Mehlau (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Januar 2009, 18:08 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Ostpreußen

Der Name weist auf die Pflanze „Blaufärbe-Kraut“. Nicht Getreidemehl.

  • prußisch „melinan“ = dunkler Fleck
  • „Meletete“ = Göttin für Farben, besonders für Blaufärbe-Kräuter, Göttin des Zornes

vgl. dazu

  • litauisch „melene“ = Blaubeere


Varianten des Namens

  • Mehlaus, Mehlait, Mehloweit, Mehl, Mehls


Geographische Verteilung

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Mehlau (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Mehlau" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Mehlau (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Mehlau" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

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Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Ortsnamen:

  • Meladen (1374), Mehleden Kreis Gerdauen
  • Mehlkehmen (1736), Birkenwalde (1938 ), Amt Bredauen Hauptamt Stallupönen/Ebenrode
  • Mehlkinten oder Antrudupönen (1736), Amt Waldaukadel Kreis Gumbinnen-Goldap-Steelupönen/ Ebenrode
  • Mehlschucken (1736), Szillen (1938 ), Amt Budwetschen Hauptamt Stallupönen
  • Mellentin (1820), Kreis Deutsch Krone
  • Gr. U. Kl. Mellno (1820), Kreis Schlochau
  • Mellno (1820), Kreis Graudenz

Der Name der Stadt Mehlsack leitet sich so ab:

  • prußisch "Malcekuk, Malchikuk" = Gehölz der Unterirdischen
  • später Melzag, Mehlsack (gelegen an der malerischen Walsch)

Gewässer:

  • Melnikin-See (1352), Mühlensee Kreis Osterode

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Mehlau</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Mehlau.

Daten aus GedBas

Weblinks

Familienforscher