Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer/166: Unterschied zwischen den Versionen

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:„Noch eine kurze Zeit,  
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:„Dann wird sie sitzen bleiben  
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:„Durch ihre Sprödigkeit."
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:Das war der Mutter Sprechen,  
:Das war der Mutter Sprechen,  
:Zumal sie sich gedacht,  
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:Mit unserem Versprechen  
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:Hält' ich nur Spaß gemacht.  
:Hätt' ich nur Spaß gemacht.  
:„Nun, sein Sie außer Sorgen,  
:„Nun, sein Sie außer Sorgen,  
:Erwicderte ich drauf;  
:Erwiederte ich drauf;  
:„Dem gehet heut, dem morgen  
:„Dem gehet heut, dem morgen  
:„Der Stern der Liebe auf.
:„Der Stern der Liebe auf.
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:„Dann greift es auch nicht fehl.
:„Dann greift es auch nicht fehl.


:„Nicht wahr, mein süßes Väschen!  
:„Nicht wahr, mein süßes Bäschen!  
:„es ist, wie ich gesagt?  
:„Es ist, wie ich gesagt?  
:„Du trugst auch hoch das Naschen,  
:„Du trugst auch hoch das Näschen,  
:„Und 's hat sich doch gemacht? —"
:„Und 's hat sich doch gemacht? —“
:„Du unbarmherz'ger Spötter!  
:„Du unbarmherz'ger Spötter!  
:„Hört' ich das vor dem Kauf,  
:„Hört' ich das vor dem Kauf,  
:„So fand'st du ander Wetter  
:„So fand'st du ander Wetter  
:„Bei mir, verlaß dich drauf!"
:„Bei mir, verlaß dich drauf!
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:„Doch nach dem Kauf, mein Täubchen!  
:„Doch nach dem Kauf, mein Täubchen!  
:Gibst du dich in Geduld?  
:„Gibst du dich in Geduld?  
:Und wirst mein liebes Weibchen?  
:„Und wirst mein liebes Weibchen?  
:Versprechen machet Schuld?  
:„Versprechen machet Schuld?  
:O nimm den Scherz nicht übel!  
:„O nimm den Scherz nicht übel!  
:Denn — ach! — verwarfst du mich; —  
:„Denn — ach! — verwarfst du mich; —  
:Dann fchält' ich eine Zwiebel,  
:„Dann schält' ich eine Zwiebel,  
:Und weinte bitterlich!
:„Und weinte bitterlich!


:„Doch allen Spaß bei Seite:  
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:„Du meine Götterfreude!  
:„Du meine Götterfreude!  
:„Du machst mich Engeln gleich!  
:„Du machst mich Engeln gleich!  
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:„Und ohne dich — ich schwör' es
:„Kann ich nun nicht mehr sein,  
:„Kann ich nun nicht mehr sein,  
:„Und würde nicht — auch war' es  
:„Und würde nicht — auch wär' es  
:„Des König5 Tochter — frei'n!
:„Des Königs Tochter — frei'n!


:„Du, meines Lebens Leben!  
:„Du, meines Lebens Leben!  
:„Nie soll dich rcu'n der Bund,  
:„Nie soll dich reu'n der Bund,  
:„Den du gesiegelt eben  
:„Den du gesiegelt eben  
:„Mit deinen, Rosenmund! —  
:„Mit deinem Rosenmund! —  
:„Und da der Eltern Segen  
:„Und da der Eltern Segen  
:„Den Kindern Häuser baut,  
:„Den Kindern Häuser baut,  
:„So sehn wir ihm entgegen,  
:„So sehn wir ihm entgegen,  
:„Ihr Eltern meiner Braut! —"
:„Ihr Eltern meiner Braut! —“


:„Der Gott, der eure Herzen  
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:„Erfreu' euch seine Huld,  
:„Erfreu' euch seine Huld,  
:„Und seinen reichsten Segen  
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:„Genießet ohne Schuld!"
:„Genießet ohne Schuld!


