Geschichte der Gemeinde Wegberg/101: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (2. Korrektur)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Geschichte Wegberg|100|99|102|korrigiert}}
<noinclude>{{Geschichte Wegberg|100|99|102|fertig}}</noinclude>


{{NE}}Das Schulgeld und die Zeit des Unterrichts sollte bleiben <tt>„als men van ouds gewoont gewest ist“</tt> (als man von alther gewohnt gewesen ist).


Das Schulgeld und die Zeit des Unterrichts sollte bleiben <tt>"als men van ouds gewoont gewest ist"</tt> (als man von alther gewohnt gewesen ist).
{{NE}}Nach derselben Urkunde (Abschrift in der Schulchronik) soll das Schulmeisteramt iu der Kirche ausgeboten werden. Die Bewerber um das Amt sollen so nötig „geexamineerdt“ werden.


Nach derselben Urkunde (Abschrift in der Schulchronik) soll das Schulmeisteramt iu der Kirche ausgeboten werden. Die Bewerber um das Amt sollen so nötig <tt>„geexamineerdt"</tt> werden.
{{NE}}Urkunde Nr. 12.


{{NE}}<tt>Op heden, den 6. September 1769 is ter voller vergaerderinghe der Herren geerffdens Regenten Schepenen ende geswoorens beydersyithst dat door onssen Eerwerdighen Herre prior ende Pastor H. Reynders alhier ter gerichtskamer dato voorss gepresentert is worden wegens de inrichtinghe van de Kinders Schoole alhier in het dorp, dat deselve Schoole sall door synen Herre Capalan Hooghen voor den Tyd van einen ofte twee monadt gehouden worden, om daerin te stellen eine gode order ende Kinderzucht tot ein exemple van alle andere Schollmeesters van ons Kirspel ende dorp te geven; ende Kinders süllen vor het selve schullgelt gelehrt worden voor den selven Tydt als men von ouds gewoon gewest is te gewen en dat naer vervolgh van dyen Tydt sall in de Kerck het Schollmeesters ampt tot ein jeder, die daertoe vermeinen captitait te heben buliceert worden ende soo voirts so noodigh geexamineert worden die persoone daertoe voordt uytgecoossen.</tt>


Urkunde Nr. 12.
{{NE}}<tt>actum weghbergh op de gerichtscamer Datum ut supra. Teer ordonantie der voorss w. Quasten, loco Secretary.</tt>


''Op heden, den 6. September 1769 is ter voller vergaederinghe der Herren geerffdens Regenten Schepenen ende geswoorens beydersyithst dat door onssen Eerwerdighen  Herre prior  ende  Pastor H.Reynders alhier ter gerichtskamer dato voorss gepresentert is  worden wegens de  inrichtinghe van de Kinders Schoole alhier  in het dorp, dat deselve Schoole sall door synen Herre Capalan Hooghen voor den Tyd van einen ofte twee monadt gehouden worden, om daerin te stellen eine gode order ende Kinderzucht tot ein exemple van alle andere Schollmeesters van ons Kirspel ende dorp te geven; ende Kinders süllen vor het selve schullgelt gelehrt worden voor den selven Tydt als men von ouds gewoon gewest is te gewen en dat naer vervolgh van dyen Tydt sall in de Kerck het Schollmeestersampt tot ein jeder, die daertoe vermeinen captitait te heben buliceert worden ende soo voirts so noodigh geexamineert worden die persoone daertoe voordt uytgecoossen.''
{{NE}}Am 13. Juni 1772 beschlossen die Geldersche und Jülich'sche Gemeinde in voller „Vergaederinghe“ (Gemeindeversammlung) dem Herrn Prior und Pastor Hoghen als Küster und Schulmeister den Peter Janssen zu präsentieren. Derselbe soll aus jedem Hause der beiden Gemeinden ein Brot erhalten. Falls aber der Küster das Schulamt nicht behalten oder nicht bedienen könnte, so soll das Brot dem zeitigen Schulmeister zufallen. Die Jülich'sche Gemeinde gelobt als Beisteuer zur Schule 20 Reichstaler zu zahlen.
 
''actum weghbergh op de gerichtscamer Datum ut supra.''
 
''Teer ordonantie der voorss w. Quasten, loco Secretary.''
 
 
Am 13. Juni 1772 beschlossen die Geldersche und Jülich'sche Gemeinde in voller <tt>„Vergaederinghe"</tt> (Gemeindeversammlung) dem Herrn Prior und Pastor Hoghen als Küster und Schulmeister den Peter Janssen zu präsentieren. Derselbe soll aus jedem Hause der beiden Gemeinden ein Brot erhalten. Falls aber der Küster das Schulamt nicht behalten oder nicht bedienen könnte, so soll das Brot dem zeitigen Schulmeister zufallen. Die Jülich'sche Gemeinde gelobt als Beisteuer zur Schule 20 Reichstaler zu zahlen.

Aktuelle Version vom 22. November 2008, 11:19 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Gemeinde Wegberg
Inhalt

Geschichte der Gemeinde Wegberg.djvu # 99

GenWiki E-Book
<<<Vorherige Seite
[100]
Nächste Seite>>>
[102]
Geschichte der Gemeinde Wegberg.djvu # 99
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: fertig
Dieser Text wurde zweimal anhand der angegebenen Quelle korrekturgelesen.



      Das Schulgeld und die Zeit des Unterrichts sollte bleiben „als men van ouds gewoont gewest ist“ (als man von alther gewohnt gewesen ist).

      Nach derselben Urkunde (Abschrift in der Schulchronik) soll das Schulmeisteramt iu der Kirche ausgeboten werden. Die Bewerber um das Amt sollen so nötig „geexamineerdt“ werden.

      Urkunde Nr. 12.

      Op heden, den 6. September 1769 is ter voller vergaerderinghe der Herren geerffdens Regenten Schepenen ende geswoorens beydersyithst dat door onssen Eerwerdighen Herre prior ende Pastor H. Reynders alhier ter gerichtskamer dato voorss gepresentert is worden wegens de inrichtinghe van de Kinders Schoole alhier in het dorp, dat deselve Schoole sall door synen Herre Capalan Hooghen voor den Tyd van einen ofte twee monadt gehouden worden, om daerin te stellen eine gode order ende Kinderzucht tot ein exemple van alle andere Schollmeesters van ons Kirspel ende dorp te geven; ende Kinders süllen vor het selve schullgelt gelehrt worden voor den selven Tydt als men von ouds gewoon gewest is te gewen en dat naer vervolgh van dyen Tydt sall in de Kerck het Schollmeesters ampt tot ein jeder, die daertoe vermeinen captitait te heben buliceert worden ende soo voirts so noodigh geexamineert worden die persoone daertoe voordt uytgecoossen.

      actum weghbergh op de gerichtscamer Datum ut supra. Teer ordonantie der voorss w. Quasten, loco Secretary.

      Am 13. Juni 1772 beschlossen die Geldersche und Jülich'sche Gemeinde in voller „Vergaederinghe“ (Gemeindeversammlung) dem Herrn Prior und Pastor Hoghen als Küster und Schulmeister den Peter Janssen zu präsentieren. Derselbe soll aus jedem Hause der beiden Gemeinden ein Brot erhalten. Falls aber der Küster das Schulamt nicht behalten oder nicht bedienen könnte, so soll das Brot dem zeitigen Schulmeister zufallen. Die Jülich'sche Gemeinde gelobt als Beisteuer zur Schule 20 Reichstaler zu zahlen.