Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/091: Unterschied zwischen den Versionen

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stung zu machen. Die Zeiten waren aber damals noch gar nicht so zum Despotismus angethan, daß kleine Fürsten so leicht hätten ihren Kopf durchsetzen können, auch sah damals noch auf dem kaiserlichen Throne der beste Herr, den das Haus Habsburg gehabt hat, {{Sperrschrift|Maximilian II.,}} ein klug politisches Haupt der mit großer Vernunft und Einsicht seinen Reichsfürsten zu Gewissen zu reden verstand. Er that es mit {{Sperrschrift|Johann Albrecht}} in der Rostocker Sache.
„Der Kaiser {{Sperrschrift|Maximilian II.“,}} berichtet nach einer alten schriftlichen Nachricht der Probst {{Sperrschrift|Frank,}} „hatte um der Rostocker Irrungen willen, nochmals einen Tag nach Prag angesetzt, daselbst bei Verlust der Sache zu erscheinen. Die Rostocker schickten den 28. Januar 1572 die beiden Bürgermeister {{Sperrschrift|Thomas Gardes}} und {{Sperrschrift|Balthasar Gule}} dahin und aus den Bürgern {{Sperrschrift|Hans von Hervorden}} und {{Sperrschrift|Jürgen Tonne.}} Herzog {{Sperrschrift|Johann Albrecht}} sandte seinen Kanzler {{Sperrschrift|Dr. Heinrich Husan}} und den Secietaii {{Sperrschrift|U. Zachalias}} voran, hielt den ????. März Landtag zu Güstrow, woselbst auch Herzog {{Sperrschrift|Ulrich}} zugegen war und folgte selbst den 20. März nach. In Ostern kam {{Sperrschrift|Jürgen Tonne}} wieder zurück, holte noch einige Schriften nach, machte sich aber auch bald darauf mit einem Kutschwagen und reitenden Diener wieder nach Prag. Herzog {{Sperrschrift|Ulrich}} schickte gleichfalls seine Räthe dahin.
Der Kaiser empfing Herzog {{Sperrschrift|Johann Albrecht I.}} mit vieler Werthachtung und zog ihn an seine Tafel.“
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<ref>Altes und neues Mecklenburg 10, 184 f.

Version vom 6. Juli 2008, 10:57 Uhr

Vorlage:Geschichte der kleinen deutschen Höfe1

stung zu machen. Die Zeiten waren aber damals noch gar nicht so zum Despotismus angethan, daß kleine Fürsten so leicht hätten ihren Kopf durchsetzen können, auch sah damals noch auf dem kaiserlichen Throne der beste Herr, den das Haus Habsburg gehabt hat, Maximilian II., ein klug politisches Haupt der mit großer Vernunft und Einsicht seinen Reichsfürsten zu Gewissen zu reden verstand. Er that es mit Johann Albrecht in der Rostocker Sache. „Der Kaiser Maximilian II.“, berichtet nach einer alten schriftlichen Nachricht der Probst Frank, „hatte um der Rostocker Irrungen willen, nochmals einen Tag nach Prag angesetzt, daselbst bei Verlust der Sache zu erscheinen. Die Rostocker schickten den 28. Januar 1572 die beiden Bürgermeister Thomas Gardes und Balthasar Gule dahin und aus den Bürgern Hans von Hervorden und Jürgen Tonne. Herzog Johann Albrecht sandte seinen Kanzler Dr. Heinrich Husan und den Secietaii U. Zachalias voran, hielt den ????. März Landtag zu Güstrow, woselbst auch Herzog Ulrich zugegen war und folgte selbst den 20. März nach. In Ostern kam Jürgen Tonne wieder zurück, holte noch einige Schriften nach, machte sich aber auch bald darauf mit einem Kutschwagen und reitenden Diener wieder nach Prag. Herzog Ulrich schickte gleichfalls seine Räthe dahin. Der Kaiser empfing Herzog Johann Albrecht I. mit vieler Werthachtung und zog ihn an seine Tafel.“


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<ref>Altes und neues Mecklenburg 10, 184 f.