Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 5 (Strange)/071: Unterschied zwischen den Versionen
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der Priester geworden, und Daem und Adelheid von Kessel. | Seger der Priester geworden, und Daem und Adelheid von Kessel.Des Vincentius Bruder, Heinrich von Kessel, hatte gemäss einer Erbtheilung v. J. 1460 sieben Söhne: Goert, Pauwels und Wilhelm (beide Priester), Peter, Heinrich, Vollinck und Johann von Kessel, und kommen bei ihrer Theilung als Schiedsfreunde vor: Vullinck und Alart von Kessel. | ||
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Erbtheilung v. J. 1460 sieben Söhne: Goert, Pauwels und | |||
Wilhelm (beide Priester), Peter, Heinrich, Vollinck und Johann | |||
von Kessel, und kommen bei ihrer Theilung als Schiedsfreunde | ==Genealogie der Herren, Freiherren und Grafen von Velbrüggen.== | ||
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Grafen | {{NE}}Die Herren von Velbrüggen reichen so hoch hinauf, als sich die Herren von Volmerincheim oder Velmerckem nachweisen lassen. Bei Lacomblet II. p. 114 sind im J. 1262 die Gebrüder Arnold und Gerhard von Volmerincheim als Zeugen bei einer Verzichtleistung des Ludolph Herrn zur Dyck erwähnt. Sodann finde ich im J. 1357 Rutger von Velmerkeym Ritter<ref>In Urkunde v. J. 1370 bei Lacomblet III. p. 601 kommt er unter dem Namen Rotgerus de Volmericheim vor. Anderswo heisst er auch Rutger von Vollmerheim.</ref>und Johann von Velmerkeym, welche beide Brüder in den Gemarkungen von Rosellen und Nievenheim Güter besassen. Von Rutger stammt wohl Symon von Volmerken, der im J. 1373 bereits mit Tod abgegangen. Derselbe hatte mit seiner Gattin Gertrud zwei Söhne, die in einer Urkunde v. J. 1385 sich also schreiben: Rutger und Johann von Aldenbrüggen genannt von Velmerckem. Um diesen neuen Namen zu erklären, ist wohl anzunehmen, dass Symons Gattin den (im Kirspel von Rosellen gelegenen, an das Stift zu Neuss lehenrührigen) Hof Aldenbrüggen in die Ehe gebracht<ref>Aus Urkunde v. J. 1373 bei Lacomblet III. p. 636 lässt sich nicht folgern, dass Gertrud eine geborne von Ophoven gewesen;nur ihr zweiter Gatte war ein Herr von Ophoven, der weil Gertruds Kinder noch minderjährig waren, nicht nur das Haus zu Ophoven,sondern auch die übrigen Güter des Symon verwaltete.</ref>.Der jüngere von diesen Brüdern, Johann, hatte mit seiner Gattin Ida einen Sohn, dessen Name anfangs also lautet: Symon von Aldenbrüggen genannt von Velmerckem, der dann aber abwechselnd sich so cognominirt: | ||
Die Herren von Velbrüggen reichen so hoch hinauf, als sich | |||
die Herren von Volmerincheim oder Velmerckem nachweisen | |||
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Arnold und Gerhard von Volmerincheim als Zeugen bei einer | |||
Verzichtleistung des Ludolph Herrn zur Dyck erwähnt. Sodann | <references/> | ||
finde ich im J. 1357 Rutger von Velmerkeym Ritter | |||
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Rutger stammt wohl Symon von Volmerken, der im J. 1373 | |||
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Gertrud zwei Söhne, die in einer Urkunde v. J. 1385 sich also | |||
schreiben: Rutger und Johann von Aldenbrüggen genannt von | |||
Velmerckem. Um diesen neuen Namen zu erklären, ist wohl | |||
anzunehmen, dass Symons Gattin den (im Kirspel von Rosellen | |||
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sich nicht folgern, dass Gertrud eine geborne von Ophoven gewesen; | |||
nur ihr zweiter Gatte war ein Herr von Ophoven, der weil Gertruds | |||
Kinder noch minderjährig waren, nicht nur das Haus zu Ophoven, | |||
sondern auch die übrigen Güter des Symon verwaltete. | |||
Version vom 30. Januar 2009, 12:15 Uhr
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Seger der Priester geworden, und Daem und Adelheid von Kessel.Des Vincentius Bruder, Heinrich von Kessel, hatte gemäss einer Erbtheilung v. J. 1460 sieben Söhne: Goert, Pauwels und Wilhelm (beide Priester), Peter, Heinrich, Vollinck und Johann von Kessel, und kommen bei ihrer Theilung als Schiedsfreunde vor: Vullinck und Alart von Kessel.
Genealogie der Herren, Freiherren und Grafen von Velbrüggen.
Die Herren von Velbrüggen reichen so hoch hinauf, als sich die Herren von Volmerincheim oder Velmerckem nachweisen lassen. Bei Lacomblet II. p. 114 sind im J. 1262 die Gebrüder Arnold und Gerhard von Volmerincheim als Zeugen bei einer Verzichtleistung des Ludolph Herrn zur Dyck erwähnt. Sodann finde ich im J. 1357 Rutger von Velmerkeym Ritter[1]und Johann von Velmerkeym, welche beide Brüder in den Gemarkungen von Rosellen und Nievenheim Güter besassen. Von Rutger stammt wohl Symon von Volmerken, der im J. 1373 bereits mit Tod abgegangen. Derselbe hatte mit seiner Gattin Gertrud zwei Söhne, die in einer Urkunde v. J. 1385 sich also schreiben: Rutger und Johann von Aldenbrüggen genannt von Velmerckem. Um diesen neuen Namen zu erklären, ist wohl anzunehmen, dass Symons Gattin den (im Kirspel von Rosellen gelegenen, an das Stift zu Neuss lehenrührigen) Hof Aldenbrüggen in die Ehe gebracht[2].Der jüngere von diesen Brüdern, Johann, hatte mit seiner Gattin Ida einen Sohn, dessen Name anfangs also lautet: Symon von Aldenbrüggen genannt von Velmerckem, der dann aber abwechselnd sich so cognominirt:
- ↑ In Urkunde v. J. 1370 bei Lacomblet III. p. 601 kommt er unter dem Namen Rotgerus de Volmericheim vor. Anderswo heisst er auch Rutger von Vollmerheim.
- ↑ Aus Urkunde v. J. 1373 bei Lacomblet III. p. 636 lässt sich nicht folgern, dass Gertrud eine geborne von Ophoven gewesen;nur ihr zweiter Gatte war ein Herr von Ophoven, der weil Gertruds Kinder noch minderjährig waren, nicht nur das Haus zu Ophoven,sondern auch die übrigen Güter des Symon verwaltete.