Bad Salzuflen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch)
(Name bis Sprache)
Zeile 7: Zeile 7:
|<center>[[Bild:Lokal_Ort_Bad_Salzuflen.png|thumb|150px|Lokalisierung der Stadt Bad Salzuflen innerhalb des Kreises [[Kreis_Lippe]]]] </center>
|<center>[[Bild:Lokal_Ort_Bad_Salzuflen.png|thumb|150px|Lokalisierung der Stadt Bad Salzuflen innerhalb des Kreises [[Kreis_Lippe]]]] </center>
|}
|}
==Name==
„Midufulli" 779; „Medofulli" (779 ?); „uilla Middelesten Uflen" 1146; „Ufflen" 1209; „villa Uflen" 1259; „Uflen" 1277, später Uffelen, Saltuffelen


== Allgemeine Information ==
===Familie===
==== Einleitung ====
* „Thidericus de Ufle" 1208.
 
===Frühbesitz===
1259 besaß Kloster Segenstal in Vlotho den Zehnten in Uffeln.; 1277 verkaufte das Kloster Schildesche dem Mindener Domkapitel 1 Haus in Uffeln.
 
==Landschaftslage==
Bad Salzuflen liegt im Übergangsgebiet des Ravensberger Hügellandes zum Lippischen Bergland 70-100 m hoch in der geschützten und durch Hanglößbedeckung fruchtbaren Werremulde am sanft ansteigenden Südwest - Hang eines 210 - 260 rn hohen waldigen Höhenrückens. Der Stadtkern liegt beiderseits des Salzebachs nahe dessen Mündung in, die Bega und deren Mündung in die Werre etwa 10 m über den Flußanen.
 
Im Stadtbereich befanden sich 1955 sechs Sol- und Therheilquellen (38 °). 2 km südöstlich die Industriestadt Schötmar, die baulich mit Bad Salzuflen 1955 bereits  weitgehend verwachsen war
 
==Ortsursprung==
In der Gemarkung Uflen im Agau lagen im 12. Jhdt. die Orte Salzuflen, Mitteluflen (später Dorf Uflen und Uflen genannt), Ritteruflen, Quaduflen und Gestringen. Die Höfe, in Salzuflen, Salzkotten genannt, gehörten teils zu Ämtern der [[Abtei Herford]], teils zum Paderborner [[Amt Heerse (historisch)]] (1618 von Lippe angekauft). Salzuflen. im 14. Jhdt. Ort mit städtischen. Rechten der [[Grafschaft Sternberg]] (Urk. 1322). Nach völliger Zerstörung aller Siedlungen 1447 während der Soester Fehde durch tschechische Söldner des Erzbisehofs Dietrich von Köln Neuaufbau nur von Salzuflen unter Einbeziehung der Bewohner der vorgenannten Dörfer.
 
==Stadtgründung==
===Stadtrecht===
Vor 1322 wahrscheinlich Stadtrechte vom aligen Stadtherrn [[Grafschaft Sternberg|Graf von Sternberg]]; 1488 Bestätigung der alten Rechte und Gleichstellung mit den lippischen Städten durch den [[Fürstentum Lippe|Edlen Bernhard VII. zur Lippe]]. [[Soest|Soester Stadtrecht]] wie [[Lippstadt]] und [[Lemgo]], von wo Belehrung geholt werden sollte.
 
===Stadtbezeichnung===
Bis ins 16. Jh. schwankt Bezeichnung als [[Wigbold]] und Stadt, dann immer Stadt.
 
==Stadtsiedlung==
===Bauliche Entwicklung===
Die Altstadt (seit, 1447) ist fast kreisförmig, Mittelpunkt das Salzwerk mit dem
Salzbrunnen. 400 m Durchmesser, rund 125.000 qm Fläche. Stadtmauer (noch um 1850
stellenweise 6 -7 rn hoch) mit 3 Warttürmen und 3 Haupttoren: Herforder Tor, Ostertor, Heskamper oder Vlothoer Tor. Schnittpunkt zweier alter Handelswege. Nebentor: Schliepsteiner „Pforte" (zu den Weiden und zum Stadtwald). An der Landwehr im Norsosten, 2,5 km von der Stadt am alten Wege nach Vlotho, ein 4. Wartturm (Stumpfer Turin). Tore, 2 Warttürme und große Teile der Stadtmauer seit Mitte des 19. Jhdts. abgebrochen. Marktplatz am östlichen Ufer der Salze am Fuße des Hallenbrinkes, des letzten Ausläufers des Berglandes.
 
