Die Kirchenbücher im Königreich Sachsen (1901)/033: Unterschied zwischen den Versionen

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Kloster war ein Stück der chronistischen Thätigkeit dieser Anstalten, das mit Vorliebe gepflegt ward. Noch besitzen wir Totenverzeichnisse deutscher Klöster in ihren Chroniken. Vom Stifte Merseburg ist ein Totenbuch vorhanden. Auf dem Boden des heutigen Königreichs Sachsen entstand ein Totenbuch, von dem wir aus dem Ausgang des Mittelalters noch ein ansehnliches Fragment besitzen, das ''Totenbuch der Kanoniker des Domstifts Meissen von 1472—1544'', in dem doch auch zwei fürstliche Persönlichkeiten gebucht sind. Wir halten dieses Bruchstück für bedeutend genug, um es hier mitzuteilen.<ref>Gedruckt in: Ursinus, Geschichte der Domkirche zu Meissen. Dresden 1782. S. 271 ff.</ref>Es lautet:
Kloster war ein Stück der chronistischen Thätigkeit dieser Anstalten, das mit Vorliebe gepflegt ward. Noch besitzen wir Totenverzeichnisse deutscher Klöster in ihren Chroniken. Vom Stifte Merseburg ist ein Totenbuch vorhanden. Auf dem Boden des heutigen Königreichs Sachsen entstand ein Totenbuch, von dem wir aus dem Ausgang des Mittelalters noch ein ansehnliches Fragment besitzen, das ''Totenbuch der Kanoniker des Domstifts Meissen von 1472—1544'', in dem doch auch zwei fürstliche Persönlichkeiten gebucht sind. Wir halten dieses Bruchstück für bedeutend genug, um es hier mitzuteilen.<ref>Gedruckt in: Ursinus, Geschichte der Domkirche zu Meissen. Dresden 1782. S. 271 ff.</ref>Es lautet:


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<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;Anno Domini MCCCCLXXXXI XVIII. die mensis Martii obiit dominus Nicolaus Hildebrand de Erfurdia, senior
<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;Anno Domini MCCCCLXXXXI XVIII. die mensis Martii obiit dominus Nicolaus Hildebrand de Erfurdia, senior
<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;Anno Domini MCCCCLXCVI septimo die Junii obiit venerabilis vir dominus Andreas Rudiger de Gorelitz, sacrae theologiae professor et canonicus.
<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;Anno Domini MCCCCLXCVI septimo die Junii obiit venerabilis vir dominus Andreas Rudiger de Gorelitz, sacrae theologiae professor et canonicus.
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Aktuelle Version vom 18. November 2008, 09:49 Uhr

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Die Kirchenbücher im Königreich Sachsen (1901)
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Abkürzungen der Ephorien:
A. = Annaberg, Au. = Auerbach, B. = Borna, Ch. I. = Chemnitz I., Ch. II. = Chemnitz II., Di. = Dippoldiswalde, Dr. I. =  Dresden I., Dr. II. = Dresden II., F.  = Freiberg, Gl. = Glauchau, Gr. =  Grimma, Gh. = Großenhain, Lg. = Leisnig, Lp. I. = Leipzig I., Lp. II. = Leipzig II., Mg. = Marienberg, Mn. = Meißen, O. = Oschatz, Oe. = Oelsnitz/Vogtl., OL. = Oberlausitz, Pi. = Pirna, Pl. = Plauen, Rg. = Radeberg, Rtz. = Rochlitz, Sch. = Schwarzenberg, St. = Stollberg, W. = Werdau, Z. = Zwickau.

Kloster war ein Stück der chronistischen Thätigkeit dieser Anstalten, das mit Vorliebe gepflegt ward. Noch besitzen wir Totenverzeichnisse deutscher Klöster in ihren Chroniken. Vom Stifte Merseburg ist ein Totenbuch vorhanden. Auf dem Boden des heutigen Königreichs Sachsen entstand ein Totenbuch, von dem wir aus dem Ausgang des Mittelalters noch ein ansehnliches Fragment besitzen, das Totenbuch der Kanoniker des Domstifts Meissen von 1472—1544, in dem doch auch zwei fürstliche Persönlichkeiten gebucht sind. Wir halten dieses Bruchstück für bedeutend genug, um es hier mitzuteilen.[1]Es lautet:

   „Anno Domini MCCCCLXXII oct. Augusti obiit reverendus pr. dominus Heinricus Leubing, decanus et canonicus.
   Anno Domini MCCCCLXXII in die Sti Lamberti (d. 17. Septembr.) obiit dominus Hermannus Eschwege, canonicus.
   Anno Domini MCCCCLXXXI secunda mensis Februarii obiit dominus Paulus Mundel.
   Anno Domini MCCCCLXXXIII feria secunda post Oculi obiit dominus doctor Hildebrandus, canonicus.
   Anno Domini MCCCCLXXXIII feria secunda post Oculi obiit dominus Henricus Mellirstadt, canonicus.
   Anno Domini MCCCCLXXXV sexto Octobris obiit dominus Nicolaus Puschmann.
   Anno Domini MCCCCLXXXVII prima die Augusti obiit dominus Christoferus Eckil.
   Anno Domini MCCCCLXXXXI XVIII. die mensis Martii obiit dominus Nicolaus Hildebrand de Erfurdia, senior
   Anno Domini MCCCCLXCVI septimo die Junii obiit venerabilis vir dominus Andreas Rudiger de Gorelitz, sacrae theologiae professor et canonicus.
   Anno Domini MCCCCXCVIII XVII. mensis Maji


  1. Gedruckt in: Ursinus, Geschichte der Domkirche zu Meissen. Dresden 1782. S. 271 ff.