Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/032: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
(Link) |
||
| (4 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{DekanatGrevenbroich1883|031|45|033|unkorrigiert}} | {{DekanatGrevenbroich1883|031|45|033|unkorrigiert}} | ||
===Beneficien und Vicariestellen.=== | |||
1. <big><tt>Beneficium simple s. Georgii</tt></big>, früher zur Pfarre Bedburdyck gehörend.<ref>Sie darüber [http://wiki-de.genealogy.net/Geschichte_der_Pfarreien_des_Dekanates_Grevenbroich/275 Pfarre Neuenhoven]</ref> | |||
2. <big><tt>Altare s. Catharinae</tt></big> | |||
2. <tt>Altare s. Catharinae</tt> | |||
Die ältesten Nachrichten über dieses Beneficium simplex finden sich in dem Protokolle eines Send vom Jahre 1596. Dort heißt es wörtlich: "Uf Anhalten semptlicher Kirspelsleuth hat Werner Scholtheiß, alß dem die Sachen von Alters her kündig gewesen, angegeben, wie folgt: St. Katharina-Altar sey ihm bewußt und über menschen gedenken allezeit der Capellen zu Dyck zugehörig gewesen, wisse nit, ob ferner waß zu thuen habe, alß uff Katharinen-Tag die Mess zu singen." | Die ältesten Nachrichten über dieses Beneficium simplex finden sich in dem Protokolle eines Send vom Jahre 1596. Dort heißt es wörtlich: "Uf Anhalten semptlicher Kirspelsleuth hat Werner Scholtheiß, alß dem die Sachen von Alters her kündig gewesen, angegeben, wie folgt: St. Katharina-Altar sey ihm bewußt und über menschen gedenken allezeit der Capellen zu Dyck zugehörig gewesen, wisse nit, ob ferner waß zu thuen habe, alß uff Katharinen-Tag die Mess zu singen." | ||
| Zeile 20: | Zeile 19: | ||
1640 ist {{Sperrschrift|Friedrich Bungartz}} <tt>vicarius s. Catharinae.</tt> | 1640 ist {{Sperrschrift|Friedrich Bungartz}} <tt>vicarius s. Catharinae.</tt> | ||
1648 wird {{Sperrschrift|Wilhelm Pesch}} als solcher vom Grafen Salm präsentirt, jedoch vom Weihbischofe Paul Stravius zu den heiligen Weihen nicht zugelassen<ref>Siehe dessen Schreiben vom 18. Februar 1658, Anhang, 4.</ref> | 1648 wird {{Sperrschrift|Wilhelm Pesch}} als solcher vom Grafen Salm präsentirt, jedoch vom Weihbischofe Paul Stravius zu den heiligen Weihen nicht zugelassen<ref>Siehe dessen Schreiben vom 18. Februar 1658, [http://wiki-de.genealogy.net/Geschichte_der_Pfarreien_des_Dekanates_Grevenbroich/410 Anhang, 4.]</ref> | ||
Einige Jahre später ist Pesch im Besitz jener Vicarie. Derselbe starb 1665. | Einige Jahre später ist Pesch im Besitz jener Vicarie. Derselbe starb 1665. | ||
| Zeile 31: | Zeile 30: | ||
<tt>Dum altare s. Catharinae per mortem R.D. Joannis Josephi Broich vacaret, 22da Julii e.a. in realem ac acrualem possessionem inductus est D. Henricus Heberling ex Gereonwieler, praeceptor in</tt> | <tt>Dum altare s. Catharinae per mortem R.D. Joannis Josephi Broich vacaret, 22da Julii e.a. in realem ac acrualem possessionem inductus est D. Henricus Heberling ex Gereonwieler, praeceptor in</tt> | ||
---- | ---- | ||
<references/> | <references/> | ||
Aktuelle Version vom 19. Juli 2008, 10:02 Uhr
| GenWiki - Digitale Bibliothek | |
|---|---|
| Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich | |
| Inhalt | |
| <<<Vorherige Seite [031] |
Nächste Seite>>> [033] |
| |
| Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
| Texterfassung: unkorrigiert | |
| Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
| |
Beneficien und Vicariestellen.
1. Beneficium simple s. Georgii, früher zur Pfarre Bedburdyck gehörend.[1]
2. Altare s. Catharinae
Die ältesten Nachrichten über dieses Beneficium simplex finden sich in dem Protokolle eines Send vom Jahre 1596. Dort heißt es wörtlich: "Uf Anhalten semptlicher Kirspelsleuth hat Werner Scholtheiß, alß dem die Sachen von Alters her kündig gewesen, angegeben, wie folgt: St. Katharina-Altar sey ihm bewußt und über menschen gedenken allezeit der Capellen zu Dyck zugehörig gewesen, wisse nit, ob ferner waß zu thuen habe, alß uff Katharinen-Tag die Mess zu singen."
Eine Kirchenvisitation von 1602, abgehalten vom Dekan Johann Osterath, Pastor zu Grevenbroich, bestätigt diese Aussage: Cathrinae altare in Bedburdyck, quod soliti fuere pro salario habere sacellani comitis, idcirco liber praeter patrocinii diem.
So finden sich denn die Hof- oder Schloßkapläne zur Dyck meistentheils im Besitze des Katharina-Altares.
1636 war Antonius Thick Schloßkaplan und Rector der Kapelle zu Neuenhoven.
In einem alten Rentbuche vom Jahre 1676 heißt es: Reditus altaris s. Catharinae se extendunt ad 21 Malter. Rector est obligatus ad unum sacrum in septimana.
1640 ist Friedrich Bungartz vicarius s. Catharinae.
1648 wird Wilhelm Pesch als solcher vom Grafen Salm präsentirt, jedoch vom Weihbischofe Paul Stravius zu den heiligen Weihen nicht zugelassen[2]
Einige Jahre später ist Pesch im Besitz jener Vicarie. Derselbe starb 1665.
Um dieselbe zeit kommt ein Reiner Hornenburg als Schloßkaplan vor.
Nach ihm Jacob Wiesen, welcher 1698 starb.
In den 1690er Jahren versah dieses Amt Johann Joseph Broich aus Gladbach bis zum Jahre 1717, wo er Pfarrer in Odenkirchen wurde. Er starb 1723.
Dum altare s. Catharinae per mortem R.D. Joannis Josephi Broich vacaret, 22da Julii e.a. in realem ac acrualem possessionem inductus est D. Henricus Heberling ex Gereonwieler, praeceptor in
- ↑ Sie darüber Pfarre Neuenhoven
- ↑ Siehe dessen Schreiben vom 18. Februar 1658, Anhang, 4.