Um 1850 erste Häuser außerhalb des Mauerrings, um 1880 Entstehung sogenannter Neustadt mit dem Neumarkt, seit 1895 Badeviertel um Kurhaus, Kurmittelhäuser und Kurpark nördlich der Altstadt, seit 1918 Bebauung der Asenberger Heide, seit 1933 Stadtrandsiedlung Elkenbrede an der nordwestlichen Stadtgrenze. Neues Industriegelände vor 1954 an der Landstraße nach Herford. Kurpark (25 ha) im Salzetal.
 
===Gebäude===
Kapelle (Unserer Lieben Frau) oberhalb des Marktes 1410, ausgebaut zur Pfarrkirche seit der Reformation 1531, Neubau nach Brand von 1762, 1955 reformierte Kirche. Lutherische Kapelle 1862. Lutherische Kirche 1892. Katholische Kirche 1898. Rathaus gotisch von 1545, Renaissancegiebel um 1600. Bürgerhäuser: Steinbauten 16. Jhdt., zahlreiche Fachwerkbauten mit Schnitzereien Ende 16. Jhdt. und Anfang 17. Jhdt. Spital abgebrannt 1762. 3 Verwaltungsgebäude der Stadt. Amtsgericht 1879. Postamt am Salzhofplatz 1927. Stadtmühle am Eintritt der Salze in die alte Stadt, außer Betrieb seit 1925. Stadt. Schleifmühle am Schwarzwasserbach im Stadtwald im 18. Jh. noch vorhanden.
 
===Brände===
Größere Brände: im 30jährigen Krieg (ein Viertel der Stadt) und 1762 (Kirche, Pfarr- und Lehrerhäuser, Schule, Spital und 13 Bürgerhäuser). 1624-66: 106 Häuser zerstört.
 
==Bevölkerung==
===Herkunft/Einwohnerzahlen===
Zuzug bis 1880 fast nur aus der Nachbarschaft. Um 1880 Eichsfelder als Arbeiter für die Stärkefabrik, seit 1905/06 Zuzug von Gewerbetreibenden, Rentnern und Pensionären vorwiegend aus dem Ruhrgebiet.
 
1624: 359 Bürger (etwa 1900 Einwohner); 1666: 204 Bürger und 59 Bürgerwitwen als Hausbesitzer, 1776: 1.056 Einwohner (1. lippische Volkszählung).
 
===Seuchen===
Pest 1636 (454 Tote in 6 Monaten); Typhus 1899.
 
===[[Bevölkerungsverzeichnisse]]===
Bürgerbücher 1607-86, 1702-1885. Bürger-und Lagerbücher von 1623, 1633, 1645, 1665, 1702, 1778 und 1806. Adreßbuch 1951.
 
====Kirchenbücher====
Im Pfarrarch. der ref. -Kirchengem. ein Kirchenstuhlregister 1654-1762, Kb. ab 1762 vollständig (die älteren 1762 verbrannt).
 
==== Abschriften der Mormonen ====
* [[Bad Salzuflen/Batchnummern]]
 
====[[Staats- und Personenstandsarchiv Detmold]]====
* Bad Salzuflen, 1840 - 1875 (ev.) Geburten Heiraten, Tote, Konfirmationen
* Bad Salzuflen, Stadt 1810 - 1875 (Juden) Geburten Heiraten, Tote
 
===Berühmte Personen===
* Heinrich Weldige, Maler, Anfang 17. Jh.
* Dr. Heinrich Hasse, Stadt- und Amtsarzt, * 05.02.1791, + 11.12.1864 Salzuflen, Gründer des Bades (auf seine Anregung entstand 1818 die erste Solbadeanstalt des staatl. Salzwerks).
* Dr. Rudolf  Brandes, Apothekenbesitzer, Hof- und Medizinalrat, * 18.10.1785, + 03.12.1842 Salzuflen
* Eduard Hoffmann, * 12.09.1831 Magdeburg, + 16.12.1894 Salzuflen, Gründer der Hoffmann's Stärkefabriken AG. und der dt. Reisstärkeindustrie.
 
