Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer/228: Unterschied zwischen den Versionen
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:Wenn sonst ich ihr bei'm Spiele | |||
::Und Singen hörte zu, | |||
:So blieben die Gefühle | |||
::Mir in gewohnter Ruh', | |||
:Nur bei dem Hektorliede | |||
::In uns'rem Zweigesang | |||
:Ward mir in dem Gemüthe | |||
::So traurig, weich und bang. | |||
:Es war mir dann zu Muthe, | |||
::Als ahnete mir schon | |||
:Die Zeit, wo meine Gute | |||
::Mir wiederum entfloh'n. — | |||
:Die Milanollo gaben | |||
::In [[Gießen]] ein Concert, | |||
:Und das gehört zu haben, | |||
::War auch der Mühe werth. | |||
:Nur drang die Menschenmenge | |||
::Nach dem bewußten Haus', | |||
:Daß Manchem im Gedränge | |||
::Fast ging der Athem aus. | |||
:Da gab ich in der Klemme | |||
::Dem Burschen gute Wort', | |||
:Daß er den Andrang hemme, | |||
::Bis Lina in dem Port. | |||
:Sogleich der Bursch in Masse | |||
::Stand wie ein fester Damm, | |||
:Daß Linchen von der Gasse | |||
::Leicht in das Haus entkam. | |||
:Ich dankte den Studenten | |||
::Verbindlichst allzumal, | |||
:Und trug auf beiden Händen | |||
::Mein Schätzchen in den Saal. | |||
:In uns'rer Eh' erschiene | |||
::Kein ungerades Jahr, | |||
:In dem nicht Caroline | |||
::Ein Spämerchen gebar. | |||
:Als drum die Jahrzahl stiege | |||
::Auf drei und vierzig schon, | |||
:Da lag auch in der Wiege | |||
::Der liebe, zweite Sohn. | |||
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:Im vierten Mond den Sechsten | |||
::War er gekommen an, | |||
:Und hatt' der Allernächsten | |||
::Dabei kein Leid gethan. | |||
:Nach der Mama Verlangen | |||
::Ward Louis er genannt, | |||
:Als er die Tauf empfangen | |||
::Von meiner Vaterhand. | |||
:Als er sich stark getrunken, | |||
::Fing laut er an zu kräh'n, | |||
:Und gern damit zu prunken, | |||
::Daß er Allein konnt' steh'n. | |||
:Dem Großpapa, dem jüngern, | |||
::Sah' er so ähnlich, daß | |||
:Ich auf ihn wies mit Fingern | |||
::Zum allgemeinen Spaß. — | |||
:Ich kaufte einen Schlitten | |||
::Mit hoher Bretterwand, | |||
:So daß ein Kleines mitten | |||
::Schutz gegen Stürme fand. | |||
:Den Fuhrlohn wollt' ich sparen, | |||
::Und mein geliebtes Weib | |||
:Mit eig'nen Händen fahren | |||
::Darin zum Zeitvertreib. | |||
:Doch war zum Zieh'n für Einen | |||
::Der Schlitten viel zu schwer, | |||
:Drum machten wir auch keinen | |||
::Gebrauch davon nachher. | |||
:Von Anfang residiret | |||
::Er auf dem Speicher schon, | |||
:Und wurde nie geführet | |||
::Von seinem hohen Thron. | |||
:Doch eine Lustfahrt nenn' ich, | |||
::'S war seine einz'ge Tour, | |||
:Als Linchen sechzehnspännig | |||
::Von [[Aßlar]] hierher fuhr; | |||
:Ich schrieb sogleich sie nieder | |||
::Am sechsten Februar, | |||
:Und gebe hier sie wieder | |||
::Sowie sie damals war. | |||
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Aktuelle Version vom 17. November 2008, 20:25 Uhr
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