Stuckateur: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 20. November 2009, 21:44 Uhr

Berufsbezeichnung

früher
Stukkateur (ital., frz.)
auch
Gipser (alte Berufsbezeichnung in Süddeutschland, gängige Bezeichnung in der Schweiz)
Bedeutung
Berufsbezeichnung für einen im Innenausbau und an Fassaden tätigen Bauhandwerker. Stuckateure verputzen Wände im Innen- und Außenbereich, stellen Leichtbauwände und abgehängte Zwischendecken aus Gipskartonplatten (Trockenbau) und Rabitz her.[1] Da von ihnen auch Schmuck- und Verzierungselemente aus Stuck (leicht verformbares, schnell aushärtendes Gemisch aus Gips oder Kalk sowie Sand und Wasser – oft mit weiteren, speziellen Zusätzen – zur plastischen, dekorativen Anwendung auf Wänden, Decken und Gewölben[2]) gefertigt und angebracht werden, galten sie zumindest in Renaissance, Barock, Klassizismus und Rokoko, aber auch später, als Künstler. Häufig sind die Stuckateure selbst zugleich Architekten, Maler oder (Stuck-)Bildhauer.[1]



  1. 1,0 1,1 Artikel Stuckateur. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Artikel Stuck. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.