===Jüngere Einwohnerzahlen===
Stadtgebiet von 1955, im Jahre 1818: 1.288 Einwohner (E.), 1843: 1.726 E., 1858: 1.598 E., 1864: 1.791 E., 1871: 2.072 E., 1885: 3.923 E., 1895: 4.665 E., 1905: 5.834 E., 1910: 6.544 E., 1919: 8.718 E., 1925: 8.776 E., 1933: 10.022 E., 1939: 11.502 E., 1946: 14.199 E., 1950: 14.842 E., 1953: 16.000 Einwohner.
 
==[[Sprache]]==
Die [[Mundart]] von Salzuflen liegt in dem Zwischengebiet Detmold - Bückeburg zwischen dem West¬fälischen und dem mik- Gebiet ; sie ist von Emma Hoffmann ihrer Arbeit zugrunde gelegt und zeichnet sich aus durch besonders auffällige Ent¬wicklungen der Selbstlaute: müu `mir' und `mich', rūie 'Rüde, Hund', häut 'heiß' u. a., ferner: eck sin 'ich bin', juww 'euch', jui 'ihr', bubben `bauen', mägget `(sie) mähen'.
* Die Ratsprotokolle seit 1560 hochdeutscher Mundart.


==Wappen==
==Wappen==

Version vom 8. Dezember 2008, 11:15 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Lippe > Bad Salzuflen


Lokalisierung der Stadt Bad Salzuflen innerhalb des Kreises Kreis_Lippe

Name

„Midufulli" 779; „Medofulli" (779 ?); „uilla Middelesten Uflen" 1146; „Ufflen" 1209; „villa Uflen" 1259; „Uflen" 1277, später Uffelen, Saltuffelen

Familie

  • „Thidericus de Ufle" 1208.

Frühbesitz

1259 besaß Kloster Segenstal in Vlotho den Zehnten in Uffeln.; 1277 verkaufte das Kloster Schildesche dem Mindener Domkapitel 1 Haus in Uffeln.

Landschaftslage

Bad Salzuflen liegt im Übergangsgebiet des Ravensberger Hügellandes zum Lippischen Bergland 70-100 m hoch in der geschützten und durch Hanglößbedeckung fruchtbaren Werremulde am sanft ansteigenden Südwest - Hang eines 210 - 260 rn hohen waldigen Höhenrückens. Der Stadtkern liegt beiderseits des Salzebachs nahe dessen Mündung in, die Bega und deren Mündung in die Werre etwa 10 m über den Flußanen.

Im Stadtbereich befanden sich 1955 sechs Sol- und Therheilquellen (38 °). 2 km südöstlich die Industriestadt Schötmar, die baulich mit Bad Salzuflen 1955 bereits weitgehend verwachsen war

Ortsursprung

In der Gemarkung Uflen im Agau lagen im 12. Jhdt. die Orte Salzuflen, Mitteluflen (später Dorf Uflen und Uflen genannt), Ritteruflen, Quaduflen und Gestringen. Die Höfe, in Salzuflen, Salzkotten genannt, gehörten teils zu Ämtern der Abtei Herford, teils zum Paderborner Amt Heerse (historisch) (1618 von Lippe angekauft). Salzuflen. im 14. Jhdt. Ort mit städtischen. Rechten der Grafschaft Sternberg (Urk. 1322). Nach völliger Zerstörung aller Siedlungen 1447 während der Soester Fehde durch tschechische Söldner des Erzbisehofs Dietrich von Köln Neuaufbau nur von Salzuflen unter Einbeziehung der Bewohner der vorgenannten Dörfer.

Stadtgründung

Stadtrecht

Vor 1322 wahrscheinlich Stadtrechte vom aligen Stadtherrn Graf von Sternberg; 1488 Bestätigung der alten Rechte und Gleichstellung mit den lippischen Städten durch den Edlen Bernhard VII. zur Lippe. Soester Stadtrecht wie Lippstadt und Lemgo, von wo Belehrung geholt werden sollte.

Stadtbezeichnung

Bis ins 16. Jh. schwankt Bezeichnung als Wigbold und Stadt, dann immer Stadt.

