Gersdorf (Nennslingen): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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=== Wappen ===
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=== Allgemeine Information ===
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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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** Zu Gersdorf gehört [[Waldmühle]]
** Zu Gersdorf gehört [[Waldmühle]]
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
*[[Kirchenkreis Nürnberg]]
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**[http://www.weissenburg-evangelisch.de/ Evangelisch-Lutherischer Dekanatsbezirk Weißenburg]
** [http://www.weissenburg-evangelisch.de/ Evangelisch-Lutherischer Dekanatsbezirk Weißenburg]
***Kirchengemeinden Nennslingen und Wengen  
*** Kirchengemeinden Nennslingen und Wengen  
****Nennslingen [http://www.weissenburg-evangelisch.de/Nennslingen Mariae Beatae Virginis]
**** Nennslingen, Mariae Beatae Virginis


=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
Gersdorf wurde um 800 durch ''Gerhoh'',<ref>{{Wikipedia-Link|Gerhoh_(Eichstätt)|Gerhoh (Eichstätt)}}</ref> dem Bischof von [[Eichstätt (Bayern)|Eichstätt]] als ''Gerhohestorf'' gegründet.  
Gersdorf wurde um 800 durch ''[[wikipedia:de:Gerhoh_(Eichstätt)|Gerhoh]]'', dem Bischof von [[Eichstätt (Bayern)|Eichstätt]] als ''Gerhohestorf'' gegründet.  


Gerhohestorf (Gersdorf) ist ein Grenzort zwischen dem alemannisch-fränkischen Sualafeldgau<ref>{{Wikipedia-Link|Sualafeldgau}}</ref> und dem baierischen Nordgau.<ref>{{Wikipedia-Link|Nordgau_(Bayern)|Nordgau}}</ref>
Gerhohestorf (Gersdorf) ist ein Grenzort zwischen dem alemannisch-fränkischen [[wikipedia:de:Sualafeldgau|Sualafeldgau]]  und dem baierischen [[wikipedia:de:Nordgau_(Bayern)|Nordgau]].


Im 14. und 15. Jahrhundert diente der Ort ab 1376 der Grafschaft Hirschberg als Landschranne (Gerichtsort).
Im 14. und 15. Jahrhundert diente der Ort ab 1376 der Grafschaft Hirschberg als Landschranne (Gerichtsort).


1486 erhielt der Eichstätter Bischof auf dem Tauschweg vom Kloster Rebdorf<ref>{{Wikipedia-Link|Kloster_Rebdorf|Kloster Rebdorf}}</ref> eine ganze Reihe von Gütern zu „Gerersdorf“, und im gleichen Jahr verlieh Kaiser Friedrich dem Bischof von Eichstätt Halsgericht, Stock und Galgen zu Gersdorf.
1486 erhielt der Eichstätter Bischof auf dem Tauschweg vom [[wikipedia:de:Kloster_Rebdorf|Kloster Rebdorf]] eine ganze Reihe von Gütern zu „Gerersdorf“, und im gleichen Jahr verlieh Kaiser Friedrich dem Bischof von Eichstätt Halsgericht, Stock und Galgen zu Gersdorf.


Fürstbischöfliches Dorf blieb Gersdorf bis zum Ende des Alten Reiches 1803. Das [[Hochstift Eichstätt]] erhielt infolge des Reichsdeputationshauptschlusses<ref>{{Wikipedia-Link|Reichsdeputationshauptschluss}}</ref> der Großherzog Ferdinand von Toscana.<ref>{{Wikipedia-Link|Ferdinand_III._(Toskana)|Ferdinand III. (Toskana)}}</ref>
Fürstbischöfliches Dorf blieb Gersdorf bis zum Ende des Alten Reiches 1803. Das [[Hochstift Eichstätt]] erhielt infolge des [[wikipedia:de:Reichsdeputationshauptschluss|Reichsdeputationshauptschlusses]] der Großherzog [[wikipedia:de:Ferdinand_III._(Toskana)|Ferdinand von Toscana]].


Mit dem 1. Januar 1806 kam das ehemalige Hochstift und mit ihm Gersdorf an das Königreich Bayern und dort 1809 an das Landgericht und Rentamt [[Raitenbuch (Mittelfranken)|Raitenbuch]].  
Mit dem 1. Januar 1806 kam das ehemalige Hochstift und mit ihm Gersdorf an das Königreich Bayern und dort 1809 an das Landgericht und Rentamt [[Raitenbuch (Mittelfranken)|Raitenbuch]].  
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Das Dorf wurde 1808 mit [[Bechthal]] und [[Stadelhofen]] zum Steuerdistrikt Gersdorf zusammengefasst. Durch das Gemeindeedikt von 1818 wurde Gersdorf unter Abtrennung von Bechthal und Stadelhofen wieder eine selbständige Gemeinde.<ref>[[Historischer Atlas von Bayern]], S. 233</ref>
Das Dorf wurde 1808 mit [[Bechthal]] und [[Stadelhofen]] zum Steuerdistrikt Gersdorf zusammengefasst. Durch das Gemeindeedikt von 1818 wurde Gersdorf unter Abtrennung von Bechthal und Stadelhofen wieder eine selbständige Gemeinde.<ref>[[Historischer Atlas von Bayern]], S. 233</ref>


