Denkmalverzeichnis Rommerskirchen/A 06: Unterschied zwischen den Versionen
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24.09.1987; vgl. A 38) als Reste der ehemals 4 flügeligen Backsteinhofanlage aus | |||
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daß es sich bei dem erhaltenen Restbestand der Hofanlage Oekoverhof um die für | |||
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der Hofrest in der Nachfolge noch wesentlich älterer Anlagen dokumentiert den | |||
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*''Gatzen, Dr. Wilhelm: Beiträge zur Geschichte von Halfen- und Adelsfamilien in Kurköln und im Herzogtum Jülich. Köln, Ostern 1974'' | |||
*''Schmitz, Dr. Josef: Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter am Gillbach<br />Herausgeber: Gemeinde Rommerskirchen 2008. <br />Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Rommerskirchen, Band V'' | |||
===''Bilder vom | ===''Bilder vom Oekoverhof''=== | ||
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2010, 11:26 Uhr
Oekoverhof (Oekoven)
- im Denkmalverzeichnis der Gemeinde Rommerskirchen
- Denkmal Nr. A 04
- Tag der Eintragung
- 1984/12.12.
Lage
Oekoven, Gereonstr.7
- Gemarkung
- Oekoven, Flur 4, Flurstück 7,124 und 127
- Geographische Lage
- 51.063308°N 6.66326°O
Beschreibung
Oekoverhof
Wohnhaus 2 geschossig, Backsteinbau in 5 Achsen mit Stichbogenfenstern, Blausteinstufen, Krüppelwalmdach und einem seitlich anschließenden Wirtschaftsgebäude (gelöscht gem. Gerichtsbeschluß vom 24.09.1987; vgl. A 38) als Reste der ehemals 4 flügeligen Backsteinhofanlage aus dem Ende des 18. teilweise 19.Jahrhundert. Der Denkmalwert wird damit begründet, daß es sich bei dem erhaltenen Restbestand der Hofanlage Oekoverhof um die für die Geschichte des Ortes Oekoven bedeutendste Hofanlage handelt, die daher einen besonderen historischen Aussagewert in Bezug auf die Ortsgeschichte Oekovens hat.
Darüber hinaus sind die architektonisch gestalterischen Qualitäten und die städtebaulich landschaftliche Eingebundenheit in das Ortsbild von Bedeutung. Auch der Hofrest in der Nachfolge noch wesentlich älterer Anlagen dokumentiert den historischen Tatbestand, daß die Entstehung und die Geschichte des Ortes Oekoven von der Existenz dieser Hofanlage abhängig gewesen ist, wie bereits die Namensgebung erkennen läßt. Für die Erhaltung und Nutzung liegen daher sehr bedeutende ortsgeschichtliche sowie wissenschaftliche, d.h. landeskundliche bzw. heimatkundliche Gründe vor.
Bemerkungen
vgl. auch A 38
Die nachfolgend kursiv gesetzten Beiträge erweitern die Informationen zu dem beschriebenen Denkmal.
zusätzliche Hinweise
Literatur
- Gatzen, Dr. Wilhelm: Beiträge zur Geschichte von Halfen- und Adelsfamilien in Kurköln und im Herzogtum Jülich. Köln, Ostern 1974
- Schmitz, Dr. Josef: Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter am Gillbach
Herausgeber: Gemeinde Rommerskirchen 2008.
Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Rommerskirchen, Band V