip/dziennik_urzedowy/2005__1_100/px_dz.u.nr_107.pdf
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  5. http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 http://www.territorial.de/ostp/mohr/gerswald.htm#fnverweis7
  7. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Westfälische Geschichte online
  9. 9,0 9,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  11. 11,0 11,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.194
  12. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  13. 13,0 13,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  14. 14,0 14,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 183 -184
  15. 15,0 15,1 15,2 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 40.Heft, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing, S.50
  16. 16,0 16,1 Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578, S.26
  17. 17,0 17,1 Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.103 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  18. 18,0 18,1 Das Marienburger Tresslerbuch der Jahre 1399-1409, S.170, 547
  19. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.259-291
  20. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.280
  21. Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578, S.350
  22. Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 43.Heft, Thorn 1935,E.Wernich/Elbing, S.97



Städte und Gemeinden im Landkreis Mohrungen ( Regierungsbezirk Königsberg ) Stand 1939

Städte: Liebstadt | Mohrungen | Saalfeld
Gemeinden:
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Orte im Amtsbezirk Gerswalde ( Landkreis Mohrungen ) Stand 1931

Orte:
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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau