Alt Szemkehmen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Alt_Szemkehmen2_URMTB046_1860.jpg|thumb|430px|left|Alt Szemkehmen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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Version vom 12. Februar 2011, 19:55 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Alt Szemkehmen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Alt Szemkehmen



Einleitung

Alt Szemkehmen, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name besagt, dass es sich um ein Dorf in niedriger Lage handelt. Es kann auch auf tonhaltige Erde deuten.

  • nehrungs-kurisch "zems" = niedrig
  • "zēms" = Tonerde

+ baltisch "kaims, ciems, kiemas" = Dorf

  • litauisch "žemkas, žemkus" = der Landmann


Allgemeine Information

  • 1818: 2 Feuerstellen, 16 Seelen[2]
  • Alter Siedlungsort, ca. 16 km südöstl. von Heydekrug[3]


Politische Einteilung

1818: Alt Szemkehmen: chat. Dorf, Domaine Winge, Kreis Niederung[4]

1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Alt Szemkehmen kommen zum Kreis Tilsit[5]

1785 "Chatouldorf"[6]
9.5.1894: Die Landgemeinde Alt Szemkehmen wird zur neu gegründeten Landgemeinde Kugeleit eingemeindet.[7]

1.5.1939: Kugeleit kommt zur Gemeinde Heydeberg[8]

1.10.1939: Heydeberg kommt zum Kreis Heydekrug [9]



Verschiedenes

Karten

Siehe links oben Szemkehmen beim Kawohlschen Revier auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Alt Szemkehmen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Alt Szemkehmen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Alt Szemkehmen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  2. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  5. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939