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*'''1832''': Consignation Personal-Decem der Schul-Societät Werden, Seite 109 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396] | *'''1832''': Consignation Personal-Decem der Schul-Societät Werden, Seite 109 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396] | ||
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Version vom 25. März 2011, 18:58 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Kallwellischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kallwellischken
Einleitung
Kallwellischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Kalwelischken, v. 1785 Klein Kallwehlischken, n. 1785 Kallwelsschken[1]
- Kallwehlischken[2])
- Gut Kallwellischken[3]
Namensdeutung
Der Name beschreibt die Lage und weist auf einen Schmied, möglicherweise auch auf eisenhaltigen Sand.
- preußisch-litauisch "kalvele" = die kleine Anhöhe, der Hügel
- "kalvis" = Schmied
- "kalvelis" = Schmiederlehrling, aber auch Beiname des Spechts
- nehrungskurisch "kalt" = klopfen
- "kalv" = Schmiede
- "kalvs" = Schmied
- lettisch "kalt" = schmieden, beschlagen
- "kalva, kalve" = Schmiede
- "kalvis, kalejs" = Schmied
Aus der heidnischen Religion:
- „Kalwelis, Kalivs, Kalwaitis“ = Gott Himmelsschmied, ein in der Hierarchie der baltischen Naturreligion sehr hoch angesiedelter Gott. Er hämmert am Ufer des Himmelsmeeres einen Ring, eine Krone oder einen goldenen Becher und schafft so jährlich eine neue Sonne, weil die alte Sonne im Winter durch böse Mächte verschlungen wurde.
Allgemeine Information
- 1785: Kölm. Gut, 1919: Landgemeinde, Kl. Kallwehlischken, 1880 parzelliert[4]
- Mehrere kleine Höfe, 4 km südöstlich von Heydekrug[5]:
Politische Einteilung
1940 ist Kallwellischken aufgeteilt zwischen Heydekrug und Pagrienen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kallwellischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Kallwellischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Kallwellischken gehörte 1907 zum Standesamt Gaidellen.
Bewohner
- Bewohner von Kallwellischken
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 57 Kallwellischken [1]
- 1832: Consignation Personal-Decem der Schul-Societät Werden, Seite 109 [2]
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)