Schompetern: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. November 2009, 18:20 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Schompetern
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schompetern
Einleitung
Schompetern, 1736 Schompeter-Jahnel, 1785 Schompeten-Johnel, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name ist ein Hinweis auf den Wohnplatz: offene Fläche mit kalkhaltigen, lockeren, nährstoffreichen Böden.
- preußisch-litauisch „šunpetruškai“ = Hundspetersilie, Gleiße, Faule Grete, Gartengleiße, Gartenschierling, Glanzpeterli, Katzenpeterli, Kleiner Schierling, Krötenpeterli, Tollkraut, Tollpetersilie, Wilde Peterli (bot. aethusa cynapium), eine giftige Pflanze, die auch als beruhigendes und auflösendes Mittel z.B. gegen Harngrieß verwandt wurde.
vgl. dazu
- Schumpiten (1319), bei Kiwitten Kreis Heilsberg
- Champetre (lett. Šampeteris), Stadtteil von Riga
Der deutsche Familienname Schompeter dürfte sich dagegen französisch ableiten:
- französisch "champêtre" = ländlich, Landhüter, Feldhüter, dörflicher Ausrufer von Nachrichten
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schompetern gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 (1888) allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).
Katholische Kirche
Schompetern gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Schompetern gehörte 1888 zum Standesamt Sudmanten Marienburger Urban und 1907 zum Standesamt Szarde. Die Zugehörigkeit wechselte sich 1898.
Bewohner
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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