Skirwieth: Unterschied zwischen den Versionen

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<!--== Geschichte ==-->
== Geschichte ==
"Einträglicher ist die seit 1881 aufgekommene Ukeleifischerei. Die silberglänzenden Schuppen dieses etwa fingerlangen, lachsähnlichen Fisches werden zu Schmuckgegenständen, falschen Perlen, verarbeitet." (Siehe auch Deime [http://wiki-de.genealogy.net/Deime_(Fluss)#Schilderung])
 
Quelle: '''Ambrassat''', August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.141
 
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->

Version vom 2. Februar 2010, 20:46 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Links oben in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Skirwieth aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv

Hierarchie

SkirwiethSchule.jpg
Postkarte Skirwieth.jpg
Skirwieth2.jpg
Hausgiebel Zirgis.jpg
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Ruß aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv

Regional > Litauen > Skirwieth

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Skirwieth


Einleitung

Skirwieth (1785 auch Skirwit), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name bezieht sich auf die Skirwieth (Fluss) und erzählt, was bei der Aufteilung der Ruß (Fluss) in ihre Delta-Arme passiert und dass sie nur mit flachen Kähnen zu befahren ist.

  • prußisch "skirti" = teilen, trennen, scheiden, absondern, kennzeichnen

+ prußisch "wistit" = wirbeln

  • "witine" = flaches roh gebautes Flussschiff

Politische Einteilung

Skirwieth liegt nördlich und südlich der Skirwieth, eines Mündungarmes des Rußstromes.

Nach der Abtrennung des Memellandes von Ostpreußen, stellte der Skirwiethfluss die Grenze zwischen dem Memelland und Restostpreußen dar.

  • Der südlich der Skirwieth gelegene Ortsteil wurde Skirwieth I genannt und kam zum Kreis Niederung, nach Anschluss des Memellandes aber wieder zum Kreis Heydekrug und ist 1940 Gemeinde und Dorf.
  • Der nördlich der Skirwieth gelegene Ortsteil wurde Skirwieth II genannt und gehört 1940 zur Gemeinde Ruß.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Skirwieth gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Ruß.

Katholische Kirchen

Skirwieth gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.


Standesamt

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Skirwieth gehörten 1888 folgende Ortschaften:

Akminge, Adlig Brionischken, Pokallna, Skirwietell, Skirwieth, Warruß.


Zum Standesamt Skirwieth gehörten 1907 folgende Ortschaften:

Akminge, Adlig Brionischken, Pokallna, Skirwietell, Skirwieth, Warruß.


Standesamtsregister

Eine wertvolle Hilfe angesichts der lückenhaften Kirchenbücher von Ruß stellen die Zweitbücher des Standesamtes Skirwieth dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind nicht bei den "Mormonen" vorhanden.

  • Geburten 1875-1881, 1885-1889.
  • Sterbefälle 1874-1880, 1886-1895, 1898.


Geschichte

"Einträglicher ist die seit 1881 aufgekommene Ukeleifischerei. Die silberglänzenden Schuppen dieses etwa fingerlangen, lachsähnlichen Fisches werden zu Schmuckgegenständen, falschen Perlen, verarbeitet." (Siehe auch Deime [1])

Quelle: Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.141


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung SKIIETKO05PG
Name
  • Skirwieth (- 1938-06-02) Quelle (${p.language}) Quelle (${p.language})
  • Скирвит (- 1950-07-04) Quelle Seite 24 (${p.language})
  • Skirwiet (1938-06-03 -) Quelle (${p.language})
  • Боровое (1950-07-05 -) Quelle Seite 24 (${p.language})
Typ
w-Nummer
  • 50234
Karte
   

TK25: 0793

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Skirwieth, Skirwiet (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle S. 94/95

Jasnowskij Dorfsowjet, Ясновский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle

Ruß (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 94/95

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum