Haus Kurl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. November 2009, 12:29 Uhr
Hierarchie Regional > Historisches Territorium >
- Portal:Grafschaft Mark > Grafschaft Mark > Haus Kurl
Lage
- Kurl (bis zum 2. September 1915 Courl
Früherwähnung
- 1189 „Curlare"; 1251„Curlere";1293 „Curlaria"
Adelsname
- 1229 „Wigbertus de Curlare";
Kirche zu Kurl
- 1280 „Conradus rector ecclesie in Curlere";
- 1293 gehörte die Kirchengemeinde Kurl zum Dekanat Dortmund, das Recht der Einsetzung des Pfarrers stand aber dem Kölner Archidiakon zu.
Grundherrschaft
- 1189 bestätigt der Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg den Ver¬trag, den das Stift St. Gereon in Köln mit sei¬nen Zehntpflichtigen im Kirchspiel geschlossen hat
- 1251 erhielt der Kölner Erzbischof Konrad vom Kloster Welver 2 Hufen in Kurl und Süddinker.
Besitzer
- Jobst von der Recke (+1591), war der Begründer der Linie zu Curll. Seinem Vater hatte der Herzog Johann von Cleve das Dorf und Schloß Curll als erbliches Lehen gegeben. Jobst hatte es von seinem Vater geerbt.
- Frh. Johann Wilhelm von der Recke (+1703)
- Tochter: Clara Margareta Eugenia von der Recke (+ 1713)
- Jobst Urenkelin Clara Margareta Eugenia von der Recke (+ 1713), erbte Haus Curll oo Bernd Diederich von der Recke auf Heessen.
- >1703 Anspruch erhob auch ein Frh. von der Recke zu Heessen auf Belehnung mit dem durch den Tod seines Onkels Frh. Johann Wilhelm von der Recke erledigten Gutes Curl.
Einleitung
Das 1189 erstmals erwähnte Haus Kurl bei Dortmund war ursprünglich im Besitz der von der Recke und gelangte 1778 durch Erbschaft an die von Boeselager.
Besitzer 19. Jhdt.
- Familie von Boeselager
Archivalien
- Archiv von Boeselager, Höllinghofen, Arnsberg
- Inhalt: 124 Urkunden (1405-1746); 64 Aktenpakete
- Darin: Besitztitel, Grundstücke; Lehen; Familiensachen; Jagd, Fischerei; Mühlen; Hude-, Mast- und Markensachen; Kirchen-, Schul- und Armensachen; Gutsverwaltung; Grenz- und Vermessungssachen; Wege und Brücken; Kolonate und Kotten; Finanzen; Prozesse; Landtag.
- Inhalt: 124 Urkunden (1405-1746); 64 Aktenpakete
Bibliografie
- Beisenherz, H.: Das ehemalige Kirchspiel Kurl u. seine Randgebiete, Gelsenkirchen, 1933.