Kallwellischken: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 20: Zeile 20:
== Einleitung ==
== Einleitung ==


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', (auch [[Kallwehllischken]]<ref>Schroetterkarte 1:50&#8239;000</ref>), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


==Name==
==Name==

Version vom 6. August 2010, 03:45 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Hierarchie

Regional > Litauen > Kallwellischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kallwellischken


Einleitung

Kallwellischken, (auch Kallwehllischken[1]), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name beschreibt die Lage und weist auf einen Schmied, möglicherweise auch auf eisenhaltigen Sand.

  • preußisch-litauisch "kalvele" = die kleine Anhöhe, der Hügel
  • "kalvis" = Schmied
  • "kalvelis" = Schmiederlehrling, aber auch Beiname des Spechts
  • nehrungskurisch "kalt" = klopfen
  • "kalv" = Schmiede
  • "kalvs" = Schmied
  • lettisch "kalt" = schmieden, beschlagen
  • "kalva, kalve" = Schmiede
  • "kalvis, kalejs" = Schmied

Aus der heidnischen Religion:

  • „Kalwelis, Kalivs, Kalwaitis“ = Gott Himmelsschmied, ein in der Hierarchie der baltischen Naturreligion sehr hoch angesiedelter Gott. Er hämmert am Ufer des Himmelsmeeres einen Ring, eine Krone oder einen goldenen Becher und schafft so jährlich eine neue Sonne, weil die alte Sonne im Winter durch böse Mächte verschlungen wurde.


Politische Einteilung

1940 ist Kallwellischken aufgeteilt zwischen Heydekrug und Pagrienen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kallwellischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Kallwellischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.



Standesamt

Kallwellischken gehörte 1907 zum Standesamt Gaidellen.


Verschiedenes

Karten

Kallwehlischken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed: file_get_contents(https://gov.genealogy.net/item/wikihtml/KALKENKO05RH): Failed to open stream: php_network_getaddresses: getaddrinfo for gov.genealogy.net failed: Temporary failure in name resolution


  1. Schroetterkarte 1:50 000