Alt Stremehnen: Unterschied zwischen den Versionen
(→Karten) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 4: | Zeile 4: | ||
{{Familienforschung Memelland}} | {{Familienforschung Memelland}} | ||
'''Hierarchie''' | '''Hierarchie''' | ||
| Zeile 12: | Zeile 10: | ||
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Tilsit]] > {{PAGENAME}} | [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Tilsit]] > {{PAGENAME}} | ||
__TOC__ | |||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
'''{{PAGENAME}}''' bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Heydekrug]] | '''{{PAGENAME}}''' bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Heydekrug]] | ||
*[[Stremehnen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref> | *[[Stremehnen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref> | ||
| Zeile 28: | Zeile 21: | ||
==Name== | ===Name=== | ||
====Andere Namen und Schreibweisen==== | |||
====Namensdeutung==== | |||
Der Name weist auf sauberes Wasser. Die Endung -ehnen/ -öhnen bedeutet Bewohner, Ort. | Der Name weist auf sauberes Wasser. Die Endung -ehnen/ -öhnen bedeutet Bewohner, Ort. | ||
*preußisch-litauisch '''"strymas"''' = Flusskrebs | *preußisch-litauisch '''"strymas"''' = Flusskrebs | ||
*lettisch '''"strymala"''' = Strömling (Ostseehering) | *lettisch '''"strymala"''' = Strömling (Ostseehering) | ||
===Allgemeine Informationen=== | |||
| Zeile 43: | Zeile 41: | ||
'''1.10.1939''': '''{{PAGENAME}}''' ging an den [[Kreis Heydekrug]] <ref>[http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm]</ref> | '''1.10.1939''': '''{{PAGENAME}}''' ging an den [[Kreis Heydekrug]] <ref>[http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm]</ref> | ||
== Kirchliche Zugehörigkeit == | == Kirchliche Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirche === | === Evangelische Kirche === | ||
[[Stremehnen]] gehörte '''1785''' zum Kirchspiel [[Coadjuthen]]<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/schriftenverzeichnis.php VFFOW], Hamburg 1990</ref> | [[Stremehnen]] gehörte '''1785''' zum Kirchspiel [[Coadjuthen]]<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/schriftenverzeichnis.php VFFOW], Hamburg 1990</ref><br> | ||
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Coadjuthen]]. | {{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Coadjuthen]]. | ||
| Zeile 60: | Zeile 50: | ||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
===Friedhof=== | |||
== | |||
== | |||
Der Friedhof weist einen besonders alten Baumbestand auf. Leider gibt es nur wenige unzerstörte Grabstellen. Eines wird aber besonders gepflegt. | Der Friedhof weist einen besonders alten Baumbestand auf. Leider gibt es nur wenige unzerstörte Grabstellen. Eines wird aber besonders gepflegt. | ||
| Zeile 79: | Zeile 63: | ||
Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. | Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. | ||
Stand Juli2010 | Stand Juli2010 | ||
==Bewohner== | |||
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]] | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
'''1900''' sind Enklaven [[Akmonischken]] mit der {{PAGENAME}} vereinigt.<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref> | '''1900''' sind Enklaven [[Akmonischken]] mit der {{PAGENAME}} vereinigt.<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref> | ||
| Zeile 102: | Zeile 89: | ||
<!-- === Archive === --> | <!-- === Archive === --> | ||
<!-- === Bibliotheken === --> | <!-- === Bibliotheken === --> | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
== Verschiedenes == | == Verschiedenes == | ||
| Zeile 112: | Zeile 98: | ||
[[Bild:Alt_Strehmenen_URMTB046_1860.jpg|thumb|430px|Alt Strehmenen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Alt_Strehmenen_URMTB046_1860.jpg|thumb|430px|Alt Strehmenen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
[[Bild:Alt_Stremehnen_MTB0796.jpg|thumb|left|430 px|Alt Stremehnen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
[[Bild: | |||
[[Bild:Ort_Alt_Stremehnen_13_0044_Alt_Stremehnen_Karte.jpg|thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]] | [[Bild:Ort_Alt_Stremehnen_13_0044_Alt_Stremehnen_Karte.jpg|thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]] | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
| Zeile 128: | Zeile 110: | ||
<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | <!-- === Genealogische Internetseiten === --> | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
<!--==Zufallsfunde== | <!--==Zufallsfunde== | ||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
| Zeile 135: | Zeile 115: | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
<gov>STRNENKO05VG</gov> | <gov>STRNENKO05VG</gov> | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
<references /> | <references /> | ||
Version vom 16. Februar 2011, 00:24 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Alt Stremehnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Alt Stremehnen
Einleitung
Alt Stremehnen bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Stremehnen[1]
- Litauisch: Stremenai[2]
- 21,5 km südöstlich von Heydekrug[3]
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Name weist auf sauberes Wasser. Die Endung -ehnen/ -öhnen bedeutet Bewohner, Ort.
- preußisch-litauisch "strymas" = Flusskrebs
- lettisch "strymala" = Strömling (Ostseehering)
Allgemeine Informationen
Politische Einteilung
1785 ist Stremehnen ein königliches Dorf am Fluß Sziesze, 15 Feuerstellen, landrätlicher und Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[4]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Alt Stremehnen; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus der bisherigen Gemeinde: Alt Stremehnen[5]
1.10.1939: Alt Stremehnen ging an den Kreis Heydekrug [6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Stremehnen gehörte 1785 zum Kirchspiel Coadjuthen[7]
Alt Stremehnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.
Friedhof
Der Friedhof weist einen besonders alten Baumbestand auf. Leider gibt es nur wenige unzerstörte Grabstellen. Eines wird aber besonders gepflegt.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010
Bewohner
Geschichte
1900 sind Enklaven Akmonischken mit der Alt Stremehnen vereinigt.[8]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Request failed: file_get_contents(https://gov.genealogy.net/item/wikihtml/STRNENKO05VG): Failed to open stream: php_network_getaddresses: getaddrinfo for gov.genealogy.net failed: Temporary failure in name resolution
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
- ↑ Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
- ↑ Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918