Mussaten: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Mussaten/Bewohner|Bewohner von Mussaten]]
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*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 59 '''Mauschell Michel Dargen''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]
*'''1832''': Consignation Personal Dezem der Schule Kullecziszken ([[Kulleschischken]]), '''Mussaten''' Seite 28 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396]
*'''1832''': Consignation Personal Dezem der Schule Kullecziszken ([[Kulleschischken]]), '''Mussaten''' Seite 28 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396]
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=== Karten ===
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Version vom 13. März 2011, 14:49 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Mussaten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Mussaten


Einleitung

Mussaten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf ein sumpfiges insektenreiches Umfeld mit Fliegen und Schimmelbefall.

  • prußisch "musa, muso" = Fliege (Insekt)
  • "musai" = Mehltau, Schimmelpilz
  • "dargelis" = Röhrricht
  • litauisch "muse, musele" = Fliege
  • "musele" = Vergissmeinnicht (myosotis)
  • "musele pasiutele" = Stechfliege
  • "musinas" = Schmeißfliege
  • "musetas" = mit Fliegen übersät
  • preußisch-litauisch "musas" = Schimmelüberzug auf gegorenen Flüssigkeiten
  • lettisch "muša, musa" = Fliege
  • "mušains" = mit kleinen Flecken übersät


Allgemeine Information

  • 1785 Königl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[3]
  • Lt. Ortsregister Lange[4]:
  • Mehrere kleine Höfe
  • 12 km östlich von Heydekrug
  • Gegründet vor 1540


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Metterqueten; die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Metterqueten und Mussaten. [5]

1940 ist Mussaten ein Dorf in der Gemeinde Metterqueten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mussaten gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Mussaten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Mussaten gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.


Fotos

Der Ort Mussaten existiert nicht mehr. Dort ist heute eine größtenteils unbewirtschaftete Landschaft zu finden.

Impressionen vom Nirgendwo unter memelländischem Himmel

Die Bilder sind im Juni 2010 von Marieta Waldszus aufgenommen.


Bewohner

  • Bewohner von Mussaten
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 59 Mauschell Michel Dargen [1]
  • 1832: Consignation Personal Dezem der Schule Kullecziszken (Kulleschischken), Mussaten Seite 28 [2]


Verschiedenes

Karten

Mussaten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Mussaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Mussaten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung MUSTENKL01TP
Name
  • Mussaten Quelle (${p.language})
  • Mūsaičiai (1923) Quelle Seite 1090 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (1939-05-01 -)
Karte
   

TK25: 0695

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Metterqueten, Metirkviečiai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 65 u. 115

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle

Werden (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Mussaten (1888) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm