Denkmalverzeichnis Rommerskirchen/A 61: Unterschied zwischen den Versionen
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Datei:Widdeshoven AlteSchmiede HGS0293.jpg|Schmiede und Wohnhaus, Zeichnung von H.G. Schnieders | |||
Datei:Widdeshoven 0901-102.jpg|Das Wohnhaus der Schmiede | |||
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Aktuelle Version vom 3. Januar 2010, 13:18 Uhr
Schmiede (Widdeshoven)
- im Denkmalverzeichnis der Gemeinde Rommerskirchen
- Denkmal Nr. A 61
- Tag der Eintragung
- 1995/29.05.
Lage
Widdeshoven, Im Kamp 3
- Gemarkung
- Hoeningen, Flur 20, Flurstück 58
- Geographische Lage
- 51.085094°N 6.689024°O
Beschreibung
Alte Schmiede
Schräg in den Straßenraum gestellter, giebelständiger Backsteinbau der Zeit um die Jahrhundertwende mit Lisenen, rundbogiger Nische im Giebel, hohen gesproßten Rundbogenfenstern aus Eisen mit geschweifter Sprossung in den Oberlichtern. Rückwärtig befindet sich unter einen Pultdachanbau der Beschlagstall (Notstall) für die Pferde. Auch hier finden sich zwei Eisensprossenfenster. Zwei Eingänge führen ins Innere.
Die Ausstattung ist im wesentlichen vollständig erhalten: Beschlagstall, Esse mit Kamin, eine von Hand zu betreibende Bohrmaschine, eine Schleifmaschine. Bis 1975 wurde hier das Schmiedehandwerk ausgeübt.
Bewertung
Die Schmiede ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und das Schmiedehandwerk um die Jahrhundertwende. Sie ist bedeutend für die Arbeits- und Produktionsverhältnisse, weil sie in anschaulich guter Weise die handwerkliche Produktionsstätte eines Schmiedes um die Jahrhundertwende zeigt. Das Gebäude ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, insbesondere aus ortsgeschichtlichen Gründen, als gut erhaltener Schmiedehandwerksbetrieb, als ehemalige für den Ort Widdeshoven zuständige Dorfschmiede.
In Auf- und Umriß, in der Giebelständigkeit zur Straße paßt sich das Gebäude der umliegenden Wohnhausbebauung an. Nur die Eisenfenster deuten auf eine Produktionsstätte, die sich aber ins Ortsbild einfügt.
(RAD-Gutachten vom 06.06.1994)
Bemerkungen
Das Wohnhaus wurde lt. Gutachten des RAD vom 06.06.1994 als nicht denkmalwert eingestuft.
Die nachfolgend kursiv gesetzten Beiträge erweitern die Informationen zu dem beschriebenen Denkmal.