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9. Jhdt. „uilla Binutloga in Scopingun"; ca. 900 „Binutloge"; ca. 1150 „Benedlage"; 1022-32 „Buntlagi"; 1250 „Bonetlaghe"; 1278 „Bentlage". | |||
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Im 9. J. hatte Kloster Werden hier Besitz | |||
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* 1181 Kirchspiel Bentlage | |||
===Familienname=== | |||
* 1181 Gerhard von Bentlage | |||
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Version vom 24. Januar 2010, 13:35 Uhr
Hierarchie Regional > Historisches Territorium >
- Portal:Fürstbistum Münster > Fürstbistum Münster > Amt Rheine-Bevergern > Kloster Bentlage
Lage 19. Jhdt.
Früherwähnung
Name
9. Jhdt. „uilla Binutloga in Scopingun"; ca. 900 „Binutloge"; ca. 1150 „Benedlage"; 1022-32 „Buntlagi"; 1250 „Bonetlaghe"; 1278 „Bentlage".
Grundherrschaft
Im 9. J. hatte Kloster Werden hier Besitz
Kirche
- 1022-32 (zur Zeit Bischofs Siegfried v. Münster) wurde hier von der Matrone Reinmod eine Kir¬che gestiftet.
Kirchspiel
- 1181 Kirchspiel Bentlage
Familienname
- 1181 Gerhard von Bentlage
Einleitung
- 1458 Klosterhaus nach der Augustinerregel der Kreuzbrüder sancte Gertrudis bei Rene Münsterscher Diözese genannt Bentlage. Sie wurden unter dem Einfluß des wachsenden Reichtums ab 1490 „Kreuzherren“.
Gründung
Vorläufer des Klosters war die Bentlager Gertrudenkapelle. Am 02.03.1437 übergab Bischof Heinrich von Moers den Kreuzbrüdem die Kapelle und gestattete ihnen, ein Kloster einzurichten. Der künftige Konvent wurde auf acht Regulare beschränkt. Zur Grundversorgung erwarb das Kloster den bischöflichen Schultenhof. Im 17. Jahrhundert besaß das Kloster Bentlage über 30 Höfe, mehrere Marken- und Zehntberechtigungen und' zahlreiche Geldrenten. Zwischen 1463 und 1504 entstand eine neue Klosteranlage, bereits 1484 konnte die Kirche mit neun Altären geweiht werden.
Bauanlage
Ursprünglicher Gräftenhof oder Wasserburg als bischöflicher Schultenhof, in den Jahren 1463 bis 1466 dessen Umbau zum Kloster. Die Kirche bildete den Südflügel der fast quadratischen Gesamtanlage.
Aufhebung
Nach der Aufhebung des Klosters Bentlage am 01.03.1803. fielen dessen Ländereien als Domäne an den Herzog von Looz-Corswarem als Landesherrn des Fürstentums Rheina-Wolbeck. Den Konventualen wurde eine eine Pension gezahlt, drei Ordensgeistliche wurden Hofkapläne. Das nunmehrige Haus Bentlage wurde nun die inländische Residenz des Fürsten Napoleon von Rheina-Wolbeck, Grafen von Lannoy de Clervaux,
Schule in Bentlage
Ende des 18. Jhs. erhielt die Jugend der Bauerschaft Bentlage im Kloster Elementarunterricht und die Ausbildung zu Ministranten.
Soziale Einrichtungen
1487 Armenhaus, 1495 Krankenhaus,seit 1452Armenspeisung.
Archiv
- Staatsarchiv Münster, Bestand Gutsarchiv Bentlage
- Darin: Rentei Bentlage: Allg. Verwaltung, Erbstreitigkeiten; Grundstücks-, Pacht- u. Eigenbehörigensachen; Steuern u. Rechnungen; Marken u. Forsten; Bau-, Gewerbe- u. Verkehrssachen; Korrespondenzen, Anlegenheiten der Fam. von Looz-Corswarem; Archivverzeichnisse 1803-1938 (rd. 2.250).
- Darin: Verwaltung der hannoverschen Güter, Rentei Emsbüren: Rechnungsbücher, Handakten von Sequestern u. Generalbevollmächtigten 1815-1866 (90). Handakten von Generalbevollmächtigten u. Nachla ß.kuratoren 1827-1889 (540).
- Darin: Gutsarchiv Elnhausen (bei Marburg) 1528-1812 (30).
- Darin: Guts- u. Familienarchiv Dion Je Val (bei Wavre) 1570-1731 (17).
Literatur
- Hengst, Karl: Westfälisches Klosterbuch, Verlag Aschendorf (1992), ISBN 3-402-06886-9
- Leesch, W.: Das Archiv von Bentlage. Die Bestände der Herrschaft Rheina-Wolbeck. In: Auf Roter Erde 52 (1963).
- Tönsmeyer, J.: Vom Lan¬desfürstentum Rheina-Wolbeck zur Gutsherrschaft Rheina-Bentlage. 1980.