Am 1. Mai 1978 wurde Gersdorf in den Markt Nennslingen eingemeindet.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 731</ref>
Am 1. Mai 1978 wurde Gersdorf in den Markt Nennslingen eingemeindet.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN {{ISBNpur|3-17-003263-1}}, S. 731</ref>


== Genealogische und historische Gesellschaften ==  
== Genealogische und historische Gesellschaften ==  
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=== Historische Gesellschaften ===
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*[http://www.verband-bayerischer-geschichtsvereine.de/02_Mitglieder/mitglieder.htm Verband Bayerischer Geschichtsvereine] →''Mitglieder''
*[http://www.verband-bayerischer-geschichtsvereine.de/startseite.html Verband Bayerischer Geschichtsvereine] →''Mitglieder''


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
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==== Adressbücher ====
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== Bibliografie ==
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== Weblinks ==
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=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
[http://www.nennslingen.de www.nennslingen.de]
* [http://www.nennslingen.de www.nennslingen.de]
* [http://www.anlautertal-jura.de/nennslingen.php www.anlautertal-jura.de/nennslingen]
 
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
* [[Verein für Computergenealogie e.V.]]
* [[Verein für Computergenealogie e.V.]]
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==
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<!-- ==Fußnoten== -->
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Mittelfranken]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Mittelfranken]]
[[Kategorie:Ort in Bayern]]
[[Kategorie:Ort in Bayern]]

Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 09:52 Uhr


Disambiguation notice Gersdorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Gersdorf.


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Mittelfranken > Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen > Nennslingen > Gersdorf

Einleitung

Gersdorf ist ein Kirchdorf und Ortsteil der Marktgemeinde Nennslingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern.

Allgemeine Information

Einwohner: 185 (3. Jan. 2013)

Politische Einteilung

Gersdorf bis 1.5.1978 selbständige Gemeinde [1]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Gersdorf wurde um 800 durch Gerhoh, dem Bischof von Eichstätt als Gerhohestorf gegründet.

Gerhohestorf (Gersdorf) ist ein Grenzort zwischen dem alemannisch-fränkischen Sualafeldgau und dem baierischen Nordgau.

Im 14. und 15. Jahrhundert diente der Ort ab 1376 der Grafschaft Hirschberg als Landschranne (Gerichtsort).

1486 erhielt der Eichstätter Bischof auf dem Tauschweg vom Kloster Rebdorf eine ganze Reihe von Gütern zu „Gerersdorf“, und im gleichen Jahr verlieh Kaiser Friedrich dem Bischof von Eichstätt Halsgericht, Stock und Galgen zu Gersdorf.

Fürstbischöfliches Dorf blieb Gersdorf bis zum Ende des Alten Reiches 1803. Das Hochstift Eichstätt erhielt infolge des Reichsdeputationshauptschlusses der Großherzog Ferdinand von Toscana.

Mit dem 1. Januar 1806 kam das ehemalige Hochstift und mit ihm Gersdorf an das Königreich Bayern und dort 1809 an das Landgericht und Rentamt Raitenbuch.

1812 wurde Gersdorf an das Landgericht/Rentamt Greding und 1857 an das Landgericht/Rentamt Weißenburg (ab 1862 Bezirksamt) angeschlossen.

Das Dorf wurde 1808 mit Bechthal und Stadelhofen zum Steuerdistrikt Gersdorf zusammengefasst. Durch das Gemeindeedikt von 1818 wurde Gersdorf unter Abtrennung von Bechthal und Stadelhofen wieder eine selbständige Gemeinde.[3]

Am 1. Mai 1978 wurde Gersdorf in den Markt Nennslingen eingemeindet.[4]

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Das Stammbuch des Joachim Friedrich von Stechow und des Abraham von Gersdorf mit Eintragungen aus den Jahren 1607 bis 1635 / Stechow, Friedrich-Carl Frhr. v. / In: Jahrbuch der heraldisch-genealogischen Gesellschaft Adler 14, Jg. 1988/92, S. 57-13

Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

→ Kategorie: Literatur zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Gersdorf

Anmerkungen

  1. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 731
  2. Artikel St. Nikolaus (Gersdorf). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Historischer Atlas von Bayern, S. 233
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 731

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Ortsdatenbank Bayern

Mit weiteren Informationen (BayernAtlas / Karten / Literatur / bavarikon / Historischer Atlas von Bayern) und externen Informationen
(Hinweis: Auch bei untergeordneten Orten gleichen Namens suchen)

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Städte und Gemeinden im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Regierungsbezirk Mittelfranken)

Städte: Ellingen | Gunzenhausen | Pappenheim | Treuchtlingen | Große Kreisstadt Weißenburg in Bayern
Gemeinden: Markt Absberg | Alesheim | Bergen | Burgsalach | Dittenheim | Ettenstatt | Markt Gnotzheim | Haundorf | Markt Heidenheim am Hahnenkamm | Höttingen | Langenaltheim | Markt Markt Berolzheim | Meinheim | Muhr am See | Markt Nennslingen | Pfofeld | Markt Pleinfeld | Polsingen | Raitenbuch | Solnhofen | Theilenhofen | Westheim
Verwaltungsgemeinschaften: Altmühltal | Ellingen | Gunzenhausen | Hahnenkamm | Nennslingen |