Stadtsiedlung

Bauliche Entwicklung

Die Altstadt (seit, 1447) ist fast kreisförmig, Mittelpunkt das Salzwerk mit dem Salzbrunnen. 400 m Durchmesser, rund 125.000 qm Fläche. Stadtmauer (noch um 1850 stellenweise 6 -7 rn hoch) mit 3 Warttürmen und 3 Haupttoren: Herforder Tor, Ostertor, Heskamper oder Vlothoer Tor. Schnittpunkt zweier alter Handelswege. Nebentor: Schliepsteiner „Pforte" (zu den Weiden und zum Stadtwald). An der Landwehr im Norsosten, 2,5 km von der Stadt am alten Wege nach Vlotho, ein 4. Wartturm (Stumpfer Turin). Tore, 2 Warttürme und große Teile der Stadtmauer seit Mitte des 19. Jhdts. abgebrochen. Marktplatz am östlichen Ufer der Salze am Fuße des Hallenbrinkes, des letzten Ausläufers des Berglandes.

Um 1850 erste Häuser außerhalb des Mauerrings, um 1880 Entstehung sogenannter Neustadt mit dem Neumarkt, seit 1895 Badeviertel um Kurhaus, Kurmittelhäuser und Kurpark nördlich der Altstadt, seit 1918 Bebauung der Asenberger Heide, seit 1933 Stadtrandsiedlung Elkenbrede an der nordwestlichen Stadtgrenze. Neues Industriegelände vor 1954 an der Landstraße nach Herford. Kurpark (25 ha) im Salzetal.

Gebäude

Kapelle (Unserer Lieben Frau) oberhalb des Marktes 1410, ausgebaut zur Pfarrkirche seit der Reformation 1531, Neubau nach Brand von 1762, 1955 reformierte Kirche. Lutherische Kapelle 1862. Lutherische Kirche 1892. Katholische Kirche 1898. Rathaus gotisch von 1545, Renaissancegiebel um 1600. Bürgerhäuser: Steinbauten 16. Jhdt., zahlreiche Fachwerkbauten mit Schnitzereien Ende 16. Jhdt. und Anfang 17. Jhdt. Spital abgebrannt 1762. 3 Verwaltungsgebäude der Stadt. Amtsgericht 1879. Postamt am Salzhofplatz 1927. Stadtmühle am Eintritt der Salze in die alte Stadt, außer Betrieb seit 1925. Stadt. Schleifmühle am Schwarzwasserbach im Stadtwald im 18. Jh. noch vorhanden.

Brände

Größere Brände: im 30jährigen Krieg (ein Viertel der Stadt) und 1762 (Kirche, Pfarr- und Lehrerhäuser, Schule, Spital und 13 Bürgerhäuser). 1624-66: 106 Häuser zerstört.

Bevölkerung

Herkunft/Einwohnerzahlen

Zuzug bis 1880 fast nur aus der Nachbarschaft. Um 1880 Eichsfelder als Arbeiter für die Stärkefabrik, seit 1905/06 Zuzug von Gewerbetreibenden, Rentnern und Pensionären vorwiegend aus dem Ruhrgebiet.

1624: 359 Bürger (etwa 1900 Einwohner); 1666: 204 Bürger und 59 Bürgerwitwen als Hausbesitzer, 1776: 1.056 Einwohner (1. lippische Volkszählung).

Seuchen

Pest 1636 (454 Tote in 6 Monaten); Typhus 1899.

Bevölkerungsverzeichnisse

Bürgerbücher 1607-86, 1702-1885. Bürger-und Lagerbücher von 1623, 1633, 1645, 1665, 1702, 1778 und 1806. Adreßbuch 1951.

Kirchenbücher

Im Pfarrarch. der ref. -Kirchengem. ein Kirchenstuhlregister 1654-1762, Kb. ab 1762 vollständig (die älteren 1762 verbrannt).

Abschriften der Mormonen

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Bad Salzuflen, 1840 - 1875 (ev.) Geburten Heiraten, Tote, Konfirmationen
  • Bad Salzuflen, Stadt 1810 - 1875 (Juden) Geburten Heiraten, Tote

Berühmte Personen

  • Heinrich Weldige, Maler, Anfang 17. Jh.
  • Dr. Heinrich Hasse, Stadt- und Amtsarzt, * 05.02.1791, + 11.12.1864 Salzuflen, Gründer des Bades (auf seine Anregung entstand 1818 die erste Solbadeanstalt des staatl. Salzwerks).
  • Dr. Rudolf Brandes, Apothekenbesitzer, Hof- und Medizinalrat, * 18.10.1785, + 03.12.1842 Salzuflen
  • Eduard Hoffmann, * 12.09.1831 Magdeburg, + 16.12.1894 Salzuflen, Gründer der Hoffmann's Stärkefabriken AG. und der dt. Reisstärkeindustrie.