:Also der Vater spendet,  
:Also der Vater spendet,  
:Was ich von ihm begehrt;  
:Was ich von ihm begehrt;  
:Also die Mutter endet:  
:Also die Mutter endet:  
:„Amen, es sei erhört!"
:„Amen, es sei erhört!
:Dann Bruder, Schwester, Freunde  
:Dann Bruder, Schwester, Freunde  
:Und was im Hause war,  
:Und was im Hause war,  
:Im Chor deu Wunsch vereinte:  
:Im Chor den Wunsch vereinte:  
:„Hoch leb' das junge Paar!"
:„Hoch leb' das junge Paar!
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Aktuelle Version vom 17. November 2008, 20:14 Uhr

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Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer
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„Denn sieht sie einen Freier,
„Er sei auch noch so fein,
„So läuft sie wie vor Feuer,
„Und schließt sogleich sich ein.
„Geh' ich auch vor ihr Zimmer,
„Und geb' die besten Wort',
„So öffnet sie es nimmer
„Ist nicht der Fremde fort.
„Ich muß mich öfters schämen
„Vor solchen fremden Herrn;
„Sie muß sie ja nicht nehmen,
„Doch auch sich ein nicht sperr'n.
„So mag sie es nur treiben
„Noch eine kurze Zeit,
„Dann wird sie sitzen bleiben
„Durch ihre Sprödigkeit.“
Das war der Mutter Sprechen,
Zumal sie sich gedacht,
Mit unserem Versprechen
Hätt' ich nur Spaß gemacht.
„Nun, sein Sie außer Sorgen,
Erwiederte ich drauf;
„Dem gehet heut, dem morgen
„Der Stern der Liebe auf.
„Erst muß, möcht' ich wohl sagen,
„Bei jedem Mägdelein
„Das rechte Stündchen schlagen,
„Dann sagt es auch nicht nein.
„Was kann's dem Mädchen frommen,
„Daß es so blindlings wähl'?
„Erst muß der Rechte kommen,
„Dann greift es auch nicht fehl.
„Nicht wahr, mein süßes Bäschen!
„Es ist, wie ich gesagt?
„Du trugst auch hoch das Näschen,
„Und 's hat sich doch gemacht? —“
„Du unbarmherz'ger Spötter!
„Hört' ich das vor dem Kauf,
„So fand'st du ander Wetter
„Bei mir, verlaß dich drauf!“
„Doch nach dem Kauf, mein Täubchen!
„Gibst du dich in Geduld?
„Und wirst mein liebes Weibchen?
„Versprechen machet Schuld?
„O nimm den Scherz nicht übel!
„Denn — ach! — verwarfst du mich; —
„Dann schält' ich eine Zwiebel,
„Und weinte bitterlich!
„Doch allen Spaß bei Seite:
„Du bist mein Himmelreich!
„Du meine Götterfreude!
„Du machst mich Engeln gleich!
„Und ohne dich — ich schwör' es —
„Kann ich nun nicht mehr sein,
„Und würde nicht — auch wär' es
„Des Königs Tochter — frei'n!
„Du, meines Lebens Leben!
„Nie soll dich reu'n der Bund,
„Den du gesiegelt eben
„Mit deinem Rosenmund! —
„Und da der Eltern Segen
„Den Kindern Häuser baut,
„So sehn wir ihm entgegen,
„Ihr Eltern meiner Braut! —“
„Der Gott, der eure Herzen
„Durch Liebe hat vereint,
„Der sei in allen Schmerzen
„Auch euer bester Freund!
„Auf allen euren Wegen
„Erfreu' euch seine Huld,
„Und seinen reichsten Segen
„Genießet ohne Schuld!“
Also der Vater spendet,
Was ich von ihm begehrt;
Also die Mutter endet:
„Amen, es sei erhört!“
Dann Bruder, Schwester, Freunde
Und was im Hause war,
Im Chor den Wunsch vereinte:
„Hoch leb' das junge Paar!“