Geschichte der Gemeinde Wegberg/118: Unterschied zwischen den Versionen
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pfachteten Garten hinter an dem Schloßweyer gelegen welche gleichmäßig drißig rthlr in geld, drißig quarten Oly undt fünfzig rübkuchen und ein malder Kuchenmehl in pfacht ausbringen." | |||
Im weiteren sind in diesem Verzeichnis dann noch die ferneren znm Schloß gehörigen Güter und Ländereien ans-gezählt, darunter 23. die 3 Lehn-Güter Graßeugut, Gortzgut und Lintzengut, 36. der Dncker Hof, 37. der Schanzerhof mit Vrühlerhof. | |||
Das Verzeichnis gibt uns also eine gnte Darstellung des damaligen Banznstandes. Danach stand die nrspri'mgliche ältere Bnrganlage auf der inmitten des Weihers gelegenen runden Anhöhe. Neste derselben sind hente noch verhanden. Erst nach dem Erwerb des Schlosses durch die Spierings s1624) wurde durch Freiherrn Franz von Spiering (gestorben 1649) die teilweise jetzt noch bestehende Schloßanlage von Grund auf neuerbaut, die der Überlieferung nach mit der alten Burg durch eiueu unterirdische», unter dem Wasser her führenden Gang ucrbuudeu gewesen sein soll. | |||
Heute ist das Schloß zum großeu Teil zerfallen. | |||
Rings von Wasser umgeben, fallen zunächst die Hanpt-gebäude, eine fast genau quadratische Anlage ans, von denen nur uoch der nördliche Turin, der westliche Flügelbau ganz, der südliche Turm aber nur zum Teil erhallen sind. Von letzterem steht nur die äußere Hälfte uud auch diese ist durch einen Blitzstrahl gespalten; der Rest des Turmes ist in der ersten Hälfte des 19. Iahrhnnderts eingefallen. | |||
Der Nordturm hat hohe, geschweifte Haube mit hoher geschlossener Laterne aus dem 17. nnd 18. Jahrhundert, im Erdgeschoß kleine Fensterchen, in den Obergeschossen schmale, qnergeteilte Fenster in Hausteinfassung. | |||
Von den übrigen Banten des Schlosses stehe« nnr noch teilweise die Grundmauern, au der Nordseite allerdings noch bis zn 3 Meter über Erdboden. ?n der letzteren sind Schieße scharten angebracht. ?n der Mitte steht noch das alte Ein gangstor, Korbbogen mit Onadereinfassnng in rechteckiger Blende mit Nollen für die Zugbrücke. | |||
Version vom 28. Februar 2008, 16:31 Uhr
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pfachteten Garten hinter an dem Schloßweyer gelegen welche gleichmäßig drißig rthlr in geld, drißig quarten Oly undt fünfzig rübkuchen und ein malder Kuchenmehl in pfacht ausbringen."
Im weiteren sind in diesem Verzeichnis dann noch die ferneren znm Schloß gehörigen Güter und Ländereien ans-gezählt, darunter 23. die 3 Lehn-Güter Graßeugut, Gortzgut und Lintzengut, 36. der Dncker Hof, 37. der Schanzerhof mit Vrühlerhof.
Das Verzeichnis gibt uns also eine gnte Darstellung des damaligen Banznstandes. Danach stand die nrspri'mgliche ältere Bnrganlage auf der inmitten des Weihers gelegenen runden Anhöhe. Neste derselben sind hente noch verhanden. Erst nach dem Erwerb des Schlosses durch die Spierings s1624) wurde durch Freiherrn Franz von Spiering (gestorben 1649) die teilweise jetzt noch bestehende Schloßanlage von Grund auf neuerbaut, die der Überlieferung nach mit der alten Burg durch eiueu unterirdische», unter dem Wasser her führenden Gang ucrbuudeu gewesen sein soll.
Heute ist das Schloß zum großeu Teil zerfallen.
Rings von Wasser umgeben, fallen zunächst die Hanpt-gebäude, eine fast genau quadratische Anlage ans, von denen nur uoch der nördliche Turin, der westliche Flügelbau ganz, der südliche Turm aber nur zum Teil erhallen sind. Von letzterem steht nur die äußere Hälfte uud auch diese ist durch einen Blitzstrahl gespalten; der Rest des Turmes ist in der ersten Hälfte des 19. Iahrhnnderts eingefallen. Der Nordturm hat hohe, geschweifte Haube mit hoher geschlossener Laterne aus dem 17. nnd 18. Jahrhundert, im Erdgeschoß kleine Fensterchen, in den Obergeschossen schmale, qnergeteilte Fenster in Hausteinfassung.
Von den übrigen Banten des Schlosses stehe« nnr noch teilweise die Grundmauern, au der Nordseite allerdings noch bis zn 3 Meter über Erdboden. ?n der letzteren sind Schieße scharten angebracht. ?n der Mitte steht noch das alte Ein gangstor, Korbbogen mit Onadereinfassnng in rechteckiger Blende mit Nollen für die Zugbrücke.