Jüngere Einwohnerzahlen

Stadtgebiet von 1955, im Jahre 1818: 1.288 Einwohner (E.), 1843: 1.726 E., 1858: 1.598 E., 1864: 1.791 E., 1871: 2.072 E., 1885: 3.923 E., 1895: 4.665 E., 1905: 5.834 E., 1910: 6.544 E., 1919: 8.718 E., 1925: 8.776 E., 1933: 10.022 E., 1939: 11.502 E., 1946: 14.199 E., 1950: 14.842 E., 1953: 16.000 Einwohner.

Sprache

Die Mundart von Salzuflen liegt in dem Zwischengebiet Detmold - Bückeburg zwischen dem West¬fälischen und dem mik- Gebiet ; sie ist von Emma Hoffmann ihrer Arbeit zugrunde gelegt und zeichnet sich aus durch besonders auffällige Ent¬wicklungen der Selbstlaute: müu `mir' und `mich', rūie 'Rüde, Hund', häut 'heiß' u. a., ferner: eck sin 'ich bin', juww 'euch', jui 'ihr', bubben `bauen', mägget `(sie) mähen'.

  • Die Ratsprotokolle seit 1560 hochdeutscher Mundart.

Wappen

Wappen Bad Salzuflen.png

In Blau ein sechseckiger Brunnenschacht mit zwei silbernen (weißen) Galgenbäumen, an denen vorn ein steigender, hinten ein sinkender goldener (gelber) Eimer hängt; darüber ein goldener (gelber) achtstrahliger Stern.

Herkunft und Bedeutung

Die 1969 neu gebildete Stadt Bad Salzuflen hat mit Genehmigung vom 31. März 1970 fast unverändert das alte Stadtwappen von Bad Salzuflen übernommen. Das Wappenbild fußt auf dem seit 1375 nachweisbarem Siegelbild der Stadt, bei dem aber die stilistischen Änderungen des frühen 17. Jahrhunderts berücksichtigt wurden. Es charakterisiert die Bedeutung, die der Salzbrunnen für die Geschichte des Ortes hat. Der Stern weißt auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Sternberg hin.

Geschichte

Geschichtlicher Abriss

Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Salzuflen, Bad (vor 1322, Stadt 1921), Urkunden- und Bürgerbuch (Stadtarchiv Bad Salzuflen I, 1). Darin: Bürgerverzeichnis 1549, Alphabetisches Bürgerregister 1608-1681. — Bürgerbuch 1704-1806 (Stadtarchiv Bad Salzuflen V, 1). — Bürgerbuch 1806-1850 (ebd. V, 2. — Generalprotokoll der Bürgeraufnahmen und Eide 1799-1831 (ebd. V, 3). — Bürgeraufnahmen 1835-1866 (ebd. V, 4). — Bürgerrollen mit Datum der Bürgeraufnahme 1844/45 (ebd. V, 5), 1852-1862 (ebd. V, 6), 1863-1871 (ebd. V, 7).

Archive und Bibliotheken

Archive

Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen

Weblinks

http://www.badsalzuflen.de


Wappen des Kreises Lippe Städte und Gemeinden im Kreis Lippe (Regierungsbezirk Detmold)

Augustdorf | Bad Salzuflen | Barntrup | Blomberg | Detmold | Dörentrup | Extertal | Horn-Bad Meinberg | Kalletal | Lage | Lemgo | Leopoldshöhe | Lügde | Oerlinghausen | Schieder-Schwalenberg | Schlangen


Informationen aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed: file_get_contents(https://gov.genealogy.net/item/wikihtml/SALLENJO42JC): Failed to open stream: php_network_getaddresses: getaddrinfo for gov.genealogy.net failed: Temporary failure in name resolution


Wappen des Kreises Lippe Städte und Gemeinden im Kreis Lippe (Regierungsbezirk Detmold)

Augustdorf | Bad Salzuflen | Barntrup | Blomberg | Detmold | Dörentrup | Extertal | Horn-Bad Meinberg | Kalletal | Lage | Lemgo | Leopoldshöhe | Lügde | Oerlinghausen | Schieder-Schwalenberg | Schlangen